Kundenteiche
Diese Rubrik enthält einige Kunden-Teich-Projekte die von B.u.K. BREIT erstellt wurden.
Faltenfreie Verlegung der PVC-Teichfolie.
Bonsai und Koi Breit verlegt in jede Teichform die PVC-Teichfolie absolut Faltenfrei.
Ich arbeite in einer Kombination mit Quellschweißmittel für den gewerblichen Bereich, sowie dem thermischem Verschweißen mit dem Handschweiß-Gerät. Alle Schweißnähte werden zusätzlich mit einem Nahtsicherungs-Mittel/Nahtversiegelung, in der jeweiligen Folienfarbe, nachbehandelt.
Nach anfänglichen Versuchen mit "günstigen Teichfolien" verwende ich seit Jahren nur noch eine hochwertige PVC-Teichfolie, die natürlich UV-Beständig und frei von Schwermatallen ist. Diese Teichfolie wird verwendet für Garten-, Lösch- und Klärteiche, Fischzucht-Anlagen, Pflanzenbeete und Biogasanlagen. Schwimmbadfolie/Poolfolie wird von BONSAI und KOI BREIT nicht für Koi-Teiche/Fisch-Teiche verwendet da original Pool-Folien vom Hersteller mit einer "Grundbeschichtung" versehen werden, die einem Bewuchs mit Algen und Bakterien "entgegen wirkt", was aber bei Koi zu gesundheitlichen "Problemen" führen wird. Auch BONSAI und KOI BREIT verlegt Poolfolien, aber, mit liegt auch eine Empfehlung meines Poolfolien-Anbieters vor, diese Folien nicht für die "Fischhaltung" zu verwenden und, bereits 2 Beispiele bei Kunden, dehnen erstmal eine Poolfolie "empfohlen/verlegt" wurde , wodurch es im Nachhinein zu "Problemen" mit den Koi gekommen ist, zeigen mir die "Wichtigkeit" dieser "Empfehlung" meines Anbieters für Poolfolien.
Als Folienstärke wird seit 2012 nur noch die 1,5mm Stärke verwendet und als Breite wird ausschlieslich die 2 Meter Rollenware verarbeitet. Die einzellnen Stücke/Bahnen werden von der Rolle geschnitten und in der Teichgrube verschweißt.
Je verwinkelter/verzwickter die Teichform ist desto höher ist der Arbeitsaufwand.
Wie Sie in einigen Kunden-Projekten sehen können ist es in jeder Teichform möglich die Folie absolut Faltenfrei einzulegen.
Gerne stehe ich Ihnen zu Fragen für Ihr Wunsch-Teich-Projekt zur Verfügung.
Folienabdichtung eines bestehenden "Beton-Teiches".
Beitrag erstellt 23. -24. 06.2017
Mit diesem Beispiel einer nachträglichen Teichabdichtung mit faltenfrei verschweißter PVC-Teich-Folie, bei einem gemauerten und betonierten Gartenteich, möchte ich Ihnen zeigen, warum BONSAI und KOI BREIT kein "Beführworter" von Teichabdichtungen mit "Flüßigfolien"-Produkten ist.
Auch in meinem Waren-Bestand findet der interessierte Kunde ein "Flüßigfolien"-Produkt, aber, ich empfehle diese Flüßigfolie lediglich zur Abdichtung von kleineren Becken, die in sehr häufigen Fällen als Filterkammern genutzt werden und in dehnen, bedingt durch ihre "kleinen Größen" auch keine Verlegung einer Teich-Folie möglich ist.
"Ein 1,85Meter großer "Folienverleger" kann nunmal nicht in den kleinen Kammern arbeiten!"
Ebenso ist es erforderlich die verwendeten zementhaltigen Baustoffe abzudichten/zu versiegeln, weil es bei Dauerkontakt mit Wasser zu "problematischen Auswaschungen" kommen wird, was zu gesundheitlichen Problemen mit Koi führen wird.
Aber zurück zu diesem Gartenteich und dazu die ersten Bilder.
Auf den beiden Bildern sehen Sie das Zulaufrohr das das Überlaufwasser aus dem Brunnen in den nachträglich eingebauten Bodenablauf führt. Mit diesem Wasser wird der Teich gefüllt werden und, auch laufend ein Wasserwechsel durchgeführt, was natürlich "ein Traum" jedes Koi-Halters ist. Derzeit ist der Zulauf noch nicht regelbar, wodurch das Teichwasser für die Koi-Haltung "etwas zu Kalt" bleiben würde, weil "einiges an Wasser daher läuft".
Wie Sie auf den ersten beiden Bildern sehen wurde der Teichboden betoniert und zeigt noch die Reste des letzten "Abdichtungs-Versuches" mit einem Flüßigfolien-Anstrich in der Farbe Blau, was jedoch nur "teilweise" als Abdichtung funktionierte.
Auf mein Anraten wurde vom Kunden ein Bodenablauf eingesetzt und mit sehr viel Arbeitsaufwand das Rohr in den betonierten Teichboden eingearbeitet. Der Boden musste mit Trennscheibe eingeschnitten und mit "schwerem Stemmgerät" aufgebrochen werden was sehr für die gute Qualität der zurückliegenden Betonarbeiten sprach.
Die Teichwände wurden mit sehr viel Geschick und "gutem Auge" mit Granitsteinen gemauert und an der Rückseite mit Beton verfestigt. Die Fugen wurden von der Ehefrau des Kunden in akribischer Genauigkeit ausgefugt, geglättet und ebenfalls mit einem Dicht-Anstrich versiegelt.
Es zeigte sich dadurch eine sehr ansprechende Mauer, wie wir sie aus Gartenmauern mit Natursteinen kennen, was natürlich auch "unter Wasser" seinen Reiz haben würde.
Jedoch, trotz der ganzen Sorgfallt zeigte sich ein immer größer werdender Wasserverlust und es wurde mehrmals "nachgestrichen und abgedichtet", immer mit dem gleichen Ergebniss das es nach kurzer Zeit zu erneutem Wasserverlust gekommen ist.
Nach der Schilderung ihres "Problemes" am Tel., vereinbarten wir einen Besichtigungstermin um die "Möglichkeiten" abzuklären, die zu einer dauerhaften Abdichtung führen würden. Im Grunde blieb nur die Möglichkeit einer Abdichtung mit Teichfolie was sich auch bei der "Besprechung" zeigte.
Am Teichboden zeigten sich Abplatzungen der verschiedenen bisher verwendeteten "Anstriche", die sehr an die "Abplatzungen" von Anstrichen und der Verputzschichten in feuchten Kellerräumen erinnerten bei dehnen die Wände Feuchtigkeit aufgenommen haben.
Durch diese eindringende "Bodenfeuchtigkeit" wird es immer wieder zu Abplatzungen kommen und kann im Grunde nur Dauerhaft behoben werden wenn die "Rückseite/Außenseite" freigelegt wird und mit Dichtanstrichen und weiteren Abdichtungsmöglichkeiten vor weiterem Eindringen von Feuchtigkeit geschützt wird. Was jedoch in diesem Fall eines betonierten Teichbodens kaum noch möglich ist.
Weiter zeigten sich auch kleine "Schwundrisse/Spannungsrisse" am Teichboden, die sich mit den Jahren gebildet haben und ebenso einen Wasserverlust ermöglichten bzw. auch das Eindringen von Feuchtigkeit in den Beton-Boden. Auch bei den Wänden zeigten sich kleine "Haar-Risse" zwischen einigen Fugen und den Granitsteinen, die ebenso zu Wasserverlust und, zu einem "Eindringen" von Feuchtigkeit in die Wände führten.
Im Grunde müssten Teiche die in dieser Bauweise gebaut werden, nach den Gesichtspunkten eines Kellers angelegt werden. Exakte Abdichtung gegen eindringende Feuchtigkeit die von der "Erd-Seite" an die Wand und den Boden gelangen würde, was auch eine ausreichende Drainage erforderlich machen würde um die Feuchtigkeit bereits VOR der Mauer und dem Boden ableiten zu können.
Dichtanstriche egal welche Art, halten nunmal nur auf trockenem Untergrund und wenn die Teichwand und/oder der Teichboden erstmal Feuchtigkeit "gezogen" haben, werden sich auch die Anstriche wieder ablösen.
Auch die Bildung von feinen "Haar-Rissen", gerade bei der Verwendung von Granitsteinen und Fugenmörteln, da diese sich unterschiedlich "Bewegen/Ausdehnen", wird sich kaum vermeiden lassen und führt "über Kurz oder Lang" zu einem Wasserverlust und auch dazu das diese Risse immer größer werden.
Nun, durch die Verlegung der Teichfolie währen diese "Probleme" somit behoben und der Gartenteich kann nun auch wieder als Schwimmteich und, wie ich doch sehr hoffe, auch als Koi-Teich genutzt werden.
Wasser aus dem Brunnenüberlauf ist genügend vorhanden und durch die dunkle Folie wird es sich auch schnell auf eine "angenehme" Tempertur erwärmen.
Dieser "Gartenteich" wird etwa 60 000 Liter Volumen +- haben, was eine sehr gute Größe für die Koi-Haltung sein würde. Natürlich kann man in diesem Gartenteich auch "lange Bahnen ziehen", das währe aber auch mit Koi möglich und wird von diesen auch immer mit "Neugier" begleitet. Die Kunden sind derzeit noch "Unschlüssig" welche Verwendung sie für ihren Gartenteich erwägen.
Als Koi-Anbieter sehe ich natürlich die Koi-Haltung als Haupt-Verwendungszweck für eine Teich dieser Größe und, auch noch mit viel Frischwasser um die erforderlichen Wasserwechsel durchführen zu können.
Über die Möglichkeiten der Filterung haben wir uns zwahr bereits unterhalten, wird aber derzeit noch "zurück gestellt" da erst mal eine größere Anbau-Maßnahme am bestehenden Wohnhaus verwirklicht werden muß. Der Familie ging es in erter Linie darum, das ihr Gartenteich Dicht ist, da sich der ständige Wasserverlust auch auf die "Bodenfeuchtigkeit" des Geländes unterhalb des Teiches in Form einer "feuchten Sumpf-Wiese" auswirkte.
Einer beginnenden Bildung von Schwebealgen werden wir versuchen mit einer Umwälzung über UV-C entgegen zu wirken und wenn es doch "unerträglich" werden sollte, wird halt das Wasser komplett gewechselt, mit dem Überlaufwasser aus dem Brunnen.
Dieses "Zulaufwasser" ist derzeit noch nicht regulierbar, was jedoch mit einem T-Stück und einem Absperr-Zugschieber sehr leicht machbar sein wird. Es muß jedoch noch ein Rohr "um den Teich herum" gelegt werden, weil das Wasser aus dem Brunnen ja ständig zuläuft und durch die Regulierung des Teich-Zulaufs das restliche Wasser ja abgeleitet werden muß.
Das Bodenablaufrohr wurde bereits mit einem Zugschieber versehen, wodurch ein schnelles entleeren möglich sein wird.
Über das Überlaufrohr, das später bei Filterbetrieb einmal als Skimmer-Rohr verwendet werden wird, kann derzeit das Überwasser abgeleitet werden.
Von der Form her währe es ein klassischer und schlichter Koi-Teich in dem die Koi die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen würden.
Gleichzeitig ist aber auch das "schwimmen" in diesem Teich möglich, was den Koi nichts ausmachen würde, im Gegenteil.
Koi sind sehr Neugierig und zeigen kaum Scheu wenn wir bei ihnen im Wasser sind was immer ein faszinierendes Erlebniss ist.
Die blaue Folie bei den Stufen wird sich zwahr "mit der Zeit" mit einem Algenbelag "Verfärben", da in diesem Teich werder Chloor noch Algiziede wie bei einem Poolbetrieb verwendet wird.
Mit wenig Aufwand und unter der "Mithilfe" eines "feinen Besens", kann dieser Algenbelag, der im Grunde ja ganz natürlich ist, aber wieder schnell entfernt werden.
Mit der faltenfreien Verlegung der Teichfolie wurde dieser Teich nun einer dauerhaften Abdichtung unterzogen, was ja schonmal ein erheblicher Vorteil gegenüber der zurückliegenden "Situation" ist.
In wie weit dieser Teich in Zukunft für die Haltung von Koi genutzt wird, ist derzeit "noch offen", als Koi-Anbieter sehe ich diesen Teich jedoch in erster Linie als Koi-Teich und, auch die bereits erwähnten "ersten Gespräche" über eine Filter-Anlage für diesen Teich, beziehen sich auf eine Haltung von Koi, was nunmal einen "anderen Filter-Aufwand" erfordert als lediglich eine "Garten-Teich-Filterung".
Mit diesem Teich-Beispiel möchte ich Ihnen lediglich zeigen, wenn Sie auch einen "gemauerten" und "betonierten" Teich haben, der ebenfalls "nicht mehr ganz Dicht" ist, entscheiden Sie sich für die Abdichtung mit Folie, weil sie kaum noch die Möglichkeit haben mit "Flüßigfolien"-Produkten diese "Problem" beseitigen zu können.
Wenn Sie gerade einen Teich in dieser Mauer- und/oder Beton-Bauweise planen, so planen Sie wie beim Bau eines Kellers, mit allen derzeit erdenklichen Abdichtungs-Möglichkeiten die für die Abdichtung von Kellern empfohlen werden, incl. 100%tiger Ableitung von Sickerwasser aus dem umliegenden Boden, weil, wenn Sie auch nur einen "Abstrich in diesem Bereich der Trockenhaltung" ihres Teich-Bauwerkes machen, wird "das Wasser diesen ihren Abstrich finden" und für UNDICHTIGKEIT sorgen.
Koiteich, 28 000 Liter
Erstellt, 08.12.2015
Stellvertretend für die Kundenteich-Projekte 2015 möchte ich Ihnen diesen Teich vorstellen.
Es handelt sich dabei nicht um den größten oder den schönsten Teich, bei dem BONSAI und KOI BREIT
in dieser Saison beteiligt gewesen ist, aber es handelt sich um einen Teich, der vermutlich in 1-2 Jahren
"so seine Probleme" bereiten wird. Dazu werde ich aber erst am Ende dieses Beitrages näher eingehen.
Zuerst einmal die Daten dieses Koi-Teiches.
Gemauerte Wände, betonierter Boden, Wände an den Innenseiten isoliert, 1 Bodenablauf, 1 Skimmer, 2 Rückläufe vom Filter, Schwerkraft-System, Reihen-Vortex-Filter, Volumen 28 000 Liter, Zugriff auf eigenes Brunnenwasser möglich, UVC zur Schwebalgen-Bekämpfung, 1,5mm Teichfolie PVC schwarz, Start-Besatz 6 Stück Koi in den Größen von 30 - 50cm.
Nun die Bilder dieses Koi-Teiches.
Bilder der Winterabdeckung werden noch erstellt.
Jetzt zu der "Geschichte" zu diesem Koi-Teich.
Die beiden Koi-Einsteiger haben mit vielen "Infos" ihr Teich-Projekt begonnen und mit viel Eifer sowie Zuversicht ihre Vorstellungen, gekoppelt mit diesen "Infos", umgesetzt.
"Irgendwann" standen sie bei mir und erzählten von diesem Koi-Teich, der ca. 50 000 Liter haben solle, und das sie den Filter für diesen Teich auch schon erworben haben.
Es handele sich um eine großen Filter mit Vortex und 5 Kammern, den sie in Ebay erworben haben.
Mir wurde sofort klar das dieser 5 Kammer-Vortex-Reihenfilter auf keinen Fall für diese Teichgröße geeignet währe, egal was der "Anbieter" diesen beiden Einsteigern für "Fantasy-Geschichten" erzählt hat.
Bei einer Vor-Ort-Besichtigung stellte sich heraus, daß bereits der größte Teil der Teichwände erstellt wahren, ebenso die Filterkammer, die exakt auf die Einbau-Erfordernisse des vorhandenen Filters erstellt wurden. Natürlich in sehr stabiler Beton-Bauweise, für die Ewigkeit halt.
Wir mussten nun versuchen eine Lösung zu finden und da ein geeigneter "moderner Filter" aus Preisgründen nunmal nicht in Frage kam, wurde eine Verkleinerung des Teichvolumens vereinbart, da im Flachbereich die Wände noch nicht fertig gestellt wahren und auch der Boden noch keine Endtiefe hatte.
Es wahr ein Kompromiss um den vorhandenen Filter überhaupt "in Betracht" ziehen zu können und da die Koi-Einsteiger ja " nur wenige Koi" halten wollten, gab ich auch mein Ok.
Nun, wir Alle sind einmal Anfänger gewesen und wollten nur mal ein paar Koi haben, aber leider wussten wir zu dieser Zeit noch nichts von KOIKICHI (Koisucht) und wie wir uns alle denken können, werden auch diese Einsteiger dieser Sucht erliegen.
Derzeit und mit einem "zurückhaltenden" Besatz kann die "Reinheit" das Teichwassers noch aufrecht gehalten werden. Das Problem ist nunmal der viel zu kleine Vortex, der die erforderliche Umwälzung im Grunde nicht bewältigen kann und daher mit einem Drehzahl-Regler die Pumpleistung meistens geringer gehalten werden muß, wie eigentlich erforderlich währe.
Wie gesagt, jetzt und mit diesem Besatz, sollte es im Grunde zu schaffen sein das System in den nächsten 1-2 Jahren soweit sauber zu halten, daß die Koi auch immer beobachtet werden können.
Kurzzeitig muß halt immer wieder die Drehzahl erhöht werden um vor allem im Frühjahr, der beginnenden Algenblüte durch eine angemessene Umwälzung und UVC-Bestrahlung entgegen zu wirken.
Im Übrigen haben die Koi nach ihrer Vergesellschaftung für Nachwuchs gesorgt, sehr zur Überraschung der Kunden und natürlich auch zur Freude der Kunden.
Nachdem doch eine größere Anzahl an Koilarven geschlüpft ist und auch gut bis sehr gut gewachsen sind, kam es leider durch sehr hohe Ammonium- und Nitrit-Werte, die über einen längeren Zeitraum vorlagen, zu einem Total-Ausfall der Nachzucht. Die durchgeführten Wasserwechsel trugen halt nicht dazu bei, den von den wachsenden kleinen Koi produzierten Ammonium-Wert zu verringern, so das sich daraus auch noch das giftige Nitrit bildete. Auch die Filterung für die Hälte-Anlagen standen in keinem Verhältniss zur erfordelichen/benötigten Leistung.
Jedoch, so Schlimm es für die Halter und natürlich auch für die Koi gewesen ist, es ist ein sehr gutes Beispiel gewesen, was in ihrem sehr großen Teich geschehen kann, wenn der Besatz zu Stark ansteigen würde, weil auch hier der Filter im Grunde zu Klein ist und auch nicht mit sehr großen Wasserwechseln entgegen gesteuert wird.
Das Wasser währe bei diesen Kunden nicht das Problem da sie ihr eigenes Wasser verwenden können, daß auch sehr Gut für die Koihaltung geeignet ist. Es müsste halt ein ständiger Zulauf erstellt werden, der durch den Überlauf im Filter zu einer permanenten Stabilisierung der Wasserwerte führen würde.
Im Grunde ist es eine ähnliche Situation wie bei meinen Anlagen.
Auch ich habe viel zu viele Koi in ALLEN meinen Anlagen und obwohl ich bei ALLEN Anlagen sehr große Filter verwende, würde es OHNE die permanenten Frischwasser-Zuläufe nicht möglich sein, diese Fischmenge bei guten Wasserwerten halten zu können.
Ich, BONSAI und KOI BREIT, mache daraus aber kein Geheimniss, denn die Kunden und vor allem die Anfänger, müssen dies auch Wissen. Ohne Wasser, sauberes und für Koi geeignetes Wasser, sind "gewisse" Überbesätze nunmal nicht möglich, ohne das die Gesundheit der Koi in Mitleidenschaft gerät.
Nun, ich denke Sie erkennen jetzt warum ich Ihnen gerade dieses Teich-Projekt vorstelle.
Nicht alle Koi-Anbieter haben nur das Interesse dem ratsuchenden Anfänger die Euronen für unnütze und "viel zu große Filter", aus der Tasche zu ziehen. Einige haben auch das Wohl der Koi im Bewustsein, wenn es um Empfehlungen zu Teich-Projekten geht, denn auch Koi-Anbieter können von KOIKICHI befallen werden und dadurch haben halt gewisse "Faltheftchen-Infos" von bekannten deutschen Teich-Artikel-Anbietern keine Bedeutung, wenn es um das Wohl der Koi gehen soll.
Garten-Teich, "Bade-Teich".
Erstellt am 14.11.2014
Hier möchte ich Ihnen eine sehr schöne Teich-Anlage vorstellen, die nach vielen Jahren der Planungen durch den Kunden, im Jahr 2014 erstellt wurde.
Leider handelt es sich bei dieser großen und schönen Teich-Anlage nicht um einen Koi-Teich, sondern es wird mehr ein Bade-Teich für die Familie und 2 "gefiederte Dorfbewohner", aber dazu kommen wir später, zuerst muß der Teich gebaut werden.
Die ersten Gespräche mit BONSAI und KOI BREIT wurden 2012 geführt, wobei der Kunde bereits eine bestimmte Vorstellung von seinem Teich hatte. Die "Grube" wurde bereits kurz nach dem Hausbau angelegt, jedoch hat sich mit den Jahren, "die Natur dieses Stück wieder zurück geholt".
Es ist sozusagen "Gras über die Sache gewachsen".
2014 wurden die Gespräche über den Gartenteich dieser Familie wieder aufgenommen. Über die Jahre
haben sich weitere Vorstellungen/Wünsche ergeben und die Familie einigte sich auf einen Gartenteich der auch zum Baden genutzt werden sollte.
Die Vertigstellung sollte bis zum Herbst erfolgen, was für den Hausherrn bedeutete, das er jede freie Minute mit den erforderlichen Arbeiten, die für die Folienverlegung und Filteraufstellung nötig sind, verbrachte. Jedoch jeder der schon einmal einen Gartenteich angelegt hat kann bestätigen, das jeder geschaffte Abschnitt zugleich ein Ansporn für die nächsten Arbeiten ist.
Nach einem Gespäch über die "Begehbarkeit" der Folie, bei einem Verzicht auf Chlor und Algenmittel, wodurch sich auf der Folie Algen bilden werden, wurde die Entscheidung für eine Treppe gefällt, die das Ein- und Aussteigen erleichtern wird.
Um ein optimales Verlegen der Teichfolie zu ermöglichen wurde der Naturboden noch mit E-Beton verfestigt, wodurch auch die Teichform gut sichtbar ist. Hier eine Folie in einem Stück einlegen zu wollen währe nur mit der Akzeptanz auf viele Falten zu verwirklichen. An die Treppe will ich dabei gar nicht denken!
Die Verlegung der Teichfolie erfolgt Bahn für Bahn, die von der Rolle geschnitten werden und in der "Teichgrube" verschweißt werden. Dadurch ist eine faltenfreie Verlegung der Teichfolie möglich.
Natürlich muß auch bei einer Verfestigung des Teichbodens mit E-Beton ein Trennlagenvlies eingelegt werden um Beschädigungen der Folie zu verhindern. Der E-Beton dient lediglich als fester Untergrund zum Arbeiten was bei einem Naturboden nicht möglich währe. Natürlich wird dadurch auch die "Begehbarkeit" der Folie, beim "Bade-Betrieb", ermöglicht.
Nachdem im Teich die Folie verschweißt wurde wird gleich mal Wasser aus der Zysterne eingelassen.
Es müßen aber noch die Stufen verschweißt werden. Die Entscheidung viel auf grüne Trittstufen, wodurch die Treppe gut hervorgehoben wird.
Im Flachzohnen-Bereich werden noch Pflanzen eingesetzt. Als Trennung wurde ein Steg geplant der über den Teich führen sollte. Für die Stützsäulen wurde ein zweiter Folienstreifen mit Trennlagenvlies eingeschweißt.
Aus dem Steg wurden "Steininseln" die als Trittsteine genutzt werden können.
Die Teich-Anlage wird in Schwerkraft betrieben, mit einem Vortex und 2 großen Biokammern.
Mit einem UVC wird gegen die Algenblüte vorgegangen und Fische "Koi" sind im Grunde nicht geplant.
Dennoch schwimmen jetzt 3 kleinere Koi aus meiner eigenen Koi-Nachzucht im Teich, um die Vermehrung der Stechmücken zu verhindern.
Die Filteranlage ist derzeit nicht für einen "normalen" Koibesatz ausgelegt, wird jedoch mit diesen 3 Koi
keine Probleme haben.
Es war eine lange Zeit, bis der Traum vom Gartenteich, der auch zum Baden genutzt werden kann, verwirklicht wurde. Wie mir der Kunde sagte soll es auch ein Ort der Entspannung werden, um sich vom Altagsstreß erholen zu können.
Ich freue mich das ich meinen Teil dazu beitragen durfte und bedanke mich dafür das ich dieses Teich-Projekt in meiner HP vorstellen darf.
Zum Schluß noch diese 2 "gefiederten Dorfbewohner"!
2 Enten, ein Paar, ziehen täglich durch das Dorf und besuchen jedes Anwesen.
Wie der Kunde meinte, sind es "Freunde" die gerne gesehen werden. Nur, jetzt hat der Kunde einen Gartenteich der auch zum Baden genutzt werden soll.
Es wird so kommen wie bei vielen "Freundschaften". Man "streitet" sich und im schlimmsten Fall "trennt" man sich.
Teich-Anlage XXL
Erstellt am 04,10.2014
"Manchmal ist es ein langer und leidvoller Weg, zum Wasser im Teich", oder "So sollte ein
Teichbau nicht ablaufen"!
In dieser Teichvorstellung zeige ich Ihnen die bisher größte Teich-Anlage, die von BONSAI und KOI BREIT bis zu diesem Zeitpunkt ausgeführt wurde.
Bereits 2012 bat mich der Besitzer dieser Teich-Anlage um eine Besichtigung der damals schon weit vortgeschrittenen Baumaßnahmen.
Im Grunde war diese Anlage für den damaligen "Teichbauer" bereits abgeschloßen. Die Teichschalen betoniert und mit Rollkies beschichtet, die Rohrleitungen verlegt, Wassersammelschacht/Filterschacht und Pumpenschacht gesetzt, Wasserfallverbindung der beiden Teiche erstellt und die gesammte Außenanlage fertig gestellt.
Wie gesagt, die Anlage war fertig, aber würde sie auch funktionieren?
Hier die ersten Bilder der Anlage, aus dem Jahr 2012, 12. April.
Wie Sie auf den Bildern sehen können handelt es sich um 2 Teiche die in Beton-Bauweise erstellt wurden.
Die einzige Verbindung dieser beiden Teiche erfolgte über einen Wasserfall, mit einer Breite von 1,30 Meter, was sehr viel Wasser erfordern wird um einen einigermaßen schönen "Wasservorhang" zu bilden.
Keiner der beiden Teiche hatte eine direkte Entleerungsmöglichkeit in den Kanal.
Der obere kleinere Teiche konnte lediglich über ein 2" PE-Rohr in den großen Hauptteich entleert werden.
Der Absperrkugelhahn zu diesem PE-Rohr befindet sich jedoch im Großen Teich, unter Wasser.
Aber da dieser große Teich nicht entleert werden kann, muß er ausgepumpt werden um an den Kugelhahn zu gelangen.
Eine "Filterung", wenn man es so bezeichnen will, erfolgte lediglich über einen 80er Betonringschacht, mit einer Tiefe von ca. 1,40 Meter, der mit Rollkies gefüllt werden sollte.
Das Wasser aus diesem Teich sollte durch das 110er KG Rohr, von Unten durch den Rollkies ströhmen, worin sich die Schmutzpartikel absetzen sollen und das gereinigte Wasser würde aus einen anschließenden 60er Betonringschacht in den 3er Wasserfall gepumt werden. Aus diesem 3er Wasserfall fließt das Wasser wieder in den kleineren Teich und über den großen Wasserfall in den Hauptteich um jetzt wieder durch den Kiesfilter zu gelangen.
Soviel zur Theorie über das angedachte Funktions-Prinzip dieser Teich-Anlage.
Damals 2012, waren bereits alle Verrohrungen sowie Betonarbeiten abgeschloßen und es bestand keinerlei Möglichkeit mehr, ohne einen "Totalabriß/Totalumbau, noch Änderungen durchführen zu können.
Da der damalige "Teichbauer", über das 110er KG Rohr im großen Teich, ein Gitter anbringen wollte, um den Schmutz vom Kiesfilter fern zu halten, konnte ich zumindest einen Bodenablauf anbieten.
Ich konnte den Kunden sowie den Teichbauer davon überzeugen das dieses "Schmutzgitter" permanent zu reinigen währe und diese Tätigkeit auch nicht machbar sein würde wenn das Wasser "Grün" werden würde. Ich konnte ja nicht ahnen das der Teichbauer den Bodenablauf lediglich auf das 110er KG Rohr stecken würde, ohne jegliche Abdichtung, außer viel Beton.
Es kam so wie es kommen mußte.
1. Die Teiche konnten nicht gefüllt werden da sich viele Risse in den Beton-Teichschalen bildeten.
2. Auch die Betonringschächte verloren permanent Wasser, konnten auch mit einem 1" Schlauch nicht gefüllt werden, da sich an den Fugen Risse bildeten. Wie wir 2014 feststellten wurden sie lediglich, ohne jegliche Abdichtung, aufeinander gesetzt und mit einem vermutlich günstigen Silikon abgedichtet.
Im Frühjahr 2014 erhielt BONSAI und KOI BREIT den Auftrag zu versuchen die Teichanlage "befüllbar" zu machen.
Aber erst im Juli hatte ich Zeit um dieses Großprojekt in Angriff zu nehmen.
Der Vorteich, sowie der Hauptteich mussten vor der Folienverlegung noch vom "Rollkies" befreit werden. Dieser Rollkies wurde mit "Kleber" aufgebracht um den Beton zu überdecken.
Nun, dieser Kleber hat sich wieder gelöst und somit hat sich auch der Rollkies so verhalten wie sein Name es andeutet, er rollte immer zum tiefsten Punkt, wodurch das 2" PE-Rohr voller Rollkies und "Kleber" war. Nun, über einen Zeitraum von 2 Jahren hatte sich in diesem 2"PE-Rohr eine Menge an Rollkies, Kleber und organisches Material angesammelt. Um diese Ablagerungen zu lösen und aus dem Rohr ausspühlen zu können, mußte ein profisioneller Rohrreiniger anrücken, der mit seinen Spezial-Werkzeugen wieder für einen ungehinderten Durchfluß in diesem 2"PE-Rohr sorgte.
Da die Aussenanlage bereits komplett fertig gestellt war, wurde die Folie am oberen Rand befestigt und Oberkannte Granitstein abgeschnitten, da auch vom Kunden eine Füllung bist 2-3cm zum oberen Rand geplant war.
Nun zum Hauptteich.
In der Zeit der Folienverlegung im Vorteich bemerkte ich einen erheblichen Wasserverlust im 110er KG Rohr, das vom Bodenablauf in einen 80er Betonringschacht führte. Der Wasserverlust war zu Groß für ein ca. 4 Meter langes Rohrstück mit einem Bodenablauf und wer weiß mit wie vielen Muffenstücken für Bögen, die unter der Teichschale lagen.
Da ich am Bodnablauf keinerlei Dichtmaterial an der Anschlußstelle erkennen konnte, mußte er Raus.
Es zeigte sich das er lediglich auf das KG-Rohr gesteckt wurde, ohne jegliche Abdichtung, und dahinter kamen 4 Stück 90° Bögen zum Vorschein.
So richtig einer nach dem anderen, rauf, links, rechts und wieder zurück, oder irgendwie so. Warum diese 90° Bögen, einer nach dem anderen, verlegt wurden, weiß ich nicht. Ich denke das auch der damalige Teich-Bauer dazu nichts zu sagen haben wird. Es gibt nunmal "Dinge" die nicht ergründet werden können.
Die Stemmarbeiten ergaben daher eine richtige Baugrube, die einiges an Bauschutt lieferte. Aus den 4 Stück 90° Bögen wurden 2 Stück mit 45° und etwas Rohr. Nachdem auch der Bodenablauf abgedichtet wurde, konnte wieder verfüllt werden
Danach mußte am viel zu kleinen 50er Skimmerrohr ein Folienflansch angebracht werden. Eine Funktion des Skimmers, ohne Einschränkungen, wird aufgrund der Rohrgröße nicht möglich sein, es ist halt kein anderes Rohr verlegt worden. Somit sehe ich dieses 50er Rohr alls Überlaufrohr mit einer eingeschränkten Skimmer-Funktion.
Zum Schluß dieser Stemmarbeiten wurde auch der Kugelhahn, der für die Entleerung des Vorteich in den Hauptteich am 2" PE-Rohr montiert wurde freigelegt und es kamen auch hier 2 Stück 90° Bögen zum Vorschein. "Für 90° Bögen muß es 2012 eine "Aktion" gegeben haben! Die 90° Bögen wurden durch 45° ersetzt und ein Folienflansch montiert. Hier konnte, nach dem Verlegen der Folie, erneut ein Kugelhahn oder Zugschieber angeschloßen werden.
Jetzt mussten noch die Öffnungen für die 6 Stück Unterwasserstrahler wieder zubetoniert werden, da weder die Öffnungen, noch das Kabel für eine Montage von Unterwasserstrahlern verwendet werden konnte. Es war einfach nicht möglich, diese Art der Unterwasserstrahler-Montage abdichten zu können und die Einbautöpfe erschienen dem Kunden dann doch zu teuer. Da ja auch die verlegte Leitung nicht für diese Art des Betriebes geeignet war, wurde für den Betrieb der Unterwasserstrahler eine andere Variante gewählt. Sie sollten in einen "Findling", der Bohrungen für die Strahler erhalten sollte, eingebaut werden, der in der Mitte des Hauptteiches aufgestellt werden sollte.
Jetzt aber zu den Bildern diese Hauptteiches.
Während der Verlegung der Folie im Hauptteich wurde auch der Wasserfall verkürzt und verkleinert und auch mit Folie abgedichtet. Die Kombination von Beton und Granitstein führte zu "Schwundrissen" die für permanenten Wasserverlust sorgen würden.
"Eigentlich würde unter einem gemauertem Wasserfall und Bachlauf, eine Teichfolie verlegt werden, um Wasserverluste durch Rissbildungen im Bauwerk auffangen zu können, wie gesagt, Eigentlich."
Wenn Sie den Wasserfall auf den Bildern aus 2012 mit den Bildern aus 2014 vergleichen werden Sie sehen das die obere und untere Granitplatte gekürzt und verschmälert wurden.
Das Podest unter dem Wasserfall würde bei einem gefüllten Teich unter Wasser sein. Es hatte jedoch bereits erhebliche Schwund- und Mauer-Risse und eine Folienverlegung bis unter die Granitplatte währe zu aufwändig gewesen, da auch ein Anschluß der Folie mit der Granitplatte erstellt werden mußte.
Und alles "über Kopf" erledigen.
Daher wurde diese Platte, mit den Podestkanten bündig abgeschnitten und das gesammte Podest mit Teichfolie verkleidet.
Die obere Ganitplatte war zu ungleichmäßig und hätte niehmals einen breiten "Wasservorhang" gebildet.
Sie wurde abgeschnitten und mit E-Beton und einer Schalung wurde eine gerade Kante betoniert. Später sollte im vorderen Bereich noch eine Blechkante aufgesetzt werden, die auch die unterschiedliche Stärke der Platte verdecken wird.
Auch der kurze "Bachlauf" musste in der Breite verkleinert werden, da 130cm zu Breit ist für einen Bachlauf der das Wasser zu einem Wasserfall bringen soll.
Nun, viel Naturstein ist nicht mehr übrig, bei diesem Bachlauf mit Wasserfall, aber zumindest gibt es jetzt keinen Wasserverlust mehr durch Schwundrisse im Mauerwerk.
So Schön die Teich-Anlage auch ist, es gibt einen gewaltigen Fehler bei der Wasserumwälzung.
Es wurde nur eine einzige Leitung vom Pumpen-Schacht zum Vorteich gelegt. Vom Vorteich fliest das Wasser über den Wasserfall in den Hauptteich und von da in den 80er Betonschacht, Vom 80er Schacht gelangt das Wasser in den 60er Pumpen-Schacht und das Ganze beginnt von Vorne.
Somit gibt es auch keinen UVC-Betrieb wenn der Bachlauf nicht läuft, da es dann auch keine Umwälzung gibt und keine Pumpe das Wasser aus den Teichen durch UVC pumpt.
Tag und Nacht muß der Wasserfall in Betrieb sein um, vor allem im Frühjahr, einer Bildung von "grünem" Wasser mit UVC entgegen zu wirken. Der damalige "Teichbauer" hat halt keine weitere Leitungen für Umwälzungen, ohne Wasserfall-Kreislauf, vorgesehen.
So, und jetzt noch zu den 80er und 60er Beton-Ring-Schächten.
Wie nicht anders zu erwarten, so wahren diese Schächte natürlich nicht dicht, sie verloren das Wasser sogar sehr schnell.
Die Ringe waren ohne jegliche Abdichtung aufeinander gesetzt worden und wurden im Schacht lediglich mit einem "weißen Silikon" abgedichtet. Dieses Silikon löste sich jedoch wieder ab und kann ohne jegliche Anstrengung aus den Fugen gezogen werden. Die Haftung auf dem Beton ist somit "gleich Null", was dazu führte das sich diese Schächte nach kurzer Zeit wieder geleert hatten.
Mit einem Spezialkleber, der für Verklebungen von Stein und Beton verwendet wird, wurde vom Kunden eine Abdichtung der Ringstöße vorgenommen. Was im 80er Schacht gerade noch ausgeführt werden konnte gestaltete sich im 60er Schacht als kaum durchführbare Arbeit. Vor allen der Ringstoß im unteren Bereich, ca. 30cm über dem Boden, mußte "eher nach Gefühl" abgedichtet werden, da es nicht möglich ist sich in einem 60er Schacht zu bücken um eine Arbeit verrichten zu können.
Ok, Schlangenmenschen können sowas, aber es war gerade keiner "zur Stelle".
Es kam wie es kommen mußte, der 80er Schacht hielt das Wasser aber der 60er verlohr das Wasser bis zum unteren Ringstoß.
Wir haben uns daher zu der Erstellung eines "Foliensackes" entschieden, der in den 60er Schacht eingesetzt werden soll. Um aber diesen Foliensack anfertigen zu können mußte ein 60er Ring nachgebaut werden. Zuerst der Boden und ca. 40cm Ringhöhe und danach um weitere 50cm verlängern.
Dieser ca. 90cm Hohe Foliensack wird in den Schacht eingesetzt und danach wird das letzte Teilstück im Schacht angeschweißt um die Gesamthöhe des Schachtes von 140cm, mit diesem Foliensack, abdichten zu können.
Wir haben auch beschlossen, das 110er Verbindungsrohr zwischen dem 80er und 60er Schacht zu entfernen, da es zu weit oben Plaziert wurde und daher schon geringe Verdunstungsmengen dazu führen würden, das durch die Absenkung des Wasserspiegels nicht genügend Wasser in den 60er Pumpenschacht fliesen würde. Es wurde daher ein "Kanal" erstellt, der auch bei größeren Wasserverlusten, durch Verdunstung, was bei dieser großen Teichanlage auch eintreten wird, eine ausreichende Wassermenge in der Pumpenkammer gewährleisten wird. Auch diese "Kanalverbindung" mußte mit Folie abgedichtet werden.
Einige der "Bausünden", des damals beauftragten "Teichbauers", konnten bereits behoben werden.
Es währen jedoch umfangreiche Umbauarbeiten erforderlich, um diese sehr schöne Teich-Anlage so betreiben zu können, wie es auch möglich währe.
Warum damals "benötigte Ausführungen" eben nicht ausgeführt wurden, soll hier nicht das Thema sein. Tatsache ist jedoch, das bei der richtigen Planung, für eine Teich-Anlage die sauberes Wasser haben soll, ganz andere "Überlegungen" angestanden währen.
Ein Wasserfall, Ok, aber doch nicht als einzige Verbindung um eine Umwälzung aufrecht erhalten zu können. Natürlich währen wesentlich mehr Bodenablaufrohre verlegt worden und natürlich kein 50er Rohr für die Oberflächenabsaugung. Und von dem 80er Betonringschacht, mit einer Tiefe von 140cm, der mit Rollkies gefüllt werden sollte, mag ich erst gar nicht anfangen mit der "Lästerei".
Aber eine Frage muß natürlich erlaubt sein, "WER MACHT SOWAS ?".
Wie auch immer, eine Filterung, außer mit/über diesen 80er Schacht, den wir aber nicht dazu nutzen, ist derzeit nicht möglich.
Jetzt, Mitte Oktober, wird sich auch keine nennenswerte Verschlechterung der "Wasserklarheit" mehr einstellen. Erst im Frühjahr 2015 wird die Algenblüte nicht mehr aufhaltbar sein und wir werden uns intensiv mit einer Möglichkeit der Filterung, mit den vorhandenen Rohrleitungen und auch der Art des Rohrweges, befassen.
Für eine Filterung, in Schwerkraft-Betrieb, müßten aufwendige Änderungsarbeiten vorgenommen werden. Vor allem bei den Leitungsdurchmessern müßten größere Querschnitte verwendet werden. Auch bei einer Filterung die gepumpt betrieben würde, stünden aufwendige Arbeiten an, da die Pumpleitung an einer Stelle "hervorkommt", an der nunmal keinerlei Filteranlage, in der jeweiligen Größe, aufgestellt werden kann.
Nun, derzeit ist der Kunde erstmal damit Zufrieden, das die Teichanlage endlich gefüllt werden konnte und somit ein Umwälzbetrieb möglich ist. Alleine durch die Umwälzung hat sich das Wasser schon sehr gut geklährt, da bereits viele Schwebstoffe für eine Trübung des Wassers sorgten. Natürlich wird sich auch im Winter ein Bewuchs der Folie mit Algen einstellen. Auch die gefürchteten Fadenalgen werden sich bilden.
Jedoch, wenn Sie 2 Jahre auf eine leere Teichanlage gesehen haben, die endlich mit Wasser gefüllt weden
konnte, machen Sie sich über Algen noch keine Gedanken. UVC gegen Schwebeanlagen hat sich der Kunde bereits 2012 gekauft, "mal sehen ob es reichen wird"!
Ein Wasserverlust-Problem besteht noch, durch den 3er Wasserfall, über den das gepumpte Wasser in den Vorteich fliest. Auch bei diesem "Bauwerk" wurden Betonringe verwendet, die lediglich aufeinander gesetzt wurden, ohne jegliche Abdichtung, mit lediglich einer Silikonfuge, die wir schon von den anderen Ringen her kennen. Hier möchte der Kunde wieder mit dem Spezialkleber arbeiten, da es sich um 80er Ringe handelt und auch nur ein Ringstoß je Kammer, vorhanden ist.
Es hat sich auch gezeigt das bei einem Dauerbetrieb dieser Anlage, der Vorteich an einer Stelle überläuft.
Der Wasserfall, bzw. die Überlaufkannte zum Bachlauf für den Wasserfall, wurde zu Hoch angesetzt und daher reicht der Teichrand nicht aus um einen Anstieg des Wassers, bis die gepumpte Menge zum Wasserfall läuft, auffangen zu können.
An der Stelle an der das Wasser über die Teichkannte fliest möchte der Kunde eine größere Stufe aus Granit anbringen um den Wasseraustritt zu verhindern und gleichzeitig einen Geländeanstieg kaschieren zu können.
Wie Sie in dieser Kunden-Teich-Vorstellung sehen konnten, gibt es immer eine Möglichkeit, eine bestehende Teichanlage mit "Mängel" wieder "flott" zu machen. Es kommt halt darauf an, ob Sie bereit sind, "es erneut in Angriff zu nehmen".
Und für Alle, die eine Teich-Anlage planen, vergewissern Sie sich genau, was Ihnen angeboten wird.
Was im ersten Moment sehr günstig erscheint, nach dem Motto, "Das machen wir ganz einfach und schon immer so", kann sich später zu einer Kostenfalle entwickeln, die Dimensionen annimmt, die weit über den Kosten liegen, die eine vernünftige erste Ausführung verursacht hätte.
Ich bedanke mich bei diesem Kunden, einen Teil seiner "Teich-Geschichte" erzählen zu dürfen, die anderen Teich-Besitzern Mut machen soll, eine bestehende Anlage von "Mängeln" zu befreien.
Ein Gartenteich, egal wie Groß, soll Ihnen Freude bereiten und Sie den Altagsstreß vergessen lassen.
Wenn Sie jedoch das Wort Gartenteich nicht mehr hören können, weil er einfach nicht so funktionieren will, wie Sie es gerne hätten, haben Sie nur 2 Möglichkeiten.
Entweder zuschütten oder einen Umbau/Neubau.
Gerne stehe ich Ihnen bei Ihrer Entscheidung zu einem Umbau/Neubau, mit meinem Wissen zur Seite, werde Ihnen aber auch schonungslos die Fehler Ihrer Anlage aufzeigen.
Das Zuschütten sollte eigentlich keine Option sein, da ein funktionierender Teich wirklich eine Oase der Entspannung und Ruhe sein kann, der nicht viel Arbeit verursacht, zumindest bei mir ist das so und ich habe 3 Teiche.
Zum Volumen dieser Teich-Anlage kann ich leider keine genauen Angaben machen, da die Befüllung mit Regenwasser erfolgte. Soviel kann ich jedoch sagen, sie ist sehr sehr Groß.
Auch zum Thema Technik, wie Filter oder Umwälzung, gibt es noch keine Angaben, da noch kein Filter vorhanden ist.
Teich Umbau/Neubau, vom Gartenteich zum Koiteich.
Erstellt am 31.8.2014
Auch in der Nähe des Dreisessel, im bayerischen Wald, gibt es trotz nur ca. 4 Monate "Idealzeit" für Koi,
langjährige und erfolgreiche Koi-Halter. Viele Koi-Halter in gemäsigteren Klimabebieten, bekommen schon Panik wenn 5cm Schnee gefallen ist, hier bei diesen Kunden ist 1 Meter die Regel, wobei es immer wesentlich mehr Schnee ist.
Diese Kunden, ein älteres Ehepaar, dehren Koi-Teich ich Ihnen hier vorstelle, haben trotz der kurzen "Koi-Saison", kaum Probleme mit den Koi. Jedoch hatten Sie "Probleme" mit den Anlagen für die Koi.
Bedingt durch die sehr kurze "Idealzeit" für Koi-Haltung im Freilandteich, wurde schon vor vielen Jahren eine Innenhälterung gebaut, in der die Koi problemlos die meiste Zeit des Jahres verbrachten.
Die Innenhälterung gab völlig Unerwartet "den Geist auf", wodurch die Koi schon "zeitig" in den damaligen Gartenteich gesetzt werden mußten. Aber auch hier zeigte sich ein extremer Wasserverlust, wodurch ein Dauerbetrieb der Schwerkraftfilter-Anlage nicht mehr Aufrecht gehalten werden konnte.
"Der halbe Keller geflutet und der Teich undicht, was für ein Start ins neue Jahr"!
Nach anfänglichen "Aufhör-Gedanken" wurde durch den Familienrat, in einer "Krisensitzung" ein Neubau des Teiches beschloßen. Dieses mal sollte es jedoch ein Koi-Teich werden, der es auch ermöglichen sollte die Koi, auch im Winter im Teich halten zu können. Der Teich wurde daher mit Isoliersteinen erstellt, die einfach aufeinander gestellt werden und mit Beton ausgegossen werden. Der Teichboden wurde nicht isoliert damit im Winter die Bodenwärme genutzt werden kann.
Der Neue Teich sollte an der gleichen Stelle des alten Teiches gebaut werden, wodurch die Koi in einen
Aufstellpool umziehen mussten. Diesen Umzug in frisches Wasser "dankten" die Koi mit Ablaichen, was wiederum zeigt das Koi auch nach einer Überwinterung in einer Innenhälterung ablaichen, was immer wieder verneint wird. Es wurden größere Wasserwechsel durchgeführt um den sehr hohen Ammoniumwert, der durch das Ablaichen verursacht wurde, wieder zu senken was auch innerhalb von 1 Tage eintrat.
Bedenken Sie, bei Ammonium im Teich ist/sind Wasserwechsel die schnellste Methode um diesen Wasserwert wieder in den Griff zu bekommen.
Jetzt zu den Bildern dieses Teichbaus.
Leider habe ich keine Vorher-Bilder dieser Teichanlage um Ihnen den Unterschied zeigen zu können.
Der neue Koiteich hat in etwa das gleiche Volumen wie der erste Teich, wodurch auch der bestehende Filter wieder verwendet werden konnte. Der neue Teich hat jedoch keine Flachzohnen mehr aber dafür eine einheitliche große Tiefzohne, die durch die große Bodenfläche auch für eine Temperierung des Teichwassers sorgt. Die Teichwände sind optimal isoliert und es wird auch noch eine Winterabdeckung gebaut, die auch den Schneemaßen in diesem Gebiet, das so gar nicht für die Koihaltung geeignet ist, standhalten kann. Die Abdeckung wird auch dafür sorgen das die "Wärme" unter der Abdeckung bleibt und somit die Koi den Winter unbeschadet überstehen werden.
Koihaltung am Fuße des Dreisessel, wo der Herbst schon im August beginnt, der Winter im Oktober und das Frühjahr bis weit in den Mai auf sich warten lässt, ist so ganz anders wie die Koihaltung in gemäßigteren Klimazohnen von Deutschland.
Mit ein paar Schwimmbällen ist da nichts ausgerichtet, wenn der "Böhmwind" sich des Landes bemächtigt und danach Schneemaßen das ganze Gebiet bedecken.
Die Daten dieses Koi-Teiches sind, ca. 10 000 Liter Koi-Teich, mit bestehender Schwerkraft Filteranlage (Eigenbau des Kunden), 1 Bodenablauf , gemauert und betoniert mit Isoliersteine, Boden mit E-Beton verfestigt, Abdichtung mit 1,5mm PVC Teichfolie faltenfrei verschweißt, mehrjähriger stabiler Koibestand mit gesunden und kräftigen Fischen, abnehmbare und wiederverwendbare Winterabdeckung wird noch erstellt.
Nachtrag am 01.12.2014
Winterabdeckung
Der erste Winter, den diese Koi im Teich verbringen werden, hat sich bereits über dieses Gebiet gelegt und wird sich nur "wiederwillig" vor Mail wieder verabschieden.
Als Ergänzung der Isolierung der Teichwände durch die Isoliersteine und der jetzt größeren Fläche der Tiefzohne des Teiches, wodurch die Bodenwärme besser genutzt werden kann, wurde noch eine Teichabdeckung angefertigt.
Eine Holzkonstruktion in "Schräglage" mit stabielen Kanthölzern die mit Brettern und Plane belegt wurden.
Die Abdeckung liegt auf den Teichwänden auf und wurde auch sehr genau an die Natursteinmauer angepasst, wodurch ein Hohlraum zwischen der Wasseroberfläche und der Unterseite der Abdeckung entstand. Dieser Hohlraum ist die eigentliche Isolierung, da sie den direkten Kontakt der kalten Luft mit dem "warmen" Wasser verhindert.
Ein Fenster sorgt für Lichteinfall, die Koi können beobachtet und auch mit kleinen Portionen zermahlenem Wheat Germ "bei Laune" gehalten werden. Dies Funktioniert bei mir und einigen meiner Kunden sehr gut, da durch die geringen Mengen an "Futter" die Koi nicht belastet werden aber sie bleiben aktiv da sie nach jedem noch so kleinen Stück suchen. Da das Wheat Germ durch das Zerkleinern zu Boden sinkt wird durch die "Suche" der Koi, der Bodenschmutz immer wieder aufgewirbelt und kann durch den Bodenablauf abtransportiert werden. Ich gehöre natürlich zu der Gruppe von Koi-Haltern die der Auffassung sind, das der Filter auch im Winter in Betrieb sein sollte wodurch eben ein Abtransport des Schmutzes erfolgt, der auch ohne diese extrem kleinen Wheat Germ "Stückchen" anfallen würde.
Seit mittlerweile über 10 Jahren bin ich ein überzeugter "Winter-Fütterer" meiner Koi in den Freilandanlagen und meine Koi bedanken sich dadurch, das sie sich überwiegend an den Futterstellen aufhalten und sofort "zur Stelle" sind wenn ich die Futterklappe der Abdeckungen öffne.
Auch bei niedrigsten Temperaturen, bei dehnen die Koi angeblich nicht aktiv sein sollen, beharren meine Koi auf ihre Portion Wheat Germ und das es ihnen nicht geschadet hat zeigen sie durch das Ablaichen und die sehr gute Konstitution nach "strengen und langen Wintern".
Auf keinen Fall sollten Sie aber jetzt ihre Koi mit dem noch vorhandenen "Saisonsfutter", das Sie bisher verwendet haben, füttern. Damit können Koi bei diesen Wassertemperaturen absolut nichts anfangen und es würde ihnen sogar mehr Schaden als Nutzen.
Eine 100% tige Sicherheit zu einer Winterempfehlung kann nicht gegeben werden, da zu viele Faktoren zusammenkommen die jeweils Einfluß auf das Wohlbefinden der Koi haben. Jeder muß für sich selber den "goldenen Weg" zur sicheren Überwinterung seiner Koi finden.
Wenn Sie jedoch regelmäsig Koi im oder nach dem Winter verlieren, so liegt das nicht am Winter, der Lang und Streng gewesen währe, da ja bei anderen die Koi unbeschadet den Winter überstehen.
Die einen machen halt eine Parasitenkontrolle der Koi im Herbst und wenn erforderlich eine Behandlung, füttern gerade zum Herbst noch mit speziellem "Vorbereitungsfutter", machen auch im Winter Wasserwechsel, was für einige Koi-Halter immer noch absolut nicht erforderlich erscheint, kontrollieren die Wasserwerte und haben sich für einen isolierten Koi-Teich mit einer vernünftigen Winter-Abdeckung entschieden und andere brauchen das halt nicht!
"Ich, der ich ja auch ein Koi-Halter bin, habe mich für die erforderlichen Punkte entschieden die es meinen Koi erleichtern auch Lange und Strenge Winter unbeschadet zu überstehen."
Wenn Sie Fragen zu "Winter und Koi" haben rufen Sie mich an und vereibaren einen Besichtigungstermin meiner Anlagen. Gerne zeige ich Ihnen wie ich es nun seit vielen Jahren mache, entscheiden müßen Sie. Im Interesse Ihrer Koi sollten Sie für die Koi entscheiden. Wie lautet eine Werbung, "Katzen würden ....... kaufen". Was denken Sie würden Ihre Koi "kaufen"/entscheiden?
Nachtrag am 07.09.2015
Der 2. Winter steht bereits vor der Tür.
Heute habe ich diese Kunden besucht um mich bei Ihnen nach ihren ersten Freiland-Überwinterungs-
Erfahrungen mit ihren Koi, seit vielen Jahren, zu erkundigen.
Wie bereits im Hauptteil dieses Artikels erwähnt, befindet sich der Koiteich in der näheren Umgebung des Dreisessel im hintersten Teil des bayerischen Wald mit zum Teil extremen Winterverhältnissen und viele "verwöhnte" Koihalter aus Gebieten mit überwiegend milden Wintern würden bei diesen Gegebenheiten verzweifelt aufgeben.
Aber, wie ich ja während der Bauzeit immer voller Überzeugung sagte, haben ALLE Koi dieses älteren Ehepaares, die einige ihrer Koi bereits seit einer sehr langen Zeit haben, den ersten Winter seit vielen Jahren, im Freilandteich, unbeschadet überstanden und zeigten sich jetzt im September 2015, vor ihrem 2. Winter im Teich, bei bester Laune und auch in einer sehr guten Kondition, die ja eine der Grundlagen für eine erfolgreiche Überwinterung im Freilandteich ist.
Vor allem in einem Gebiet, wo der Winter nicht selten ohne den "Vorboten" Herbst beginnt und sich sehr hartnäckig und wiederspenstig bis Ende April halten kann.
Einige Tage möchten die Kunden aber noch warten mit dem erneuten Auflegen der Teichabdeckung, da die Koi-Saison bei ihnen sowieso sehr Kurz ist.
Besonders freut es mich aber das diese Kunden wieder Freude an der Koihaltung gefunden haben, da ja bereits erste "Aussagen" von Aufhören "im Raum standen", nach ihrem Unglück mit der Innenhälterung im Winter 2013/14 und dem extremen Wasserverlust im Teich nach dem vorzeitigem Einsetzen in den Teich, wie weiter oben zu lesen ist.
Gerade diese Koihalter, die mit zu den ersten Koihaltern zählen, sind sehr wichtig für unser Hobby, da sie uns zeigen können das Koi auch Alt werden können, selbst in der Nähe des Dreisessel, und eben nicht nach dem Winter sterben.
Natürlich haben auch sie Verluste gehabt, wie wir alle sie gehabt haben aber sie haben sich gefragt warum das den so ist und die Uhrsachen für ihre früheren Verluste durch eine Innenhälterung "umgangen", da in ihrem Wohngebiet eine sichere Überwinterung im Gartenteich mit Koi-Besatz nunmal nicht möglich ist, auch nicht mit Isolierplatten auf dem Teich.
Nach einer gemütlichen Unterhaltung bei einer Tasse Kaffee und Kuchen und der Begutachtung der Koi, habe ich mich wieder auf die Heimfahrt begeben und bin auch für diesen anstehenden Winter sehr zuversichtlich das ALLE Koi überleben werden.
Die Grundvoraussetzungen sind sehr Gut, sogar besser wie beim letzten Winter, da die Koi ja auch den Umsetzstreß während der Bauzeit zu bewältigen hatten, bei der es ja auch zu einem Anstieg des Ammonium gekommen ist, da einige der Koi im "Ausweich-Teich" Pool zur Familiengründung übergegangen sind. Durch einige großzügige Wasserwechsel wurde dieses Problem jedoch schnell wieder behoben und hatte sich scheinbar nicht weiter negativ auf die Gesundheit der Koi ausgewirkt.
Schon seltsam was einige Liter frisches Wasser für einen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer Koi haben können, wenn ich mir da die Probleme bei "wassersparenden Koi-Haltern" so ansehe.
Energieeinsparung durch den Bau eines Koi-Teiches!?
31.03.2015, dieser Koi-Teich wurde vom Kunden in der Koi Kurier Ausgabe 83 vorgestellt.
Erstellt am 29.08.2014
Der Titel dieses Beitrages ist etwas verwirrend, da es immer mit Energie verbunden ist, Koi zu halten.
Jedoch muß nicht immer die allgemein gültige Umwälzmenge verwendet werden um gesunde Koi in einem Teich, auch bei einer Wassertiefe von über 2 Meter, problemlos sehen zu können.
Dazu möchte ich Ihnen ein Umbau/Neubau-Projekt vorstellen, bei dem der Kunde jetzt "ordentlich" Strom spart obwohl der "Teich" von 10 000 Liter auf 27 000 Liter vergrößert wurde.
Dazu gleich mal die ersten Bilder, die zeigen wie der Teich früher aussah.
Ein Gartenteich mit Pflanzen, Flachzohnen, Bachlauf der das Wasser von den diversen Filtern wieder zum Teich führte und natürlich auch Koi, die ja die Ursache allen "Übels" sind. Die Haltung von Koi erfordert einen bestimmten Aufwand, je nach Menge und Größe der Koi, und dieser Aufwand schlägt nunmal in "Euronen" zu Buche, was natürlich "übel" ist. Jedoch kann dieses "Übel" gelindert werden, womit wir wieder bei dieser Teich-Vorstellung sind.
Trotz diverser Filteranlagen stellte sich keine gute Wasserqualität ein, die es erlaubte die Koi auch in tieferem Wasser beobachten zu können, was dazu führte das sich der Energieverbrauch, in der "Endphase", dieser Art der Koi-Haltung, auf über 500 Watt hoch schaukelte. Wie mir der Kunde kürzlich sagte hatte er sogar bis zu 600 Watt verbraucht.
Zu diesem Zeitpunkt war für diesen Kunden klar, das diese Art der Fischhaltung, bei dem Energieverbrauch, von ihm nicht mehr akzeptiert werden konnte.
Bei einem Besuch meiner Anlage, und der Besichtigung des 15 000 Liter Koi-Teiches, mit über 60 Koi, in den Größen 30-70cm und einer Umwälzung mit lediglich 45 Watt, wollte dieser Kunde von der Aufgabe seiner Leidenschaft nichts mehr wissen.
Es muste ein neuer Teich, jetzt aber Koi-Teich, gebaut werden, mit Filterkammer für einen Koiteich-Filter.
Die erste Planung belief sich auf 15 000 Liter, woraus jedoch 27 000 Liter wurden.
Allerdings hatte der Kunde bereits Koi, auch schon größere Exemplare, für die er, während der Bauzeit, ein Ausweichquartier brauchte. So baute sich der Kunde im Herbst/Winter, vor Baubeginn, eine kleine Hälteanlage mit Schwerkraftfilter mit der er die Koi auch über einen längeren Zeitraum ohne Probleme halten konnte. Es müssen immer Verzögerungen, jedweder Art, beim Bau eines Koi-Teiches, eingeplant werden, daher muß auch die Zwischenhälterung in der Lage sein, den Koi auch einen längeren Zeitraum, wie "einige Tage", ein gutes Umfeld bieten zu können.
Wodurch wir zu den Bildern der Zwischenhälterung kommen.
Gleichzeitig hat der Kunde, durch den Bau dieser Zwischenhälterung, ein Quarantänebecken für Neuzugänge oder für Koi die behandelt werden müssen.
Jetzt die Bilder vom Koi-Teich.
Wie auf den Bildern zu sehen ist hat sich der Kunde für einen "Hochteich" entschieden. Der Teich wurde mit Betonsteinen gemauert, die mit Beton ausgegossen wurden. Die Innenseite der Wände wurde Isoliert, um den Wärmeverlust im Winter zu senken, bzw. über die Wände zu verhindern. Der Teich hat, trotz seiner 27 000 Liter, nur einen Bodenablauf, was jedoch bei einer entsprechenden Form des Bodengefälles auch völlig ausreichend ist. Natürlich ist auch ein Simmer/Oberfächenabsaugung vorhanden, der aber nur nach Bedarf, über einen Zugschieber in Betrieb ist. Ich bin der Meinung das es sinnvoller und auch spaarsamer ist, den Skimmer nur nach Bedarf zu benutzen, aber der Bodenablauf immer Vorrangig betrieben werden sollte. Skimmer und Bodenablauf, mit einer Pumpe, ist nicht sehr effektiv, da weder der Bodenablauf noch der Skimmer volle Leistung bringen. Natürlich kann entweder eine stärkere Pumpe verwendet werden, oder jeweils eine eigene Pumpe. Allerdings sind diese beiden Möglichkeiten wieder mit zusätzlichem Energieverbrauch verbunden. Was spricht daher dagegen das der Skimmer nur "läuft" wenn er wirklich erforderlich ist? Die Filterung wird von einem Center-Vortex erledigt, der mit einer 8 000 Liter Pumpe gespeist wird. Auch hier liegt die Leistung der Pumpe weit unter der gängigen Empfehlung, die für einen Teich, dieser Größe, angeraten wird. Aber auch hier sage ich, es hängt sehr stark von der Teichform, dem Gefälle der Wände und des Bodens ab, wieviel Umwälzung nötig ist um den Schmutz aus dem Teich zu fördern. Auch der Vortex währe mit einer extremen Umwälzung, wie sie empfohlen werden, absolut überfordert und würde den ankommenden Schmutz auf die nachfolgenden Kammern verteilen. Das auch die Filterbakterien "etwas" mehr Zeit haben sollten, um das Wasser zu reinigen, sollte eigentlich auch verständlich sein.
Es ist halt nunmal so, das diese Art der "langen Verweildauer" nicht bei jedem Teich, oder mit jedem Filter, anwendbar ist.
Teichform/Bauweise, Filtergröße und Filterart und Umwälzung müßen dafür sorgen das der Schmutz aus dem Teich abtransportiert wird und die Filterbakterien, Mikroorganismen werden sie auch bezeichnet, genügend Zeit haben, die Nitrivizierung des Wassers zu erledigen.
Extrem-Umwälzungen sind daher nicht nötig, wenn beim Bau des Teiches auf bestimmte "Dinge" geachtet wird, die eine spätere Reinigung durch die Umwälzung ermöglichen werden.
Und, es sind BIO-Kammern nötig, wirkliche Kammern, nicht kleine "Kämmerchen", in dehnen gerade mal 10-50 Liter Filtermaterial Platz finden. In diesen "Kämmerchen" wird sich niehmals eine ausreichende Filterbiologie aufbauen können.
Jetzt noch Bilder der fertigen Anlage, die ich einige Monate nach der "Inbetriebnahme" machte.
Da die junge Familie durch die Geburt eines Kindes gewachsen ist, ergiebt sich durch die Bauart dieses Koi-Teiches ein Pluspunkt der für die nächsten Jahre für "Sicherheit" sorgen wird.
Für Kleinkinder wird Wasser immer eine Anziehungskraft haben und daher auch eine Gefahrenquelle sein, aber durch die Höhe der Teichwände ist eine "Vorerst-Barriere" geschaffen, die für einige Jahre für Sicherheit sorgen wird.
Ich bin Froh das ich diesen Koihalter, der schon mit dem Gedanken der Aufgabe seines Hobbys gespielt hatte, durch den Bau eines Koi-Teiches wieder für seine Leidenschaft begeistern konnte.
Der Energieverbrauch für diese Art der Fischhaltung wird immer vorhanden sein, aber es muß nicht immer die extremste Umwälzung angewendet werden, wodurch ja die Energiekosten hoch getrieben werden.
OK, ein Umbau von einem Gartenteich, der trotz Filterung, einfach nicht so richtig Freude macht, zum Koiteich mit Koiteich-Filterung kostet natürlich Geld. Aber es würde Sie wundern was Sie durch eine vernünftige Gestaltung der Teichform und dem richtigen Einlauf in den Teich, der für eine Zirkulationsströhmung im Teich sorgt, an Energie sparen können und vom Wegfall der leidigen und pausenlosen Filterreinigung möchte ich erst gar nicht anfangen.
Ich freue mich auch darüber das dieses Teich-Projekt, in einer der nächsten Ausgaben des Koi Kurier, von den Kunden, vorgestellt werden kann, um allen Zweiflern, die auch an die Aufgabe dieser Fischhaltung denken, zu zeigen das es sehr wohl eine Möglichkeit gibt, bei der Koihaltung Strom zu sparen, selbst bei einer Teichvergrößerung.
Vorher zwischen 500 bis 600 Watt bei 10 000 Liter.
Jetzt 85 Watt Umwälzung, 30 Watt UVC, 25 Watt Luftpumpe, ergiebt 140 Matt, jedoch bei 27 000 Liter.
Das wird dem Energielieferanten gaaaar nicht gefallen!!!!!
Zum Schluß noch eine Zusammenfassung der Daten zu diesem Koi-Teich.
Volumen; 27 000Liter incl. Filter, Tiefe ca. 2,20Meter, gemauert/betoniert, 1 Bodenablauf und 1 Skimmer, Teichwände im Teich isoliert, Schwerkraftanlage, Folienstärke 1,5mm, PVC-Teichfolie
Nachtrag am 02.12.2014
Winterabdeckung
Schwerer Nebel zeigt an das der Winter nicht mehr lange auf sich warten lässt, was auch durch das Datum auf den beiden Bildern bestätigt wird.
Für die Koi stehen nun wieder einige entbehrungsreiche Monate bevor und auch dieser Koi-Halter, sowie wir alle, machen uns wieder Gedanken, ob es den Koi gut ergehen wird.
Für diesen Kunden, sowie den meisten seiner Koi, wird dies der erste Winter im Koi-Teich mit isolierten Wänden, einer Wassertiefe von über 2 Meter und einer Winterabdeckung die auf den Teichwänden aufliegt, wodurch sich ein Luftpolster zur Isolierung bildet.
Auch der Filter wird durch eine Reduzierung der Pumpleistung durch einen Drehzahlregler, auf "Sparflamme" in Betrieb sein und den auch im Winter anfallenden Schmutz aus dem Wasser ziehen.
Zuvor hatte dieser Kunde einen "Normalo"-Gartenteich der zu dieser Jahreszeit, mehr oder weniger sich selbst überlassen wurde, da er begann zu zufrieren.
Eine der wenigen "Wintertätigkeiten" bestand darin, sich wenn möglich, über den Gesundheitszustand der Koi einen Überblick zu verschaffen, was jedoch mit beginnendem Schneefall nicht mehr möglich war und so musste auf die "Eisschmelze" gewartet werden um sehen zu können ob alle Koi den Winter überstanden haben.
Immer wieder wird von Gartenteich-Besitzern berichtet, das zum Frühjahr einige Koi im Eis eingefrohren waren, da sie an die Oberfläche geschwommen sind und am Eis "anfrohren".
Märchen und Legenden enthalten immer Tatsachen, Vorkomnisse und Fantasierereien und haben meistens eine "Moral von der Geschicht".
Tatsache ist das die Koi einfriehren, die Fantasiererei ist das sie an die Oberfläche geschwommen sind. Vielmehr sind diese Koi bereits am Teichboden gestorben und wurden durch die Zersetzungsgase an die Oberfläche gehoben, wo sie vom Eis eingeschlossen wurden. Durch die Kälte sehen diese Koi meistens aus wie gerade eben eingefrohren da der Gewebezerfall im kalten Wasser und im Eis nur sehr langsam abläuft. Daher gibt es zu diesem "Märchen" über eingefrohrene Koi, die an die Oberfläche geschwommen sind auch eine kurze Moral, "Glauben Sie es nicht".
Ob alle Koi in einem Bestand einen Winter überstehen, häng von den Faktoren Wassertemperatur, Gesundheit und Kondition der Koi ab, die Länge des Winters ist nur eine Streßfaktor der aber nicht unmittelbar zum Tode führen muß.
Die Wassertemperatur kann durch eine Isolierung der Teichwände und eine vernünftige Abdeckung vor einer zu starken und zu schnellen Abkühlung geschützt werden. Was aber nicht bedeutet das es in diesen Koi-Teichen nicht auch zu einer Abkühlung auf bis zu 4-5°C kommen kann. Die Temperatur fällt jedoch wesentlich langsamer und wird daher von den Koi wesentlich besser "vertragen/ertragen". Koi "mögen" nunmal keinen schnellen Temperatur-Abfall.
Koi müssen auch Gesund sein um diese Zeit gut überstehen zu können. Ein niedriger Parasitendruck sowie keine offenen Wunden sind die beste Vorraussetzung für eine Überwinterung der Koi im Freilandteich. Parasiten und Entzündungsbakterien sind auch im kalten Wasser noch aktiv, zwahr geringer aber doch aktiv genug um sich zu Vermehren und die Koi zu Entkräften.
Die Kondition der Koi wird durch das Futter bestimmt das sie über die "Verdauungs-Saison" erhalten haben um zu wachsen, Farben zu bilden und Reserven für den Winter zu bilden. Die Verdauung der Koi funktioniert nunmal nur ab 18°C Wassertemperatur und wird mit steigenden Temperaturen immer besser. Natürlich fressen die Koi auch bei niedrigeren Temperaturen, jedoch erst bei diesen hohen Temperaturen funktioniert die Verwertung der Nahrung optimal. Unter 15°C Wassertemperatur ist es nicht mehr möglich das Koi aus einem Futter die nötigen Reserven für den Winter bilden werden.
Diese 3 Punkte sind nach meinen Erfahrungen die beste Voraussetzung, das Koi auch lange und strenge Winter unbeschadet überstehen. Eine 100%tige Sicherheit wird es nicht geben, da auch andere Faktoren mit einwirken werden. Schlechte Wasserwerte, keine Wasserwechsel, oder Störungen der Koi durch z.B. Baumassnahmen in der Nähe des Teiches führen gerade zu dieser Jahreszeit zu vermehrtem Streß bei den Koi und dieser Streß bewirkt wieder eine stärkere Ausbreitung der Parasiten wodurch die Koi viel Energie für den Schleimhautwechsel aufbringen müßen, die ihnen im Frühjahr fehlen wird. Und gerade im Frühjahr, wenn der Winter bereits vorbei ist, beginnt in einigen Teichen plötzlich das "Koisterben".
Nun, bei dem Koi-Bestand dieses Kunden sollte eigentlich alles gut verlaufen. Die Winterabdeckung macht einen sehr stabielen Eindruch, die auch den großen zu erwartenden Schneemassen in dieser Region standhalten wird. Die Koi machten bei meinem Besuch einen sehr guten Eindruck und zeigten keinerlei Anzeichen von Problemen durch Parasiten oder sonstigen Erkrankungen. Durch die Glasfelder in der Abdeckung erhalten die Koi genügend Licht um einen Tagesrhythmus zu haben, der Wichtig ist für den Stoffwechsel der Koi. Nach starkem Schneefall können leicht wieder einige Felder frei gemacht werden, was bei diesen "schwimmenden Abdeckungen" meistens nicht möglich ist.
Trotz alle Bemühungen und Anwendungen bleibt immer ein "Restrisiko" ob alle Koi den kommenden Winter wieder überstehen werden und bei stark fallenden Außentemperaturen denken wir mit Unbehagen an unsere Koi in den abgedeckten Teichen.
Wir Leben nunmal in einem Gebiet mit keinen milden Wintern, aber mit der Entscheidung für Koi muß auch die Bereitschaft vorhanden sein diesen Teichfischen ein bestmögliches Umfeld zu bieten, das es ihnen ermöglicht diese Winter unbeschadet zu überstehen.
Und leider ist der "Normalo"-Gartenteich kein bestmögliches Umfeld für Koi, auch wenn Sie noch so viele Pflanzen, Steine und Wurzeln in ihrem Gartenteich haben.
Koi-Teich und Garten-Teich sind wie Hund und Katze. Das eine hat mit Wasser zu tun und das andere sind Haustiere, aber damit sind die Gemeinsamkeiten auch schon beendet!
Umbau eines Gartenteiches zum Koi-Teich.
Erstellt am 24.05.2013
Bei dem Teich handelte es sich um einen Gartenteich mit Koi-Besatz, mit einem "Pumpe im Teich Filter System", verschiedene Wassertiefen im Teich, Falten bei der Folienverlegung und den obligatorischem langen Bachlauf zur Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff und da es sich um den einzigen Rücklauf vom Filter handelte wurde mit diesem Bachlauf gleichzeitig mit der Sauerstoffanreicherung auch das Teichwasser abgekühlt. Die Vor- und Nachteile eines Bachlaufes habe ich dem Kunden schnell klar gemacht, er wurde nur mehr in Betrieb genommen wenn die Lufttemperatur höher gewesen ist wie die Wassertemperatur im Teich.
Im Herbst werden die Koi in eine Innenhälterung geholt in der die Koi bereits ihren ersten Winter 2011/2012 ohne Probleme verbrachten. In dieser Innenhälterung konnte der Kunde bereits gute Erfahrungen mit einer "Teil-Schwerkraft-Filter-Anlage" sammeln was ihn sehr schnell dazu veranlasste aus dem Gartenteich einen Koiteich zu machen.
Der Bagger hat ganze Arbeit geleistet und die Teichgrube von ca. 9 000 Liter auf ca. 16 000 Liter vergrößert. Es wird eine Schwerkraft-Anlage mit gemauerten Wänden, betonierten Boden, Mehrkammer-Filter-Anlage und einer Teichtiefe von ca. 1,50 Meter was eine Wassertiefe von ca. 1,35 Meter ergeben wird. Als Folie wird eine 1,5mm Teichfolie, ohne Weichmacher, verwendet Da der Kunde auch in Zukunft vor hat seine Koi in der Innenhälterung zu überwintern reicht diese Tiefe für die Freiland-Koihaltung von Mai bis November aus. Dennoch bin ich nicht ganz Einverstanden mit der Entscheidung des Kunden da ich denke das mit der Vergrößerung des Teiches bei einigen Koi auch das Wachstum noch sehr stark einsetzen wird und mit der Zeit nicht mehr alle Koi in der Innenhälterung problemlos gehältert werden können.
Bilder von der fertigen Teichrandgestaltung werden auch noch eingestellt. Die Koi schwimmen bereits im neuen Koi-Teich und obwohl keine Flachzohne vorhanden ist haben sie bereits abgelaicht. Koi brauchen dazu keine Flachzohnen mit Pflanzen sondern sie brauchen ein intaktes Umfeld das gute Wasserwerte aufweist und natürlich müssen sie auch gesund sein.
Der Koi-Teich ist soweit fertig. Eine besondere Sitzgarnitur ist noch in Arbeit und wird die gesammte Anlage nocheinmal Aufwerten. Die Koi bedanken sich mit sehr, sehr , sehr gutem Wachstum für die neue Anlage. Vor allem die 2 bis 3 jährigen Koi aus der Gruppe "schieben" gewaltig an was natürlich den Besitzer besonders freut. Es darf aber auch gesagt werden das es sich bei diesen Koi, mit dem besonderen Wachstum, um "etwas bessere Koi" handelt wie der normale Standart-Koi. Jeder Koi wächst, aber viele Standart-Koi höhren irgendwo zwischen 20 und 40cm auf zu wachsen, ganz gleich ob sie in einem 5 000 Liter oder 30 000 Liter Teich schwimmen. Im großen Teich erreichen sie ihre Endgröße nur schneller wie im kleineren Teich. Die Vorraussetzung für großes Wachstum ist nunmal im großen Maße die Veranlagung die der Koi hat. Natürlich kommt dann ein intaktes Umfeld, gutes Futter sowie ein geringer Parasitendruck hinzu um das Wachstum voll heraus zu holen. Jedoch ohne Veranlagung können Sie noch so viel Wachstumsfutter in den Teich werfen, der Koi ohne Wachstumspotential wird nicht größer werden.
Nachtrag, September 2015
Im Juni 2013 wurde dieser Koi-Teich gebaut und zur Filterung wurde das für viele Koi-"Fachleute" ungeeignete Mehrkammer-Filtersystem mit Vortex verwendet.
Nun, im September 2015 scheint es so zu sein, daß dieses System doch sehr gut funktionieren würde und der Kunde sowie seine Koi sind überaus zufrieden mit der Wasserqualität. Auch der Edelstahl-Vortex, den sich der Kunde selbst "erdachte" arbeitet sehr überzeugend.
Am Tag der Aufnahmen zeigt sich das Wasser zwahr "etwas getrübt" was aber lediglich daran lag das gerade eine "Herbst-Behandlung" der Koi beendet ist damit die Fische den nahenden Winter unbeschadet überstehen und nach wenigen Tagen wird das Wasser wieder "bis zum Grund" klar sein.
Übrigens, für ALLE Besucher und Kunden bei/von BONSAI und KOI BREIT, die seit dem Frühjahr 2015 den großen Yamabuki in meiner Anlage "vermissen".
Er befindet sich, wie ich immer sagte, in einem Kundenteich, eben diesem Kundenteich, und ist im Winter nicht etwa gestorben, wie "jemand andeutete", der jedoch selber genügend eigene "Probleme" in der Anlage hat.
Wer seine Koi verantwortungsvoll hält, was auch bedeuten wird das von "Zeit zu Zeit" auch mal eine "Behandlung" des Bestandes erforderlich sein wird, verliert im Grunde keine Koi wegen "langer und strenger Winter" wie immer wieder im Frühjahr zu hören ist.
Seltsamer weise sind es auch immer die gleichen "Koi-Halter" die sich darüber beklagen im Winter oder auch noch im Frühjahr Koi "verloren" zu haben.
Zur erfolgreichen Koihaltung, was bedeutet das Sie mit Ihren Koi auch Alt werden, gehört nunmal "ein klein wenig mehr" wie ein Loch zu graben, Folie einzulegen, diese Grube mit Wasser füllen, Fische (Koi und sonstige) einsetzen, eine suuuuuper Filterung zu verwenden und nur Wasser zu erneuern wenn mal etwas mehr verdunstet ist.
Das dies nunmal "auf Dauer" nicht funktionieren wird, wird sich nach einiger Zeit zeigen, aber selbstverständlich liegt es nur an den Koi, wenn es Probleme mit ihnen gibt.
Übrigens, wie ich kürzlich erfahren habe, erzählt ein sogenannter Koi-Fachmann, daß die EURO-Koi wesentlich robuster währen und daher sich viele Interessenten vom Import-Koi abwenden.
Nun, ich züchte ja nun auch seit ein paar Jährchen Koi aus Verpaarungen von meinen original Japan-Koi und da diese Koi nunmal bei mir schlüpfen und aufwachsen sind es leider auch nur EURO-Koi, trotz direkter Abstammung von original Japan-Koi, aber da ist die Koi-Gemeinde "eisern".
Jedoch als robustere Koi, wie die Koi aus Japan, werde ich diese/meine EURO-Koi nicht bezeichnen, da diese Nachzucht-Koi genauso an schlechten Haltungsbedingungen sterben werden wie original Japan-Koi.
Derartige "Wissens-Verbreitung" durch jemanden der seine Nachzucht "an den Mann/Frau bringen will" beruht entweder auf Unwissenheit oder darauf "EUROS" verkaufen zu können.
Was schlimmer ist müssen Sie selbst entscheiden, spätestens wenn bei Ihnen einer dieser robusten Koi gestorben ist!
Aber, um auf diesen Koi-Teich mit "ungeeigneter Filterung" zurück zu kommen.
Ich möchte gerade Anfänger, die sich mit dem Gedanken "herumschlagen" einen Koi-Teich zu bauen, anraten, sich sehr genau darüber zu informieren, in wie weit ein bestimmtes Filter-System funktioniert oder nicht funktioniert.
Ich freue mich immer wieder wenn mir Koi-Halter von ihren Problemen mit "modernen Filter-Systemen" berichten und es bereuen sich für diese "Neuheiten" entschieden zu haben, von dehen "einige" Systeme bei weitem nicht das "Halten was sie Versprechen" und auch wesentlich mehr Energie (Strom) verbrauchen wie ein "veraltetes System" das selbstvertsändlich an die Teich-Größe und den zu erwartenden Fischbesatz angepasst werden muß.
Dieser Kunde hat in seinem Teich noch viel "Luft" für weitere Koi und dennoch einen wesentlich geringeren Energieverbrauch wie so einige Koi-Halter, mit gleicher Teichgröße aber "moderner Filterung".
Mal sehen, vielleicht mache ich in ca. 2 Jahren wieder Bilder dieser Koi-Teich-Anlage, mit "ungeeigneter" Filterung, wie "Fachleute" "fachkundig" "WISSEN" "zu glauben meinen", oder so.
Fisch-Teich
42 000 Liter, Bodenablauf mit Zugschieberabsperrung in einem 100 er Beton-Ring-Schacht. Filteranlage ist noch nicht Entschieden. Vorerst werden nur einige "Biotop-Fische" eingesetzt.
Natürlich wird dieses Wasser nach einiger zeit "Grün" werden und dagegen wird dann eine UVC installiert und wenn es dann mit den Fadenalgen losgeht wird auch ein Filter mit großen Biostufen erforderlich werden. Aber vorerst möchte der Kunde nur abwarten.
Koi-Teich, ca. 26 000 Liter, Untergrund gemauert, betoniert und Naturboden, Mehrkammerfilter mit Vortex, Schwerkraft, 1,5mm PVC Teichfolie.
Teichvergrößerung und Umbau von "Pumpe im Teich" auf Schwerkraftbetrieb.
Und noch einmal hat der Kunde zu Spaten und Pickel gegriffen und eine Pflanzzohne geschaffen die für noch bessere Wasserwerte sorgen wird. Die Form wurde ideal an den Koi-Teich angepasst.
Ein seperates Becken das über einen Wasserfall, der in ein ca. 200 Liter Vorbecken fällt, mit Teichwasser gespeist wird das nach der Pflanzenklärung wieder in den Teich zurück läuft.
Ich meine, eine Bereicherung für die Wasserbiologie und auch für das Auge. Wirklich sehenswert und ich bin dankbar das ich auch dieses Projekt wieder mit Teichfolie auslegen durfte.
Koi-Teich, ca. 15 000 Liter, Untergrund mit E-Beton verfestigt, für Schwerkraft vorgesehen, bisher ohne Filteranlage, 1mm PVC Teichfolie.
"Der Teich wird bis auf weiteres nur als Goldfisch-Teich ohne Filter genutzt. Kann aber durch den bereits vorhandenen Bodenablauf jeder Zeit auf Schwerkraft in Betrieb gehen".
Koi-Teich, ca. 3 500 Liter, Untergrund gemauert und betoniert, Schwerkraft, Mehrkammerfilter ohne Vortex, Innenseite isoliert, 1mm Teichfolie.
"Einer der ersten Teiche die B.u.K. Breit beim Bau betreute und die Folie verlegte. Der Teich ist an der Innenseite isoliert, was sich auf lange Sicht als gute Investition erwiesen hat".
Die Bilder wurden mir vom Kunden zur Verfügung gestellt da B.u.K Breit damals leider nicht auf die Idee kam die Teichprojekte zu dokumentieren.
Alls nächstes noch ein neuer Bereich bei B.u.K. BREIT.
Poolfolien-Verlegung mit gewebeverstärkten Schwimmbadabdichtungsbahnen, 1,5mm Stärke, antimikrobiell Ausgerüstet, Blei- und Cadmiumfrei, hoch UV-Stabilisiert, Kältebeständig, Witterungsstabil, Hochreißfest, thermisch und kalt Verschweißbar. Diese Folie ist auf Grund der antimikrobiellen Ausrüstung nich für Fischteiche bzw. Koiteiche geeignet.