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KHV-Test TAKAHASHI-Import

Erstellt, 23,05.2013

KHV Untersuchungsbericht vom 21.05.2013, der Untersuchungsbericht liegt zur Einsicht vor.

Obwohl BONSAI u. KOI BREIT 2013 nur einen Nisai-Import durchführte wurden dennoch wieder alle Verkaufsanlagen auf KHV getestet. Es wurde wie immer auch eine klinische  und eine parasitologische Untersuchung durchgeführt. Wie seit 2004, dem ersten Import, wurden wieder lebende Koi zur Entnahme der Proben für den PCR-Test an das Labor übergeben. Die Koi wurden zur Entnahme des Probenmaterials vom Laborpersonal getötet. Das ist für die Entnahme von Probenmaterial aus mehreren Bereichen, nicht nur Kiemen, leider nötig. Diese Methode der Probenmaterial-Entnahme bietet allerdings auch eine höhere Sicherheit der KHV-Erkennung alls die Entnahme von Probenmaterial aus den Kiemen oder gar lediglichen Abstrichen. Da KHV die schlimmste Krankheit ist die einen Koi-Bestand bedrohen kann sollte, meines Erachtens, auch die Methode der Probenentnahme mit der höchsten "Trefferquote" verwendet werden.

Einen Hacken hat diese Art der KHV-Untersuchung. Zur Verwendung von Testfischen aus den zu testenden Anlagen sollten diese mindestens 4 Wochen, bei über 20°C Wassertemperatur, mit den "NEUEN" gehalten werden, damit sich das Virus in den Gewebebereichen ansiedeln, vermehren und dadurch auch nachweisen lässt. Es ist daher nicht Möglich auf diese Art einen KHV-Befund, ca. 5 Tage nach der Ankunft der NEUEN zu haben. Und da ledigliche Kiemenproben für BONSAI u. KOI BREIT nicht in Frage kamen und auch in Zukunft nicht in Frage kommen werden wird es auch in Zukunft etwas länger dauern mit dem KHV-Befund zu den Koi von BONSAI u. KOI BREIT.

Wie sagte ein Fachtierarzt für Fische bei meinem ersten Gespräch zur Art und Weise für den KHV-Test 2004. "Wenn Sie Wissen möchten ob die Koi frei sind sollten Sie die Methode mit der höchsten Trefferquote anwenden, in Verbindung mit einer genügend langen Quarantäne bei der optimalen Wassertemperatur und mit der Vergesellschaftung mit Koi aus den alten und freien Bestand."

Das hat BONSAI u. KOI BREIT bisher auch gemacht, und selbst bei dieser Methode der KHV-Unersuchung bleibt ein Restrisiko bestehen. Dennoch bin ich es den Beständen meiner Kunden schuldig die Methode zu wählen die zu einer hohen Trefferquote führt.

Nun zum Untersuchungsergebnis vom 21.05.2013. Ankunft des TAKAHASHI Nisai ist der 26.03.2013.

Untersuchungsmaterial: 5 Koi, lebend, 12-21 cm, aus den Becken 1 bis 5, am 15.05.2013 überbracht

Klinische Untersuchung: unauffällig

Sektion: Organe ohne besonderen Befund

Parasitologische Untersuchung: geringer Befall an TRICHODINA am Testfisch aus Becken 4

Virologische Untersuchung: PCR: KHV negativ

Wieder sind alle Becken KHV negativ getestet worden.

In Becken 4 zeigte sich auf dem Testfisch ein geringer Befall an Trichodina was mir zeigt das ich etwas zu "Nachlässig" bei der Parasitenbehandlung des NEU-IMPORTES von TAKAHASHI gewesen bin. Allerdings ist es auch keine große Sache da ja auch noch keiner der NEUEN die Anlage verlassen hat und ich natürlich noch eine "TRICHO."-Behandlung durchführen werde.

Obwohl ich über all die Jahre zuvor immer "keine Parasiten nachweisbar" auf meinen Befunden hatte gehöre ich nicht zu den Händlern die mit sollchen Befunden den Kunden absolute Sicherheit verheissen. Tatsache ist das auf den Abstrichen, die vom Fachtierarzt untersucht werden, bisher keine Parasiten gefunden wurden, was jedoch nicht bedeutet das, wenn der/die Koi "geschählt" worden währen, nicht doch wellche gefunden worden währen. Das Ziehl sollte immer sein auf einem Abstrich keine bis sehr wenige "Plagegeister" zu finden, dann haben die Koi auch die Möglichkeit sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, zu wachsen und Farbe zu entwickeln und Reserven für den Winter zu bilden. Eines ist nähmlich auch sicher, mit einem hohen Parasitenbefall verbrauchen die Koi sehr viel ihrer Energie um sich gegen diese "Plagegeister" zu wehren, mit Schleimhautproduktion. Allerdings kostet es sehr viel Energie ständig Schleimhaut zu produzieren und diese Energie sollte eigentlich die Energiereserve für den Winter sein. Bei vielen meiner Stammkunden gehört daher im Spätsommer ein Haut- und Kienenabstrich zur Herbst-Vorsorge um den Parasitenstatus festzustellen und gegebenenfall zu Behandeln.

"Leider" verlieren diese Kunden auch keine Fische an den strengen und langen Wintern in Bayern  im Gegensatz zu anderen die dies nicht für nötig erachten, aber bei diesen liegt es ja auch an den langen und strengen Wintern das die Koi gestorben sind und überhaubt, die starken Überleben, meinte einmal ein Koihalter.

Die Gesunderhaltung unserer Koi verursacht nunmal auch Kosten und ich gehöre nicht zu den Händlern die einem Kunden diese "Unannehmlichkeit" verschweigt.

Um auf das "Leider" zurück zu kommen, ich bin sehr Froh das ich viele Stammkunden habe die der Gesundheit ihrer Koi auch die nötige Aufmerksamkeit schenken und daher nunmal keine Koi mehr an den langen und strengen Wintern verliehren, daher aber auch "leider" nicht mehr so viele Koi kaufen da ja Erfahrungsgemäß auch der größte Koi-Teich einmal voll ist. Und Überbesatz führt auch wieder zu Streß und dadurch zu Krankheiten mit Todesfällen bei unseren Koi. "Ein Teufelskreis".