Hallo "angehende" Koi-Züchter.
In dieser Rubrik zeige ich Ihnen die Entwicklung der verschiedenen Koi-Nachzuchten von meinen original Japan-Koi "Laich-Koi".
Von einigen wenigen Stück Nachzucht-Koi, im Jahr 2008, konnte ich die Anzahl kontinuierlich bis zu einer Menge steigern die ich "gerade noch schaffe". Koi-Brut will/muß "versorgt" werden ansonsten werden aus tausenden von Koi-Larven nur einige wenige überleben.
Sehen zu können wie sich aus tausenden von winzigen Fisch-Larven nach und nach Koi entwickeln, ist für mich die letzte Stufe von "Koikichi", Koi-Sucht.
Wie Groß werden sie, wellche Varietäten werden sich entwickeln, wie wird die Zeichnungs- und Farb-Qualität, sind die Fragen, die mich täglich bei meinen "Beobachtungen" der Nachzucht beschäftigen.
"Tauchen Sie ein" in meine Welt der Koi-Nachzucht von meinen original Japan Koi.
"Sollten trotz der langen Erklärungstexte bei den einzellnen Beiträgen, noch Fragen offen sein, können Sie mich gerne per Tel. oder E-Mail kontaktieren."
Winter-Selektion, Senbetsu, der Koi-Nachzucht 2015.
Erstellt, Anfang Januar 2016
Zum Jahresanfang 2016 habe ich die Selektion (Senbetsu) der Koi aus der Nachzucht 2015
durchgeführt.
Die Koi befanden sich nun seit Ende September 2015 in den beheizten Innenhälterungen und somit wurde es Zeit für eine Qualitäts-Selektion.
Bei dieser Senbetsu werden jedoch lediglich die Qualitätsmerkmale Wachstum und Körperform beachtet, da eine Bewertung der Farb- und Zeichnungs-Merkmale noch nicht angewendet werden kann.
Die Koi sind noch zu Jung um bei ihnen schon diese Merkmale bewerten zu können, da sich gerade in diesem Alter noch sehr viel ändern kann und auch die Lichtverhältnisse in den Räumen mit den Innenhälterungen nicht gerade als Ideal zu bewerten sind.
Ich verwende zwahr mittlerweile, gerade für die "Jung-Fische", einen sehr guten eigenen Futtermix, der sich sehr Positiv auf die Farbentwicklung auswirkt, aber den "letzten Schliff" bekommen diese Nachzucht-Koi nach dem Einsetzen in die Freiland-Verkaufs-Anlagen.
Wie in den zurückliegenden Jahren, so zeigen auch die Koi aus der Nachzucht 2015 erhebliche Unterschiede beim Wachstum, was mir wieder einmal zeigt, daß nicht ALLE Koi gleich gute Wachstums-Veranlagungen haben und auch in Zukunft nicht ALLE Koi einmal gleich Groß werden.
Das dieses unterschiedliche Wachstum nach meiner bisherigen Erfahrung und den Beobachtungen von Koi aus früheren Zucht-Jahren, in sehr großem Maße von der Veranlagung des jeweiligen Koi abhängt, ist nach wie vor ein "Streit-Thema" und da ich nunmal keinen "wissenschaftlichen Hintergrund" habe, halte ich mich in erster Linie an meine bisherigen Erfahrungen.
Eines steht jedoch ohne Zweifel fest!
Selbst bei einer Verpaarung von Koi mit sehr guten Wachstums-Veranlagungen, wie sie bei den Züchtern in Japan ja durchgeführt werden, werden sich nicht aus allen Koi-Larven die ersehnten Jumbo-Koi entwickeln.
Diese Züchter haben ja das Interesse, daß sie viele schöne und große Koi bekommen und werden daher weder am Wasservolumen, der Wasserqualität oder der Ernährung dieser kleinen Koi sparen, damit nicht ALLE zu großen und schönen Koi wachsen werden. Daher ist es nunmal auch "naheliegend", daß auch die Veranlagung einen Einfluß auf die Endgröße eines jeweiligen Koi haben wird, auch wenn dazu einige "Anbieter" eine völlig andere Meinung haben!
Die Importgrößen von z.B. Nisai in den Größen von 12-55cm zeigen sehr deutlich, daß auch bei den Züchtern in Japan nicht jeder Koi so wächst, wie sie es sich wünschen würden.
Aber genug von meinen "Vermutungen" und noch geringen Erfahrungen über die Zucht von Koi, Sie warten ja schon auf die aktuellen Bilder der Koi aus der Nachzucht 2015.
Die Koi aus den 4 Nachzuchten 2015 wurden Ende September, je nach bisheriger Größe, in 3 gleich große Innenhälterungen sortiert und können bei angenehmen Wassertemperaturen von über 20°C weiter wachsen, so sie wollen.
Einige haben diese "Möglichkeit" sehr genutzt, einige weniger und einige, meine Lieblinge die BONSAIKOI, haben diese Möglichkeit für weiteres Wachstum nur sehr wenig bis kaum genutzt.
Zuerst die Bilder der Gruppe mit gutem Wachstum, die "normale" Größe.
Jetzt einige Bilder der Selektions-Gruppen.
Und viele, viele weitere Selektions-Gruppen.
Jetzt die Ergebnisse nach der Selektion.
Jetzt müssen Sie wieder "einige" Zeilen lesen, bevor die nächsten Bilder gezeigt werden.
Alle Koi aus einer der jeweiligen Größengruppen befanden sich im gleichen Becken, mit der gleichen Wassertemperatur, Wasserqualität, sowie dem gleichen Nahrungsangebot und, wie ich natürlich auch zugebe, bei einem erheblichem Überbesatz, der je bei unseren Koi als "Wachstums-Bremse" bezeichnet wird.
Jedoch, einige Koi in diesen Anlagen mit starkem Überbesatz haben doch ein sehr gutes Wachstum, im Vergleich zu ihren Geschwistern in der gleichen Anlage, gezeigt.
Diese wenigen "Jumbo-Kandidaten" wiederlegen somit die Aussagen das Koi in zu kleinen Anlagen mit Überbesatz , nicht gut wachsen würden.
Aus bisherigen Beobachtungen konnte ich auch sehen, daß diese wenigen "Jumbos" auch später ein sehr gutes Wachstum zeigen werden, im Vergleich zu gleich alten Geschwistern, die aber zum gleichen Zeitpunkt wesentlich kleiner sind.
Das sich natürlich die Wassermenge, Wasserqualität, Wassertemperatur, Nahrung und die Gesundheit auf das Wachstum eines Koi auswirken werden, wird auch von mir in keinster Weise bestritten.
Jedoch, in einer Anlage mit gleich alten Koi, dürfte sich entweder keiner der Koi erheblich stärcker entwickeln, wenn "Wachstums-Stöhrfaktoren" vorliegen, oder es müssten ALLE Koi gleich gut wachsen wenn das Umfeld und die Ernährung gut ist.
Jetzt Bilder der Koi mit sehr gutem Wachstum, die Gruppe der "Jumbo-Kandidaten".
Jetzt Bilder der bisher Größten aus dieser Gruppe.
Eine weitere Gruppe mit etwas kleineren Koi.
Nun die restlichen Koi aus dieser Größen-Gruppe.
Leider müssen Sie sich zu den nächsten Bildern erst wieder "durchlesen".
Auch ich bin ein Koi-Anbieter und es währe natürlich Gut wenn ALLE Koi aus meinen Nachzuchten zu Jumbos heranwachsen würden und auch noch sehr schöne Farben sowie eine ausgewogene Zeichnung bekommen würden.
Leider ist das nunmal nicht der Fall, den nur sehr wenige Exemplare aus einer Verpaarungs-Gruppe haben ALLE genetischen Eigenschaften "geerbt" um zu wirklich schönen und großen Koi werden zu können.
Natürlich ist ein ideales Umfeld, gute Ernährung und Gesundheit erforderlich das sich Koi auch optimal Entwickeln werden.
Aber, wenn ein Koi z.B. keine Veranlagung für gutes Wachstum hat, wird er auch bei bester Ernährung und in einem großen Gewässer immer wesentlich kleiner bleiben, wie ein Koi aus der gleichen Nachzucht der gutes Wachstum "geerbt" hat. Dies konnte ich nun in den letzten Jahren meiner Bemühungen mit der Koi-Zucht immer wieder beobachten.
ALLE Koi wachsen, auch die BONSAIKOI von BONSAI und KOI BREIT werden z.B. in einem 200 000 Liter Teich wachsen, wie ich 2014-2015 sehen konnte.
Aber eine Größe von 13-18cm nach einer Saison in einem 200 000 Liter Teich mit einem Besatz von 11 Stück BONSAIKOI, die 2014 zur Mücken-Bekämpfung in diesen Teich gesetzt wurden und im Sommer 2015 wieder aus diesen XXL Teich geholt wurden, ist LACHHAFT und zeigt nunmal sehr deutlich, daß die Teichgröße nicht gleichzeitig auch sehr gutes Wachstum bedeutet.
Über diesen "Wachstums-Versuch" mit einigen BONSAIKOI in einem 200 000 Liter Teich werde ich aber noch einen gesondeten Beitrag in der Rubrik BONSAIKOI schreiben.
Somit währe ich zu der letzten Gruppe der Winter-Selektion von der Nachzucht 2015 angelangt, die Bilder der BONSAIKOI-Kandidaten.
Einige Bilder der Selektions-Gruppen.
Und so weiter und so weiter!
Jetzt einige Bilder von Koi aus bestimmten Varietäten.
Zum Schluß noch die Gruppe der zu großen BONSAIKOI und die restlichen BONSAIKOI.
Das war sie, die Winter-Selektion der Nachzucht 2015.
Als Selektions-Kriterien habe ich lediglich die Körperform und das bisherige Wachstum beachtet da die Farben und die Zeichnungen noch in keinster Weise beurteilt werden können. Zumindest von mir, einem noch "jungen" und unerfahrenen Koi-Züchter, noch nicht.
Ist aber auch egal, da ich auch die Zucht-Jahre zuvor sehen konnte, daß sich diese Qualitäts-Merkmale erst später stabilisieren werden. Für mich zählen daher die Körperform sowie das Wachstum zu den Kriterien die ich bei meinen Selektionen im ersten Jahr besonders beachte und auch konsequent anwende.
In jeder der 3 Größen-Gruppen sind starke Unterschiede im Wachstum zu sehen gewesen und es wurden einige Koi in andere Becken umgesetzt. Durch dieses "Umsetzen" wird erstens eine einheitliche Koi-Größe in der jeweiligen Anlage erreicht und es kann auch besser beurteilt werden wie ein Koi in seinem weiteren Leben wachsen wird.
Im Grunde kann davon ausgegangen werden, das ein Koi der im Vergleich zu seinen Geschwistern ein stärkeres Wachstum gezeigt hat auch in Zukunft immer wesentlich Größer sein wird wie Geschwister die zum gleichen Zeitpunkt noch kleiner sind.
Wir ALLE haben Koi in unseren Anlagen, die für ihr Alter eigentlich viel zu Klein geblieben sind.
Es kommt halt darauf an ob wir zu dem Alter dieses Koi stehen und auch sagen das dieser 30 oder auch 40cm großer Koi bereits weit über 5 Jahre Alt ist, oder wir sagen das er 2/3 Jahre Alt ist.
Gerade die Qualität der BONSAIKOI von BONSAI und KOI BREIT zeigt sehr deutlich, daß wir ohne weiteres zu diesen, für ihr Alter zu kleinen Koi, stehen sollten.
Ich freue mich jedes mal wenn ich einen BONSAIKOI in einer sehr guten Qualität vor mir sehe und gleichzeitig "wurmt" es mich das einer der großen Koi nicht auch diese Qualität bei der Farbe und Zeichnung besitzt. Nun, daß sind halt die "Probleme" bei der Koi-Zucht!!!!
Die nächste Haupt-Selektion der Nachzucht 2015 wird etwa Ende März/Anfang April 2016 durchgeführt, bevor die Koi aus der Nachzucht in die Freiland-Verkaufs-Anlagen gesetzt werden.
Ich denke das einige der "Jumbo"-Kandidaten wieder die 25 cm überschritten haben werden und ich hoffe das dieser MINI-BONSAIKOI, der jetzt erst 1,5cm "Groß" ist, zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht wesentlich Größer geworden ist.
Ich weiß, einige werden sich denken, "Was soll der ganze Aufwand für Koi die nicht gut wachsen".
Tja, wie lässt sich Koikichi beschreiben, noch dazu wenn man gleichzeitig auch die Koi-Zucht versucht und miterleben kann wie sich aus kleinen weißlich/gelben Larven "bunte" Koi entwickeln. Die Größe spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle, den auch diese BONSAIKOI können High Quality sein.
Zumindest bei der Farb- und Zeichnungs-Qualität und in einer kleinen Mini-Teich-Anlage spielt es keine Rolle wenn die Koi nicht zu Jumbos werden.
Zum Schluß möchte ich Ihnen noch einige Bilder von Koi aus der Nachzucht 2014 zeigen.
Diese Koi befinden sich seit Herbst 2015 in einer der beheizten Innenhälterungen um weiter wachsen zu können. Ich habe dazu auch einige Koi aus der Rest-Gruppe der BONSAIKOI ausgewählt um einen Wachstums-Vergleich zwischen den Koi mit gutem und sehr gutem Wachstum sehen zu können, die ALLE im gleichen Becken sind. Ein Teil der BONSAIKOI aus der Nachzucht 2014 muß jedoch im neuen Freiland-BONSAIKOI-Teich überwintern und auch hier wird es interessant sein ob die BONSAIKOI in der Innenhälterung wesentlich Größer geworden sind.
ALLE diese Koi sind zum Frühjahr NISAI und werden auch als Nisai angeboten, auch die BONSAIKOI aus der Nachzucht 2014 werden als BONSAIKOI Nisai angeboten.
Jetzt könnte natürlich "Jemand" sagen, "Das sind ja blos Nachzucht Koi, die haben halt dieses unterschiedliche Wachstum und daher ist es auch kein Wunder das viele nicht gut gewachsen sind".
Ich habe noch ein "Bildchen" gemacht.
Von Koi aus dem TOSAI Import von SAKAZUME im Juni 2015, die ja somit auch aus der Zucht von 2014 stammen, aber im Gegenteil zu den Koi aus der Nachzucht von BONSAI und KOI BREIT bereits eine Saison in einem Wachstums-Teich/Anlage beim Züchter verbracht haben.
Diese Import-Koi befanden sich seit ihrer Ankunft in der beheizten Innenhälterung, da ich nicht mehr vor hatte sie zum Verkauf anzubieten sondern bis zum Frühjahr 2016 heranwachsen zu lassen um sie als Nisai anzubieten. Für dieses Bild habe ich bewust 3 Stück einer gleichen Varietät ausgewählt weil wir ja ALLE wissen, daß es auch Wachstums-Unterschiede bei den Varietäten geben kann.
Zum Glück habe ich die Koi in einer potimalen Vergleichs-Position "erwischt" und der Größenunterschied ist nicht zu übersehen.
Hat jetzt dieser kleine Goromo das Futter, das bei den großen Goromo für das Wachstum sorgte, nicht gefressen, oder ist er etwa Krank?
Dieser BONSAIKOI Goromo hat das Futter sehr wohl gefressen, ist absolut Gesund, lebt wie seine größeren "Geschwister" in der gleiche Anlage mit warmen Wasser und sehr guten Wasserwerten, sonst währe ja keiner besonders gut gewachsen.
Wir müssen uns halt damit abfinden, daß es auch bei unseren Koi einige Exemplare geben kann die nicht stark wachsen werden, wie bei allen anderen Lebewesen auch.
Die Zucht von Koi und die dafür erforderlichen Selektionen zeigen mir sehr deutlich, daß nicht jeder Koi sich zu einem "Jumbo" entwickeln wird, sondern bei Einigen das Wachstum nicht so Stark ausgeprägt ist.
Das ist aber nur ein Makel, wenn der Halter erwartet, daß sein Koi Groß wird und er über viele Jahre vor einem Koi steht der ab einer "nicht erwarteten" Größe sein Wachstum eingestellt hat.
Diese 3 Goromo werden in 10 Jahren vermutlich größer sein wie Heute.
Aber, der "BONSAIKOI" Goromo wird kaum die Größe erreichen die der "Jumbo" haben wird, egal mit was für Futter sie "gemästet" werden.
Jetzt habe ich Sie aber lange genug von "wichtigen Altagsdingen" aufgehalten und Sie mit meinen Gedanken über Koi-Zucht und Koi-Wachstum am Bildschirm festgehalten.
Ich hoffe Sie werden auch den nächsten Selektions-Beitrag über die Frühjahrs-Selektion lesen und sich die weitere Entwicklung der Koi aus der Nachzucht 2015, anhand der Bilder ansehen.
Vielleicht habe ich mich ja bis dahin "befragt" wie ich bessere Bilder meiner Koi machen kann!
Natürlich können Sie sich die Koi aus der Nachzucht 2015 auch bei einem Besuch bei BONSAI und KOI BREIT ansehen und sich davon überzeugen das die Bilder nicht die "beste Qualität" sind.
Einfach kurz Bescheid geben, per Tel. oder E-Mail und vorbeikommen.
Koi-Nachzucht 2015
oder, Koi-Vermehrung durch Verpaarung von unterschiedlichen Varietäten.
Eine Zusammenfassung von Anfang Juni 2015 bis Ende September 2015.
Erstellt am 30.09.2015
In diesem Jahr verlief bei BONSAI und KOI BREIT das Ablaichen der original Japan-Koi völlig ohne meinen Einfluß, was in diesem Fall bedeutet, daß meine für diese Saison geplanten Ablaich-Gruppen keine "Lust" hatten im Ablaich-Becken für "Familien-Zuwachs" zu sorgen.
Trotz aller Anstrengungen von mir, den Laich-Gruppen den Aufenthalt im Ablaich-Becken so angenehm wie möglich zu machen, begnügten sie sich lediglich mit etwas "Geplänkel", womit ich das Treiben der Weibchen durch die Männchen meine, aber es zu keinerlei weiteren Reaktion gekommen ist, so das ich die Ablaich-Gruppen nach einigen Tagen wieder in den Teich, zu den übrigen Koi setzte.
In den Teichen kam es jedoch zu 4 Ablaichvorgängen, am 06.06.2015 mit geschätzten 150-200 geschlüpften Koi-Larven, am 11.06.2015 mit geschätzten 1 200 bis 1 500 geschlüpften Koi-Larven, am 12.06.2015 mit genau 5 geschlüpfte Koi-Larven die ich aber zu der 2. Gruppe setzte, sowie am 18.07.2015 mit genau 58 gechlüpften Koi-Larven. Abgelaicht wurde in allen 3 Teichen, mal hier und mal da.
Es haben aber nicht die Koi abgelaicht von dehnen ich es erwartet hätte sondern Weibchen, die in keinster Weise einen sichtbaren Laich-Ansatz zeigten und da das Ablaichen in diesem Jahr auch zu überaus ungewöhnlichen Zeiten statfand, Tagsüber, was bisher für meine Koi nicht in Frage kam, kann ich auch nicht genau sagen von wellchem Weibchen diese Eier stammten, die in den Teichen natürlich von jedem Männchen "das Lust hatte" befruchtet wurden.
2015 hatten wir einen überaus heissen Sommer, der kaum Abkühlungen durch Regen brachte, in Fürstenstein eigentlich gar nicht, und durch die Hitze gab es in den Teichen oftmals Probleme mit dem Sauerstoffgehalt des Wassers, was natürlich auch einen Einfluß auf die Laichbereitschaft der Koi gehabt haben wird.
Alle meine Teiche, sowie die Ablaich- und Aufzucht-Anlage, verfügen jedoch über einen regelbaren Frischwasser-Zulauf aus unserem Brunnen/Quelle und so konnte ich immer schnell für die nötige Abkühlung in den Teichen sorgen.
Aber dennoch wird dieses Auf und Ab die Koi "gestöhrt" haben und sorgte bei meinen Ablaich-Kandidaten für dieses "nicht wollen".
Egal Koizucht, vor allem eine "gewünschte" Koizucht, ist nunmal nicht immer so einfach wie es bei mir in den letzten Jahren gelaufen ist, denn bisher hat es ja in meinem Ablaich-Becken immer ohne größere Probleme funktioniert, mit dem Ablaichen der von mir ausgewählten Laich-Gruppen.
Durch das Ablaichen in den Teichen ist die Ausbeute der kleinen Koi, im Vergleich zu den Vorjahren, etwas "Bescheidener" ausgefallen bzw. sehr gering gewesen, da die Befruchtung der Eiern in den Teichen bei weitem nicht so Gut ist wie in einem kleineren Ablaich-Becken.
Nachzucht 4
Die Herbst-Ernte "IKEAGE" der Nachzucht 2015 begann ich mit der Nachzucht 4 und da es nach dem Schlupf ja nur 58 Stück gewesen sind, hat diese Ernte nicht soooo lange gedauert.
Die "Ernte-Selektion" dieser Nachzucht erbrachte 38 Stück kleine Koi, die in den Genuss einer warmen Überwinterung kommen und sich in den Innenhälterungen weiter Entwickeln können.
Aber, wie es das Schicksal oder der Zufall so wollte entwickelten sich überwiegend andere Koi-Varietäten
wie in den Vorjahren.
Vor allem mehr Varietäten mit ROT, wie aus der Gruppe der GoSanke, viele Tancho, da scheinbar einer der Laichkoi eine/n Oma/Opa oder auch Uroma/Opa als Tancho hatte, viele Yamabuki auch in GinRin, sowie sehr viele Varietäten aus der Gruppe der Metallic Koi wie Kikokuriu, auch Beni Kikokuriu, Kikusui, Yamatonishiki und Doitsu Kujaku. Aber auch viele Koi sind dabei die diesen Ghost-Koi aus Israel sehr ähnlich sind. Jedoch sehr wenig Ochiba Shigure, kein einziger Asagi oder Shusui und kaum ein Chagoi oder Soragoi die ich ja in den Vorjahren verstärkt hatte, was daran lag, das ich auch diese Varietäten unter meinen Laich-Gruppen hatte. Es sind aber auch sehr viele Orengi oder auch BeniGoi darunter.
LongFin Varietäten müssten eigentlich auch wieder dabei sein den in jedem der Teiche befinden sich mindestens 2-3 Männchen, die auch schon Geschlechtsreif sind und auch bereits ihre langen Floßen, bei früheren Nachzuchten weiter gegeben haben.
Aber wie die Jahre zuvor auch, so sah ich bei der Herbsternte der Nachzucht 2015 keinen einzigen Koi der die Anzeichen eines LongFin hatte. Erst bei späteren Selektionen in der Innenhälterung fand ich immer mehr Vertreter dieser Koi-Varietät. Ich hoffe das es auch 2015 so sein wird, da einige Interessenten genau auf diese Koi warten.
Nachzucht 1
Am 25.09.2015 habe ich die Koi aus der Nachzucht 1 gerntet, die sich in einem der Aufzucht-Becken befanden. Die geschätzte Anzahl lag ja zwischen 150 bis 200 Stück was dazu führte das einige sehr Gut gewachsen sind.
Diese "Ernte-Tage" zeigen immer ob sich die Mühen, die mit einer Aufzucht von Koi-Brut verbunden sind, sich auch gelohnt haben.
Die Herbst-Ernte der Nachzucht 2015 habe ich in diesem Jahr bereits sehr Früh durchgeführt, aber durch die Abkühlung der Wassertemperaturen in den letzten Tagen, gerade in diesen Aufzucht-Becken mit gerde mal ca. 3 000 Liter, werden die Jung-Koi in diesen Becken keinerlei Wachstum mehr zeigen.
In den letzten Jahren habe ich imme noch etwas gewartet, mit der "IKEAGE", weil ich das Tageslicht zur Farbbildung bei den Koi noch ausnutzen wollte. Meine Innenhälterungen haben nunmal kein Tageslicht.
Jedoch 2014 habe ich mein bisheriges Futter für die Nachzucht, das ich aus verschiedenen Sorten aus meinem Futter-Sortiment mische, noch etwas "perfektioniert", worurch ich jetzt auch ohne Tageslicht eine sehr gute Farbentwicklung bei der Nachzucht in meinen dunklen Innenhälterungen, sehen kann.
Da es sich bei dieser "Perfektionierung" nicht NUR um einen "Farbverstärker" handelt sorgt das Futter jetzt für die Entwicklung von bleibenden Farben, selbst wenn das Futter lange Zeit nicht mehr verwendet wird, die Farben bleiben erhalten. Aber, der Koi muß auch eine Veranlagung für eine gute Farbentwicklung haben, wenn nicht, hilft "gar nichts".
Nachzucht 1
Die Koi kommen kurz in eines der 600 Liter Becken mit sauberem Wasser, um "sauber zu werden".
Einige "Hoffnungsträger" werden hier schon mal ausgewählt, aber ob sie auch die Erwartungen erfüllen werden, wird sich erst in einigen Monaten zeigen.
Für die Selektion der Nachzucht bei der Herbst-Ernte habe ich mir 3 Tage Zeit genommen und mich überaus "penibel" mit der Selektion nach den Kriterien der Körperform befasst, wie einige Kunden überrascht feststellten, als sie sahen was ich für "Schlecht" bei den Koi bewerte.
Jedoch für mich, BONSAI und KOI BREIT, der weder rießige Stauseen oder viele Naturteiche für die Koi-Aufzucht nutzen kann, die auch noch in ausreichender Menge permanent von Frischwasser gespeist werden, ist es erforderlich sich nur auf die Koi zu konzentrieren die zumindest eine gute Körperform haben, was ja eigentlich das Haupt-Bewertungs-Merkmal bei den Koi ist, zumindest in Japan.
Sätze wie, "Aber das kann sich ja noch verwachsen" sind völliger Unsinn und dürfen bei der Selektion von Koi nicht einmal gedacht werden.
Es wird sich NICHT verwachsen, wie ich immer wieder in Teichen von Koi-Haltern sehe, die sich "irgendwo" Koi geholt haben und dachten oder gesagt bekamen, wie Toll diese Koi währen.
Leider ist BONSAI und KOI BREIT nicht der "Besucher" der seine Meinung "unterdrückt".
Wenn ich bei einem Koi einen Fehler in der Körperform erkenne, werde ich den/die Besitzer/in auch darauf hinweisen, den im Grunde wollen ja die meisten auch Wissen was den der/die Koi so Wert währen.
"Gar nichts", werden diese Koi einmal Wert sein, zumindest nicht das was der/die Besitzer/in so dachte.
Jetzt aber zu weiteren Bildern der Koi aus der Nachzucht 1, 2015.
Nach dieser "Reinigung" werden die Koi in eine Wanne gesetzt, die wieder mit sauberem
Wasser befüllt wurde.
Während der Selektion muss bei den ganzen Wannen und Schüsseln auch auf die Wasserqualität geachtet werden. Dadurch wird bei einer Selektion auch viel Frischwasser benötigt, da die Koi auch Streß haben.
Durch die geringen Stückzahlen der geschlüpften Koi-Larven bei den diesjährigen Nachzuchten, sind die Koi auch besser gewachsen, was natürlich auch ein "Vorteil" ist.
Da die Nachzucht bei BONSAI und KOI BREIT aber ihr Wachstums-Potenzial erst in den beheizten Innenhälterungen, in den Wintermonaten zeigen wird, währe es mir lieber gewesen das die Befruchtung besser gewesen währe, so wie es ja auch in den Vorjahren gewesen ist.
Aber, "es sind halt nicht alle Jahre gleich", auch bei der Koi-Zucht nicht.
Nun, aufgeteilt in 3 Größengruppen, sehr gutes Wachstum, gutes Wachstum und wenig Wachstum, die BONSAIKOI, schwimmen die Jung-Koi jetzt in den 3 Innenhälterungen, in dehnen die Wassertemperatur langsam auf über 20°C angehoben wird und bis ca. Anfang/Mitte April 2016 im Bereich von 20-22°C gehalten wird.
Die Koi werden jetzt wachsen, einige werden sehr Gut wachsen, viele werden Gut wachsen und die
BONSAIKOI werden wie immer wenig bis kaum wachsen, mit wenigen Ausnahmen, die sich immer wieder darunter befinden und als sogenannte "Spätzünder" plötzlich mit dem Wachstum beginnen, aber die werden ja wieder aus der Gruppe der BONSAIKOI genommen.
Die nächsten Bilder der Nachzucht 1,
zeigen Ihnen die Koi die für GUT genug befunden wurden um in den Innenhälterungen
überwintern zu dürfen.
Wie wir sehen können ist der Varietäten-Mix in allen 3 Größen-Gruppen gleich, was bedeutet das alle Koi dieser Nachzucht von gleichen Eltern abstammen, aber keiner der Eltern-Koi nur für lauter "große" Nachkommen sorgte.
Die Größen der geetnteten Koi aus ALLEN 4 Nachzucht-Gruppen liegen zwischen 1 und 12/13cm was aber nicht bedeutet, daß die "Jung-Koi" aus der Nachzucht vom 06.06.2015, da sie ja ÄLTER sind, ALLE auch Größer sind wie Koi aus den nächsten Nachzuchten, die ja somit auch JÜNGER sind.
In jeder der 4 Nachzucht-Gruppen befinden sich Große, Mittlere und auch WINZIGE Koi, die zwahr ALLE
innerhalb der jeweiligen Nachzucht-Gruppe gleich Alt sind aber nicht gleich Groß.
Gleiches ALTER, gleiches FUTTER, gleiche "ELTERN" und ALLE im gleichen BECKEN/TEICH bedeutet NICHT das ALLE gleich Groß geworden sind und werden auch später NICHT die gleiche Endgröße erlangen.
Diese Empfehlungen zu größeren Teichen, geringerem Besatz und besserem Futter haben nur dahingehend ihre Richtigkeit, daß die Koi unter diesen Voraussetzungen SCHNELLER wachsen werden.
Aber keinesfalls werden dadurch aus ALLEN Koi JUMBO-Koi oder zumindest die 60cm erreichen und, sie werden auch ALLE nicht die Farb-und Zeichnungs-Qualität von "Poster-Koi" erreichen, die wir ja alle haben möchten.
BONSAI und KOI BREIT bietet nun seit 2013 BONSAIKOI an, die aus den eigenen Nachzuchten stammen und im Vergleich zu gleich Alten Geschwistern ein wesentlich geringeres Wachstum zeigen/haben, aber dennoch die gleiche Farb-und Zeichnugs-Qualität besitzen. Einige dieser BONSAIKOI haben sogar überaus gute Qualität in diesen Bereichen und ich freue mich immer sehr über diese "Winzlinge", frage mich aber immer wieder, "warum den nicht einer der großen Koi aus dieser Nachzucht nicht auch diese Farb-und Zeichnungs-Qualität "zugeteilt" bekommen hat".
Zum Abschluß der Bilderserie der Nachzucht 1 noch 3 weitere Bilder.
218 Stück "Jung-Koi" aus dieser Nachzucht 1 wurden auf die 3 Innenhälterungen verteilt, damit sie sich in den nächsten Monaten weiter Entwickeln können. Jedoch, die Selektionen nach Qualitäts-Kriterien werden weiter durchgeführt, in den Innenhälterungen sogar nocht strenger/genauer, denn auch bei Koi aus unseren deutschen Nachzuchten sollten wir uns auf die Koi konzentrieren die Qualität haben und nicht JEDEN BUNTEN, LIEBEN oder ARMEN Koi aufziehen und erst Recht nicht ANBIETEN.
"Die nächsten Bilder in diesem, ich gebe es zu, wieder seeeehr langem Beitrag, zeigen Ihnen die Koi aus der Nachzucht 2 und 3, wobei es sich bei der Nachzucht 3 ja nur um 5 geschlüpfte Koi-Larven handelte, die ich zu der Nachzucht 2 setzte, weil sie nur einen Tag auseinader lagen. Ob alle 5 aber noch Leben, kann ich jetzt beim besten Willen nicht sagen, den wie ich ja schon einige male geschrieben habe, "mögen sich Koi sehr gerne" und Kanibalismus ist eine Realität bei Jung-Fischen, auch bei unseren Koi."
Meine Art der Koi-Zucht wurde einmal von einem Koikenner, dessen Meinung und Erfahrung ich auch überaus schätze, als ledigliche Verpaarung von Koi aus unterschiedlichen Varietäten untereinander bezeichnet, die nichts mit der wirklichen Koi-Zucht zu tun hat.
Natürlich hat er auch Recht damit, denn die wirkliche Koi-Zucht wird überwiegend mit Eltern-Fischen der gleichen Varietät betrieben, weil der Züchter ja auch viele Koi dieser Varietät benötigt um die Kunden bedienen zu können.
Da jedoch BONSAI und KOI BREIT nicht die "Möglichkeiten" hat um viele Hunderttausende von Koi-Larven der gleichen Varietät aufziehen zu können und auch die Kunden lieber aus einem Varietäten-Mix auswählen, wodurch ich ja auch mehrere reine Varietäten-Zuchten betreiben müsste um aus diesen ganzen Nachkommen einen Koi-Mix zu bilden, wählte ich diesen Weg der "Koi-Produktion", mit Verpaarungen von Koi-Varietäten die unterschiedlicher nicht sein können und sicher auch dem einen oder anderem Koi-Fanatiker "einen Schauer über den Rücken laufen lassen" werden.
Dadurch ist natürlich das "Endergebniss" nicht genau Vorhersehbar aber es entwickelt sich immer ein Varietäten-Mix daraus, sozusagen eine "Überraschungskiste" dehren "Inhalt" von mir immer voller Spannung erwatet wird.
Jetzt Bilder der Nachzucht-Gruppe 2/3.
Das Aufzucht-Becken wurde ebenfalls langsam entleert und die Koi aus dem trüben Wasser gekeschert. Im Grunde das gleiche Verfahren wie bei der vorhergehenden Nachzucht 1.
Wenn die Haltung von Koi zu KOIKICHI "Koisucht" führt, zu was führt dan Koi-Zucht?
Unweigerlich zu KOIKICHI EXTREM und ich kann nur ALLE davor warnen, den sie hat nicht nur gute Seiten, die Nachzucht von Koi, wie auch immer Sie es versuchen wollen.
Aus den vielen, vielen kleinen Koi-Larven können sich auch einige sehr schöne Vertreter einer Varietät entwickeln und dieses Wissen darüber schürt in einem "Koizüchter" die Hoffnung auf zumindest einen sehr guten Koi aus der eigenen Nachzucht, der auch noch Junbo-Wachstum zeigt. Aber um gerade diesen EINEN zu finden, unter den Hunderten oder Tausenden von Koi-Larven, braucht es Platz, Geduld und eine nicht unerhebliche Portion "Wahnsinn".
Diese Art der "Koi-Nachzucht" wie ich sie versuche führt natürlich dazu, daß z.B. ein schöner Kohaku aus diesen Mix-Verpaarungen bei einer späteren Verwendung für eine weitere Zucht, vor allem für eine Zucht von Kohaku, den Nachteil in sich trägt, daß sein Erbgut verschiedene Varietäten-Merkmale in sich tragen wird und somit auch "unerwünschte" Varietäten sich entwickeln werden, was bei einer Kohaku-Zucht eher "nicht so toll" sein würde.
Ich habe jedoch, als "junger" deutscher Koi-Züchter, nich vor mich mit der Zucht von Varietäten zu befassen, die von den Züchtern in Japan schon über viele Generationen gezüchtet werden und dadurch immer, "eine Spur besser" sein werden. Abgesehen davon, daß BONSAI und KOI BREIT ja auch nicht die Ressourcen hat, eine vergleichbare Koi-Zucht wie sie in vielen anderen Zucht-Ländern ausgeführt wird, betreiben zu können. Von den behördlichen "Hemmschwellen" für ein derartiges Vorhaben, wil ich erst gar nicht anfangen.
Weiter Bilder der Nachzucht-Gruppe 2/3
Die Qualität der kleinen Koi ist bereits sehr vielversprechend und entschädigt einen "jungen" Koi-Züchter für die zurückliegenden Jahre mit überwiegend OCHIBA SHIGURE, CHAGOI, SORAGOI, ASAGI, und nur wenigen "farbigen Koi", wie von vielen Koihaltern die Koi mit Rot auch bezeichnet werden. Ich bin jedoch sehr Stolz auf die Ochiba Shigure, Asagi, usw. die noch bei mir schwimmen, weil sie wunderschön geworden sind, diese "nicht schönen" Varietäten.
Ich hoffe mit meiner Koi-Zucht-Art auf NEUE Varietäten, zufällige Gen-Mixe der verwendeten Varietäten, dehren Kombination einem Fachmann "die Haare zu Berge stehen lassen", wodurch aber die natur etwas NEUES hervorbringen kann.
Und sehr verehrte Koi-Gemeinde, bzw. der "harte Kern" der Koi-Anhänger, der keinerlei andere Koi als die aus Japan anerkennt, wodurch sind den all die verschiedenen, bisher bekannten Varietäten unserer Koi entstanden?
Durch eine reine Varietäten-Zucht oder durch Versuche mit unterschiedlichen Varietäten, mit der Hoffnung auf einige Exemplare einer neuen Varietät, die für eine weitere Zucht und der Festigung dieser Varietät verwendet werden können.
Sollte sich eine noch sehr "junge Nation" in der Koi-Zucht, wirklich nur mit der Nachzucht von bekannten Varietäten befassen, die natürlich auch Gut sein können, aber im Grunde nur sehr wenige Exemplare auch nur annähernd an die Qualität der Koi aus Japan heranreichen werden?
Oder sollten wir es wagen unsere eigene Varietäten zu finden.
In den "unendlichen Wirren der Gen-Kombinationen" muß es doch auch möglich sein, z.B. einen
Weiß-Blau-Gerauteten-Koi zusammen "zu basteln", der ein "Original Bavarien Koi" währe und jeder einen haben möchte.
Ist natürlich nur ein Scherz, mit diesem original bavarien Koi Beispiel, aber es soll etwas übertrieben zeigen, daß wir uns ruhig trauen sollten und dem "Zufall" freie Hand lassen sollten.
Dazu gleich mal weitere Bilder von Koi die der "Zufall geschaffen" hat, aus der Nachzucht-Gruppe 2/3.
Jetzt noch einige der Koi aus dieser Größen-Gruppe in einer kleinen Wanne bei jeweils unterschiedlichen Lichtverhältnissen.
Nicht jeder dieser Koi wird im Frühjahr 2016 "zum Verkauf stehen". Bisher wurde lediglich nach Körperform selektiert, aber in der Innenhälterung wird ab ca. Dezember auch nach den Merkmalen der Zeichnungs-Qualität selektiert, wodurch noch viele "lustige/liebe" Koi zur "Unterhaltung" meiner Selektionsmitarbeiterinnen beitragen werden.
Eine Koi-Zucht mit gleichen Varietäten wird natürlich gleich einen "Erfolg" bringen, da das Ergebniss in etwa absehbar sein wird, während es viele Jahre dauern wird bis eine NEUE Varietät gefestigt worden ist.
Sollten sich nähmlich wirklich einmal einige völlig neue Varietäten-Kandidaten unter den Jung-Koi aus einer Varietäten-Kombination befinden, dauert es 3-4 Jahre bis zu sehen ist wie sich diese Varietät entwickelt und erst jetzt kann mit besonders guten Exemplaren dieser Neuen Varietät, eine Zucht "versucht" werden.
"Versucht" deshalb, weil es nicht sicher ist in wie weit die Eigenschaften der Neuen Varietät von den ausgewählten Elternfischen bei den Nachkommen zu sehen sein werden und es wird wieder weitere 3-4 Jahre dauern um sehen zu können ob diese Merkmale der Neuen Varietät auch stabil sein werden.
Koi-Zucht ist daher keine "schnelle Sache", wie es der Deutsche nunmal gerne hätte, im Gegenteil.
Koi-Zucht braucht Zeit und Geduld und die Bereitschaft auch aus Fehlschlägen seine Nutzen zu ziehen.
Denn Fehler zeigen uns wie wir es nicht machen sollten und ich bin der Meinung das es ein Fehler währe, sich nur mit der reinen Varietäten-Zucht zu befassen.
Eine weitere Größen-Gruppe aus der Nachzucht 2/3 fehlt noch, die BONSAIKOI-Gruppe.
Das jetzt diese "bei uns gezüchteten Koi", deutsche Nachzucht-Koi, besser, robuster, gesünder und was weis ich noch alles sein sollen, ist nicht ganz so richtig.
Auch "unsere Koi" werden unweigerlich an einem schlechten Teich-Management, seien es die Wasserwerte, der Parasitendruck oder Schadbakterien, erkranken und sterben, wie ja schon viele Halter von derartig "robusten Koi" erleben "durften".
Diese immer wieder verwendeten Verkaufs-Argumente stehen bei genauerer Betrachtung im totalen Wiederspruch zu den Faktoren, die zu Erkrankungen und/oder zum Tode von Koi führen können. Somit werden auch in Zukunft immer wieder einige Koi-Halter vor einem toten Koi stehen, der Robust sein sollte und daher bestens für die Teichhaltung bei uns geeignet sein sollte.
Die Koi aus der Nachzucht von BONSAI und KOI BREIT werden immer im ersten Winter ihres Lebens, in den warmen Innenhälterungen "verhätschelt", wie es jemand "Wichtig" einmal Vormulierte.
Jedoch kann diese nächste Tosai-Generation in warmen Hälte-Anlagen auch optimal gefüttert werden, so das sie im kommenden Frühjahr genügend Energie haben, für das neue Leben im Teich und sind auch so Parasitenfrei wie möglich, sowie ohne sonstige Erkrankungen.
ROBUSTER wie andere Koi sind sie aber deshalb nicht, aber sie sind aus völlig logischen Gründen wesentlich KRÄFTIGER wie kalt überwinterte Koi, da diese kaum gefüttert werden konnten, was Aufgrund dieser kalten Überwinterung ja auch nicht möglich gewesen ist.
Jetzt weitere Bilder von BONSAIKOI aus dieser Nachzucht-Gruppe.
Die übrigen BONSAIKOI-Kandidaten werden in gleich großen Hälteanlagen gehalten wie die mit sehr gutem und die mit gutem Wachstum. Somit kann kein "Koi-Fachmann" sagen das diese Koi nur deshalb so klein geblieben sind weil sie in kleineren Anlagen gehalten wurden wie die übrigen Koi aus der gleichen Nachzucht.
Ganz so einfach mache ich es den "Zweiflern" dann doch nicht!
Selbstverständlich werden die BONSAIKOI in den Aquarien nicht so Stark wachsen wie die BONSAIKOI im Hältebecken, aber das bezieht sich nicht auf ALLE, den auch im Aquarium werden EINIGE BONSAIKOI das gleiche Wachstum zeigen wie die übrigen "Winzlinge" in der Hälte-Anlage.
Die Koi aus der Nachzucht von BONSAI und KOI BREIT haben natürlich einen gravierenden "Fehler" gegenüber vielen anderen Koi aus deutschen Nachzuchten, die in bestimmten Verkaufs-Portalen zu haben sind, sie sind wesentlich teurer wie "robuste" Nachzucht-Koi.
Aber im Gegensatz zu robusten Koi fordern kräftige Koi einen wesentlich höheren Aufwand der sich selbstverständlich im Preis bemerkbar machen wird und diese Koi daher für viele "Interessenten" keinesfalls in Frage kommen werden.
Sogar die BONSAIKOI, diese "Winzlinge", die eigentlich keiner haben will, sind umgerechnet auf die cm Körpergröße wesentlich teurer wie größere Nachzucht-Koi in Verkaufs-Portalen, um gleich mal allen Interessenten von kleinen und daher auch billigen Koi, die Anfrage zu erparen.
Jetzt einige Bilder von "schlechten" Koi aus der Nachzucht-Gruppe 2/3.
Wieder hatte ich während den Selektionen einige Besucher.
Beinahe ALLE konnten nicht Verstehen warum ich den diese Koi "raus werfe" und sie sich nicht auch entwickeln dürfen.
ALLE diese Koi haben sichtbare Fehler in der Körperform und solche Koi erhalten bei BONSAI und KOI BREIT keine Möglichkeit sich weiter Entwickeln zu können.
BONSAI und KOI BREIT wird sich aus den geschilderten Gründen, sprich der Faszination Koi-Zucht, mehr und mehr auf die Zucht von Koi, bzw. meine Art der Zucht von Koi konzentrieren, denn auch die Züchter in Japan wagen immer wieder Versuche mit der Kreuzung von verschiedenen Varietäten um eine NEUE Varietät zu finden.
Leute, es sind nicht alle Varietäten "vom Himmel gefallen", sie sind dutch Versuche, Zeit, Zufall und eine große Menge an Neugierde entstanden bzw. gefunden und die Varietät stabilisiert worden.
Wieso sollte ein deutscher "Koi-Züchter" nicht eine Varietät "finden" können um die uns sogar die Züchter in Japan beneiden würden bzw. wir ihre Anerkennung erhalten würden.
Es muß sich dabei ja nicht unbedingt um den bereits beschriebenen "bavarien Koi" handeln, den sowieso nur bayerische Koihalter kaufen würden.
Jetzt noch Bilder der Selektionsmitarbeiterin.
Auch Katzen sind bereit sich an Komandos zu halten, sie müssen jedoch mit der erforderlichen STRENGE den Katzen gelernt werden. Missi wird sich mit Koi "amüsieren" können, aber nur mit dehnen die auch für sie bestimmt sein werden. Es wird ein sehr harter Weg, für den Schüler aber auch für den Lehrer, bis Missi den Unterschied zwischen MEINEN und IHREN Koi gelernt hat.
Wer Glücklich damit ist nur reine Varietäten-Zuchten zu betreiben, soll dies natürlich auch machen, die Ergebnisse sind dabei auch besser vorhersehbar und es kann auch mit mehr brauchbaren Koi gerechnet werden, die den Merkmalen der für die Zucht verwendeten Varietät entsprechen.
Ich freue mich ja auch über jeden guten Vertreter einer bereits bekannten Varietät, die ich unter den Koi aus meinen Nachzuchten finde. Aber besser gefallen mir Koi mit gutem Wachstum, guten Farben, guter Zeichnung und guter Körperform, die aber noch keiner der bekannten Varietät zugeordnet werden können.
Das, so denke ich, sollten unsere Ziele bei der Koi-Zucht sein.
Neue Varietäten mit optimalen Qualitäts-Merkmalen, die wir über die erforderlichen Jahre auch festigen werden und die den Koi aus deutscher Nachzucht die Anerkennung geben werden, die ja auch bereits Koi aus anderen Zucht-Ländern erlangt haben.
BONSAI und KOI BREIT wird auch weiterhin seinen eigenen Weg in der Nachzucht von Koi gehen, unabhängig von Meinungen aus der Koi-Scene, die sich mehr eine reine Varietäten-Nachzucht vorstellt.
Wer Koi züchten will soll es auch versuchen, so wie er es für richtig hält, aber in einem Punkt muß sich jeder deutsche Koi-Züchter klar sein.
Es muß nach den Qualitätsvorgaben der Züchter aus Japan selektiert werden, nur dann wird der Koi aus deutscher Nachzucht/Koi-Zucht auch mit Respekt beachtet werde, auch von unseren Züchter-Vorbildern in Japan.
In diesem Beitrag habe ich versucht Ihnen etwas über die Beweggründe meiner "Koizucht"-Bemühungen zu erzählen.
KOIKICHI extrem ist mein Antrieb und einige gute Resultate aus den zurückliegenden Nachzuchten, die in den Kunden-Teichen schwimmen und ich mich bei jedem Besuch bei diesen Kunden über diese Koi freue, aber gleichzeitig auch ärgere weil ich das Potential dieser Koi damals nicht erkannt habe, sind die Bestätigung der Koi-Zucht von BONSAI und KOI BREIT.
Ist es möglich das wir in Deutschland auch gute und sogar sehr gute Koi SELEKTIEREN können?
Meine Antwort darauf kann nur ein JA sein, es ist möglich, wir müssen es aber auch wollen.
Dazu noch einige Bilder von Koi aus der Nachzucht 2013, die seit 2014 (Tosai-Alter) in Kunden-Teichen schwimmen.
Obwohl diese Koi lediglich aus Verpaarungen von verschiedenen Varietäten untereinander entstanden sind, so sind es dennoch sehr gute Vertreter von bekannten Varietäten, die mich, der ich diese Koi selektiert habe, mit Stolz erfüllen.
Diese Bilder von Koi aus meinen Nachzuchten sowie weitere Bilder werden Ihnen in einem Beitrag über die Entwicklung von Koi aus den Nachzuchten von BONSAI und KOI BREIT zeigen, daß wir mit der Koi-Zucht in Deutschland auch gute Koi hervorbringen können.
Meine Koi haben halt den Nachteil, daß sie verschiedenste Erbanlagen aus vielen Varietäten in sich tragen werden, wodurch sie für die "echte" Koizucht "nicht gut genug" sind, aber als sichtbares Resultat sind sie hervorragend.
Ich bedanke mich für Ihre Geduld, die Sie durch die vielen Zeilen zum Ende dieses Beitrages über die Nachzucht 2015 gebracht hat. Im Spätwinter werde ich einen weiteren Entwicklungs-Beitrag über die Koi aus der Nachzucht 2015 schreiben, gehe jedoch jetzt schon davon aus, daß sie sehr gut verlaufen wird.
Ein klein wenig Erfahrung habe ich mittlerweile ja doch schon erlangt.
Tosai "TATEGOI", aus der Koi-Nachzucht 2013.
Erstellt am 18.11.2014
TATEGOI bei einer Nachzucht!
Eine gewagte Bezeichnung für Koi, die weit weg von Japan gezüchtet wurden, wo diese Bezeichnung für die hohe Qualität einer Gruppe von Koi verwendet wird, die in den Augen des Züchters das Potential haben, sich sehr gut weiter zu entwickeln.
Koi-Züchter in Japan wählen aus den jeweiligen Koi-Beständen die Koi aus, die nach ihrer Ansicht die besten Veranlagungen bei der Farb- Zeichnungs- und/oder Größenentwicklung haben/zeigen.
Diese "Fische" sind ihre besten Koi aus den jeweiligen Verpaarungen, die es Wert sind sich ein weiteres Jahr bei ihnen in den Mudponds entwickeln zu können und werden auch nicht verkauft. Daher kann es keine TATEGOI aus Japan in den Händler-Verkaufsanlagen geben. Tategoi steht für Koi die ein weiteres Jahr beim Züchter bleiben. Sollte ein Züchter einige seiner TATEGOI dennoch verkaufen, werden diese Koi als TATESHITA bezeichnet und der Züchter hat diese "Fische" genau angesehen, um zu dem Schluß zu kommen, das diese Koi nicht ganz seinen Erwartungen entsprechen und gibt aus diesem Grund diese Koi an Interessenten ab. Diese TATESHITA-Selektionen werden eigentlich erst im Frühjahr durchgeführt, kurz bevor die TATEGOI wieder in die Wachstumsseen gesetzt werden. Daher gibt es im späten Frühjahr vermehrt TATESHITA. TATEGOI werden auch unter besonders guten Haltungsbedingungen, in den Winterhälterungen gehalten, da der Züchter natürlich keinerlei Risiko mit diesen Besten seiner Koi eingehen wird und dafür sorgen wird das es seinen "Besten" an "nichts mangeln" wird.
Soviel zu der "Handhabung" von TATEGOI bei den Züchtern in Japan, von dehnen die meisten sehr viel Erfahrungen mit der Entwicklung der Koi aus ihren Zucht-Gruppen haben.
Was macht nun ein Anfänger in der Koi-Zucht, der erst seit einigen Jahren sein "Glück" mit der Verpaarung von Koi versucht. Auch ich stehe im Herbst vor Koi aus meiner eigenen Nachzucht und denke mir das sich der eine oder andere bisher sehr gut Entwickelt hat. Gerade bei der Nachzucht 2013, aus den "Mix-Verpaarungen" von verschiedenen Varietäten, sind doch einige Koi dabei, die es in meinen Augen wert sind sich in einer "warmen" Innenhälterungen weiter entwickeln zu können.
So wie bei den Züchtern in Japan, bei dehnen es ja auch TATEGOI, bzw. später TATESHITA in den unterschiedlichen Größen gibt, so wähle auch ich Koi aus die bei der Farbe, Zeichnung oder beim Wachstum bisher gute bis sehr gute Ergebnisse zeigen. Wenn bei einigen dieser "Auserwählten" bei der Farb-, Zeichnungs-, und der Wachstumsentwicklung bisher viel Potential sichtbar ist, so ist das natürlich Ideal und erweckt die Hoffnung, auf den einen oder anderen Koi mit gutem Wachstum und schönen Farben und Zeichnung.
Jedoch habe ich, im Gegensatz zu den Züchtern in Japan, 2 Probleme, die es mir sehr schwer machen die weitere Entwicklung meiner Koi, aus der eigenen Nachzucht, vorher zu sagen.
Bei BONSAI und KOI BREIT wurde bisher keine reine Varietäten-Zucht betrieben sondern eine Verpaarung von Koi aus verschiedenen Varietäten, wodurch die Entwicklung der Nachzucht bestimmte
"Entwicklungs-Risiken" beinhaltet. Ich kann daher nicht genau sagen wie sich die Farb- und Zeichnungsentwicklung weiter zeigen wird und wellche Varietät sich "hinter der bisherigen Entwicklung" verbirgt. Und hier ist auch der zweite Punkt bei dem ich den Züchtern in Japan weit unterlegen bin. Ich habe noch keine große Erfahrung um Erkennen zu können, ob sich diese bisherige Farb- oder Zeichnungsentwicklung positiv weiter entwickeln kann. Somit verfahre ich derzeit einfach nach den eigenen Selektionskriterien, die sich ausschließlich nach der bisherigen Entwicklung richten. Ich gehe davon aus das zumindest die Koi, die bisher ein gutes Wachstum zeigten, dies auch weiterhin zeigen werden, was in der beheizten Innenhälterung auch zu weiterem Wachstum führen wird. Natürlich werden alle meine "TATEGOI" wachsen, aber es werden nicht alle gleich stark wachsen. Bei einigen wird sich die Farbe oder die Zeichnung besser Entwickeln wie bei einem anderen, der besser wachsen wird.
Da alle ausgewählten TATEGOI in der gleichen Innenhälterung gehalten werden, somit die gleiche Wassertemperatur, Wasserwerte haben und das gleiche Futter erhalten, wird sich zeigen wie es sich mit den jeweiligen Entwicklungen verhalten wird.
Das Interessante dabei ist natürlich auch, das alle diese Koi aus der gleichen Nachzucht 2013 stammen, somit gleich Alt sind aber nicht jeder dieser TATEGOI vom gleichen Elternfisch stammt. Aber gerade diese Tatsache ist, in meinen Augen, das Interessante bei dieser Art der Koi-Nachzucht. Wellche Varietäten werden sich bilden, wie Groß werden sie und wie wird die Farbe und die Zeichnung und, ist ein wirklicher TATEGOI dabei, der Wachstum, Farbe und Zeichnung zeigen wird?
Meine bisherigen Resultate durch die Selektionen die ich bisher durchführte und eigentlich permanent durchführe, da immer wieder ein Koi ausselektiert wird der sich "schlecht" Entwickelt, zeigen mir das es durchaus möglich ist, auch in kleinem Verhältniss Koi zu selektieren, die gute bis sehr gute Qualität haben.
Ich verwende ganz bewust die Vormulierung "Koi zu selektieren", da es sehr stark von der jeweiligen Selektion abhängt ob eine Koi-Nachzucht einen guten Eindruck macht oder ob es ein typischer "EURO"-Koi Mix ist.
Leider werden bei vielen heimischen Züchtern, die auch gute Koi unter ihren Nachzuchten haben, alle Koi "zusammen geworfen" die "irgendwie und irgendwo" Farben haben und daher zeigt sich im Grunde nur ein EURO-Koi Mix. Solange in Deutschland diese "Sprenkelkoi" angeboten und auch gekauft werden, werden unsere EURO-Koi niehmals den Stellenwert erhalten den sie mit Leichtigkeit erlangen könnten. Es kommt auch nicht auf die Stückzahl an, außer beim Schlüpfen der Larven und bei ihrer Entwicklung bis zur ersten Selektion, da natürlich der Grundgedanke ist, je mehr Koi-Brut überlebt desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, das der wirkliche "TATEGOI" dabei ist.
Die konsequente Selektion führt dazu das die übrigen Koi bessere Bedingungen haben werden um sich weiter Entwickeln zu können.
Bei einigen meiner Kunden haben die Koi in den letzten Jahren zum ersten mal abgelaicht und die Freude an den geschlüpften Larven war sehr Groß. Diese Freude wurde jedoch sehr schnell zu "Unbehagen" und danach zu "Frust" da natürlich eine hoha Anzahl an noch kleinen Koi auch einen Anspruch auf gute Bedingungen haben und hier schon kleine "Unregelmäßigkeiten" zu verherenden Folgen führen werden.
"Es ist schon auch viel Arbeit damit verbunden, aus einer großen Anzahl von Koi-Brut die Besten über das erste Jahr zu bringen."
Viele, eigentlich alle diese Kunden, legen keinen Wert mehr darauf den Koi-Laich vor den gefräsigen Koi in Sicherheit zu bringen um die Larven schlüpfen zu lassen.
BONSAI und KOI BREIT hat für die Koi-Nachzucht eigene Aufzuchtanlagen gebaut, die es ermöglichen eine große Anzahl an Larven schlüpfen zu lassen und diese Koi-Brut sich in den Becken ungehindert entwickeln kann. Jedoch hängt es auch von einem permanenten Futterangebot ab ob sich aus der Koi-Brut kleine Koi entwickeln. Gerade in den ersten Wochen, ist nach meiner Erfahrung, eine Fütterung mit lebender Nahrung unabdingbar und kann durch keinerlei "künstlicher" Nahrung, wie Brutfutter oder Futter für Baby-Koi, ersetzt werden.
Aber zurück zu den TATEGOI aus der Koi-Nachzucht 2013 von BONSAI und KOI BREIT.
Die Gruppe dieser TATEGOI wird sich bis ca. Mai 2015, in der beheizten Innenhälterung weiter entwickeln, was dazu führen wird das die Koi zumindest wachsen werden. Die Entwicklung der Farben und Zeichnung wird sich nicht so gut zeigen da meine Innenhälterungen zu wenig Tageslicht erhalten und ich für Kunstlich einfach zu Geizig bin. Allerdings habe ich mit einem Futtermix aus den verschiedenen Futtermitteln aus meinem Bestand, im Winter 2013/2014 bei der Fütterung in der Innenhälterung, sehr gute Erfahrungen gemacht und konnte hervorragende Ergebnisse erziehlen. Dieser Mix wird noch etwas "Verfeinert" und wird daher den Mangel an Tageslicht wieder ausgleichen.
Somit kann ich auch weiterhin den Koi in den Innenhälterungen, mit den 1,3Watt LED "Lämpchen" einen Tagesverlauf simulieren und sie erhalten dennoch gute Farben, auch die Gelb- und Brauntöne können damit gefestigt und gesteigert werden.
Nun, fürs Erste bin ich sehr Zufrieden mit der bisherigen Qualität meiner TATEGOI aus der Nachzucht 2013 und werde weiterhin verstärkt diesen Weg der "Koi-Beschaffung" beschreiten. Auch wenn die, für viele Koi-Halter "wichtigen" Go Sanke Varietäten bei meiner eigenen Nachzucht noch fehlen, so wird sich dies ändern wenn die Koi aus diesen Varietäten, die sich in meinen Anlagen befinden, für das Ablaichen bereit sind.
Geduld ist, meines Erachtens, eine sehr wichtige Voraussetzung um bei der Koi-Zucht gute Ergebnisse zu erlangen, neben den Entwicklungs-Voraussetzungen wie extra Anlagen, gute Wasserwerte, permanente Fütterung mit entsprechendem Futter und, die permanente Selektion auf Qualität, ohne wenn und aber.
Koi mit sehr guter Qualität haben diese Teichfische Weltweit zu einer Beliebtheit gemacht, keine Koi mit "Sprenkel" oder mit "Körperdeformationen".
Auch ich habe immer wieder einen Koi dabei der bei einer Selektion "durchrutscht", da sein "Fehler" noch nicht "so sichtbar" ist, oder es bildet sich erst ab einer Größe von 10cm ein "Fehler". Und wenn dieser Koi auch noch soooo schöne Farben oder sogar einen "Tancho" besitzt, er muß ausselektiert werden, da sich bestimmte "Fehler" nicht von selber "beheben" werden und durch diese Selektion die übrigen Koi mehr Raum haben werden um ihre Qualität entwickeln zu können.
Zum Entwicklungs-Vergleich wurden auch einige original Japan Koi, aus dem Import 2014, Tosai von KASE, in eine gleich große Innenhälterung gesetzt.
Aus dem Restbestand vom Import 2014 habe ich einige Koi ausgewählt um auch bei diesen "TATEGOI", die weitere Entwicklung in einer beheizten Innenhälterung beobachten zu können und, diese Entwicklung mit der meiner eigenen Nachzucht vergleichen zu können.
Natürlich geht es hier nicht um die Farbentwicklung, da es unterschiedliche Varietäten sind, die auch unterschiedliche Farben haben. Vielmehr geht es mir um das Wachstum dieser Import-Koi, im Vergleich mit den Koi aus meiner Nachzucht, wobei natürlich auch hier mit gewissen Unterschieden bei den einzellnen Varietäten zu rechnen ist, wie in der einschlägigen Literatur immer wieder beschrieben wird.
Die Import-Koi stammen aus einer TOSAI-Größen-Gruppe von 17-20cm und haben sich bisher wenig bis gut entwickelt, was natürlich auch am "Überbesatz" in der Freiland-Anlage gelegen haben kann.
Jedoch meine "TOSAI" aus der Nachzucht 2013, befanden sich ebenfalls in Freilandanlagen mit starkem Überbesatz und haben sich, im Wachstum, wenig bis gut und sogar sehr gut entwickelt.
Der Unterschied liegt darin das diese Import-Koi aus einer selektierten Größengruppe stammen, während ich für meine "TATEGOI"-Gruppe gleich Alte Koi, aber mit unterschiedlicher Größe auswählte.
Teilweise sind es sogar gleiche Varietäten die jedoch erhebliche Größenunterschiede zeigen.
Das Wachstum der Koi hängt ohne Zweifel von der Teichgröße, der Wasserqualität, der Gesundheit und natürlich dem Futterangebot ab, aber ein weiterer Faktor, der immer wieder verneint wird, ist nunmal auch die Veranlagung die ein Koi von seinen Eltern, auch Großeltern, in Bezug auf das Wachstum, erhalten hat. Dies gilt nunmal für sämtliche Lebewesen, aber gerade bei den Koi soll das, laut einigen Anbietern, nicht gelten.
"Alle meine Koi wachsen", sagte früher einmal ein Anbieter zu mir, "der Teich muß halt Größer gemacht werden."
Das einzige was davon richtig ist, ist das alle Koi wachsen, sogar die BONSAIKOI von BONSAI und KOI BREIT wachsen. Aber wenn Sie z.B. 5 gleich Alte Tosai, die 10cm, 15cm, 20cm, 25cm, 30cm Groß sind, in einen 5 000 Liter Teich halten, werden alle 5 Koi wachsen, jedoch immer unterschiedlich Groß bleiben.
Das gleiche gilt, wenn diese Koi in einem 50 000Liter Teich gehalten würden, sie wachsen halt wesentlich schneller, aber es werden doch nicht aus allen diesen 5 Koi, die sehnlichst erhofften Jumbos.
BONSAI und KOI BREIT berät die Interessenten daher auch dahingehend, das es nicht unbedingt erforderlich ist einen Teich mit 50 000Liter, oder mehr, zu bauen, nur damit die Koi wachsen werden. Koi die das Potential für Wachstum haben, werden auch in einem 20 000Liter Teich wachsen, wenn kein zu großer Überbesatz vorliegt und für gute Wasserwerte gesorgt wird und natürlich die Koi gesund sind. Das auch ein gutes Futter verwendet werden sollte, brauche ich eigentlich nicht zu erwähnen.
Um in dieser "TATEGOI"-Innenhälterung einen ausreichenden Überbesatz zu haben, wurden auch einige der Nachzucht-Koi mit wenig Wachstum eingesetzt, von dehnen einige durchaus auch schöne Koi werden.
Mein "TATEGOI"-Versuch soll dazu dienen diese Wachsumsunterschiede, bei gleich alten Koi, die in der gleichen Anlage gehalten werden, in der auch ein Überbesatz vorliegt, zeigen zu können. Einige dieser Koi werden sehr gut wachsen einige weniger gut und andere werden kaum wachsen. Aber eigentlich dürften bei diesem Überbesatz ja keine dieser Koi wachsen.
Ich als Händler, der seine eigene Nachzucht nach cm Größe verkauft, habe natürlich das Bestreben das alle Koi Groß sind und durch diese vielen cm auch viele Euros bringen werden. Aber die "Natur" macht mir leider einen Strich durch meine Rechnung. Daher habe ich mich auch dazu entschloßen, die Koi aus meiner eigenen Nachzucht, die unterschiedlich Groß sind, mit zu etwartenden Wachstumsprognosen zu verkaufen. Diese Prognosen kann ich jedoch nur bei den Koi aus meiner eigenen Nachzucht abgeben, da ich bei diesen Koi das Alter weiß, während ich bei den Import-Koi mittlerweile so meine Zweifel habe. Wenn laut Import, Tosai bereits ein Jahr später als Nisai ablaichen, muß ich mich fragen, was den nun das eigentliche Alter dieses Nisai ist. Mittlerweile werden schon Nisai mit 12cm angeboten und sind sehr schnell Ausverkauft. Es lassen sich jedoch nirgendwo im Handel Nisai mit 12cm finden. Was wird aus diesen "Mini-Nisai"?
Mit dieser Frage möchte ich diesen Beitrag beenden und sie soll Ihnen auch zeigen das ich nach und nach den Import von Koi einstellen werde. Die Richtung die BONSAI und KOI BREIT, bereits vor 2 Jahren eingeschlagen hat, ist die eigene Koi-Nachzucht aus den Bestand der bisher importierten Koi in den eigenen Anlagen. Es wird auch nicht ausbleiben, das mit einem bestimmten Alter ein Koi aus der eigenen Nachzucht, der gute Qualität besitzt, für diese Nachzucht von BONSAI und KOI BREIT verwendet wird.
Ob die Qualität der Koi-Nachzucht, durch die Verwendung von "EURO"-Koi schlechter wird, wird sich zeigen, aber dazu ist wieder Geduld nötig, da die eigentliche Entwicklung von Koi, erst im zweiten/dritten Jahr einsetzt.
BONSAI und KOI BREIT hat diese Geduld!
Ich werde halt nicht mehr schreben können, das die Koi Nachzucht von original Japan Koi stammt sonder aus einer Mix-Verpaarung von EURO-Koi und original Japan-Koi.
"Koi-Zucht birgt so einige Schwierigkeiten", dabei dachte ich, mit der Zeit würde es leichter werden, mit der Koi-Zucht!
Jetzt noch einige Bilder dieser TATEGOI in der Innenhälterung.
Einige Entwicklungs-Stationen dieser Koi aus der Nachzucht 2013
So entwickeln sich die Koi aus der eigenen Nachzucht bei BONSAI und KOI BREIT.
Ob es der richtige Weg ist, oder es besser währe wenn die Nachzucht den Winter in einem Freilandteich verbringen muß, um "Robust" zu werden , weiß ich nicht, es gibt jedoch Anbieter die so argumentieren.
Eines weiß ich jedoch, viele der jungen Koi die ihren ersten Winter in einem Freilandteich verbringen müssen überleben diese Zeit nicht, da sie mit ca. 6 Monaten noch zu Jung sind.
Ich denke das es bei Koi keine Art "Robustheit" gibt, einige überleben halt bestimmte Streßsituationen.
Alerdings hinterlassen diese Streßsituationen immer "Schäden" bei den Koi, die "plötzlich" zum Tode von diesen "langjährigen robusten Koi" führen und diese Schäden sind auch sehr gut an den Kiemen zu sehen. Daher wurde auch die Nachzucht 2014 in die Innenhälterungen gesetzt, um sich in den Wintermonaten, bei über 20°C weiter entwickeln zu können und so wird auch mit den nächsten Jahrgängen verfahren.
"Robuste Koi", nein danke, davon hatte ich früher genug, bevor ich mich intensiv mit Koi befasste.
"Wer A zum Koi sagt, muß auch bereit sein B zu den Haltungskosten und dem Haltungsaufwand zu sagen, denn ohne dieses B wird es auf Dauer nicht funktionieren, mit dem A." Aber diesen Satz kennen Sie ja bereits aus früheren Beiträgen!
Um aber jetzt, zum wirklichen Schluß, noch einmal auf diese Tosai TATEGOI, aus der Koi-Nachzucht 2013 von BONSAI und KOI BREIT, zu kommen.
Es sind natürlich keine TATEGOI sondern es sind TATESHITA, weil alle diese Koi zum Verkauf stehen.
Einen wirklichen TATEGOI würde ein Züchter nicht abgeben, solange er der Meinung ist das er sich noch sehr gut weiter entwickeln wird.
Der langjährige Koi-Züchter, der schon viele Koi-Generationen mit seinen Eltern-Fischen gezüchtet hat, weiß wesentlich besser über die Entwicklung seiner Koi bescheid wie BONSAI und KOI BREIT, der Koi aus den unterschiedlichsten Varietäten untereinander verpaart.
"Weiß der Geier was sich da alles entwickeln wird".
Dennoch, bis jetzt zeigen einige Koi aus dieser "TATEGOI"-Gruppe gute bis sehr gute Ansätze bei der bisherigen Entwicklung.
Koi Nachzucht 2014 bei BONSAI und KOI BREIT.
Die "NEUEN" EURO-KOI Tosai für die Saison 2015, von BONSAI und KOI BREIT.
Erstellt am 19.09.2014
Am 12.06.2014 und am 24.06.2014 haben wieder einige der original Japan Koi, aus den
Anlagen von BONSAI und KOI BREIT, für eine neue "Generation" gesorgt.
Wie auch im Jahr 2013, so habe ich auch 2014 eine Laich-Gruppe in eines meiner Ablaich-Becken gesetzt.
Im Gegensatz zu 2013, wo die Koi direkt in das Ablaich-Becken gesetzt wurden und darin abgelaicht haben, verwendete ich in diesem Jahr ein Ablaich-Netz, das in das Becken gehängt wurde.
In dieses Netz wurden am 11.06.2014 einige Laichbürsten und natürlich auch Koi gesetzt, die bereit für das Ablaichen gewesen sind. Die Koi hatten keinerlei Probleme mit diesem Netz.
Durch die sehr feinen Maschen dieses Netzes, bleiben alle geschlüpften Koi-Larven im Netz und können durch Anheben des Netzes gut kontrolliert werden.
2013 musste ich bis zur Koi-Herbsternte "IKEAGE" warten, um durch das Ablassen des Wassers sehen zu können, wie die Koi-Brut nach Varietäten und Größe gegliedert ist.
Auch 2014 habe ich für dieses Ablaichen im Ablaich-Becken, das gleiche GinRin Ochiba Shigure Weibchen verwendet wie im Jahr 2013, da sich die Koi-Nachzucht 2013 sehr gut Entwickelt hatt.
Bei den Männchen handelt es sich um jeweils einen Shiro Bekko, Asagi, Showa, Doitsu Sanke und einen LongFin Sanke.
Nachdem das Ablaichen beendet war, werden die Laich-Koi natürlich sofort aus dem Becken geholt und in den Teich zurück gesetzt, nicht das einer der Fische noch "Hunger" bekommt.
Die zweite Gruppe hat in einem der Freilandteiche abgelaicht.
Am 24.06.2014 sorgte ein LongFin Orengi Weibchen für Ablaich-Streß im Teich. Viele Männchen, aus den verschiedensten Varietäten, sorgten für die Befruchtung der Eier, die vom Weibchen in "Schüben" abgelegt werden.
Bei dieser Art des Ablaichens im Teich, ist die Befruchtung der Eier wesentlich geringer wie in einem Ablaich-Becken, in das die Laich-Koi gesetzt werden, wodurch auch weniger Larven schlüpfen werden.
Das liegt daran, daß im Teich wesentlich mehr Wasser vorhanden sein wird wie in einem kleineren Ablaichbecken, wodurch die "Milchkonzentration", Anzahl der Spermien, durch das Teichwasser geringer sein wird. Im kleineren Ablaichbecken ist daher eine höhere Befruchtungsrate gegeben.
Die Laichbürsten werden nach dem Ablaichen aus dem Teich genommen und in eines der Aufzuchtbecken gelegt. In das Aufzuchtbecken wurde zuvor ein Ablaichnetz gehängt, um auch diese Koi-Brut, durch anheben des Netzes, kontrollieren zu können
Je nach Wassertemperatur, zeigt sich bald das Ergebniss der Befruchtung durch die Männchen. Wie nicht anders zu erwarten war, ist bei der ersten Nachzucht-Gruppe wesentlich mehr Koi-Brut zu sehen wie bei der zweiten Gruppe, die im Teich "gezeugt" wurde.
Als LongFin Fan bin ich im Besonderen schon auf die "Gene" des LongFin Sanke, bei der ersten Laich-Gruppe neugierig und hoffe auf viele LongFin bei der zweiten Gruppe, mit dem LongFin Orengi Weibchen.
Aus Zeitgründen konnte ich bisher nur eine Selektion bei der ersten Laich-Gruppe vornehmen, die mir jedoch bereits viele Varietäten zeigte. Was natürlich bei 5 Männchen, auch zu erwarten war. Auch die Menge der Koi-Brut ist ausreichend und ermöglicht eine "großzügige" Selektion.
Bei der zweiten Laich-Gruppe hatte ich bisher keine Zeit für eine Selektion, aber was ich bisher so gesehen habe, bei den täglichen Fütterungen, ist auch zufriedenstellend für das Ablaichen im Teich.
Die Merkmale von LongFin Koi habe ich bisher noch bei keinen der Koi aus den beiden Nachzucht-Gruppen gesehen. Aber auch bei der Nachzucht 2013 zeigten sich lange keine LongFin-Merkmale, und ich dachte schon daran das der damalige LongFin nur " mitgeschwommen" sei, was sich jedoch erst ab ca. Dezember als Falsch erwiesen hatte da sehr viele LongFin ersichtlich wurden.
Jetzt zu den Selektionsbildern der ersten Nachzucht-Gruppe.
Ab ca Mitte bis Ende Oktober 2014 werden die Koi bei der "Herbsternte" IKEAGE, für den weiteren Aufenthalt in den Innenhälterungen selektiert.
Diese "Arbeit" wird sich wieder bis weit in den Abend hinziehen, aber dennoch freue ich mich auch wieder darauf. Zu sehen wellche Varietäten sich gebildet haben, wie die bisherige Qualität der "Kleinen" ist und natürlich auch, wie viele es sind, ist auch für einen Anfänger in der Koi-Zucht ein Erlebniss, das die vielen Selektionsstunden vergessen lässt.
Die Koi-Zucht in Deutschland ist, so wie in anderen Ländern, in dehnen die Koi-Zucht seit vielen Jahrzehnten betrieben wird, undenkbar und nicht realisierbar.
Aber, es ist faszinierend, die Entwicklung der Koi mitverfolgen zu können und mit etwas Glück ist ja auch der eine oder andere TOP KOI dabei.
"Ich weiß, es bleibt dennoch lediglich ein EURO- KOI."
Zum Schluß noch Bilder zum "Schmunzeln", oder zum "Kopfschütteln", je nachdem!
Ich hoffe die Koi-Gemeinde ist nachsichtig mit meiner Methode der Katzen-Erziehung.
Aber bei einem Koikichi, der auch noch Koi züchtet und Katzenfan ist, muß es so kommen.
Ich kann Sie jedoch beruhigen, diese "Selektionstätigkeiten" meiner "Mitarbeiterinnen" beschränken sich lediglich auf die Koi, die bereits von mir für "Schlecht" bewertet wurden und die Teiche von BONSAI und KOI BREIT sind Katzensicher, sicher!
Mit weiteren Beiträgen über die Entwicklung der Koi-Nachzucht 2014, von der Herbsernte bis zu den Selektionen in den Innenhälterungen, möchte ich Sie wieder an dieser Entwicklung der Koi aus der Nachzucht 2014, teilhaben lassen.
Die Entwicklung von der geschlüpften Larve, die 3-5 mm Groß/Klein ist, bis zum Tosai, mit den Entwicklungen der Farben und Zeichnungen, ist für einen Koikichi immer wieder eine faszinierende Angelegenheit.
Gerade in den Wintermonaten, von November bis März, wenn die Fische im Teich unter der Teichabdeckung schwimmen, sitze ich "viele Stunden" vor den Innenhälterungen und entdecke immer wieder einen neuen Koi, den ich vor einigen Tagen noch nicht gesehen habe. Was Ihnen zeigen soll, wie schnell eine Entwicklung bei den kleinen Koi ablaufen kann.
Was aber bei einer Wassertemperatur von über 20°C und einer optimalen Fütterung, die bei dieser hohen Wassertemperatur auch möglich ist, völlig normal ist. Gerade diese Art der Hälterung von kleinen Koi, die gerade einmal ca. 6-9 Monate Alt sind, sorgt dafür, das diese im warmen Wasser gehälterten Koi auch optimal für die neue Saison im Frühjahr vorbereitet sind. Kalt gehälterte Koi können nunmal nicht optimal ernährt werden, das ist bei einem Warmwasserfisch, wie unsere Koi , nicht möglich und aus diesem Grund sind diese Kalt gehälterten Koi eben nicht optimal ernährt und auch nicht optimal für einen neue Saison, in einem Freilandteich, vorbereitet.
Diese oftmals beworbene "Robustheit" von Kalt gehälterten Koi, ist daher "sehr weit von den Tatsachen entfernt". Wenn schon von einer Robustheit von Koi gesprochen werden kann, dann eher von älteren Koi, die schon viele Jahre im Freilandteich gehältert wurden. Jedoch auch bei diesen Koi sollte eigentlich nur davon gesprochen werden das sie die bisherigen Winter lediglich überlebt haben. Wer ein Mikroskop besitzt und damit auch umgehen kann wird sich sehr leicht ein Bild davon machen können, in wie weit so einige dieser sogenannten "robusten Koi" die bisherigen Winter unbeschadet überstanden haben.
Parasitenbefall im Winter, Wassertemperaturen gerade noch so am Minimum sowie schlechte Wasserwerte, werden immer wieder einige Koi überleben, aber Robust sind sie deswegen mit Sicherheit nicht, eher das Gegenteil.
Unsere Koi können unsere Winter in den Freilandteichen unbeschadet überleben. Aber dazu sind gewisse Maßnahmen nötig die unsere Koi vor z.B. Kiemenschäden durch zu kaltem Wasser, schützen. Und jeder der sich auch nur Annähernd mit Koi befasst, sollte auch wissen, das kleine Koi die erst aus der diesjährigen Zucht sind noch keinen Winter im Freinen verbringen sollten. Die Ausfallrate ist bei diesen, noch kleinen Fischen, viel zu hoch und es wird gut sein das diese Fische ihre Todesqualen nicht laut schreiend kundtun können.
BONSAI und KOI BREIT kauft im Frühjahr, mit Sicherheit, keine "robusten kalt gehälterten Koi". Ich brauche gut ernährte Koi, die viel Energie für die Eingewöhnung in die Teiche der Kunden haben, den gerade dieses Eingewöhnen in einen neuen "Lebensraum", im Frühjahr mit den Temperaturschwankungen, fordert von den Koi sehr viel Energie, die diese "robusten Koi" nicht haben.
Nachtrag, am 25.09.2014
Die nachfolgenden Bilder zeigen Ihnen den Entwicklungsstand der Koi-Nachzucht 2014 zum 21.09.2014
BONSAIKOI aus der Nachzucht 1
Die Nachzucht 1 wurde bereits einmal selektiert und die BONSAIKOI vor ihren gefräsigen Geschwistern in Sicherheit gebracht. BONSAIKOI Tosai wird es somit auch zum Frühjahr 2015, bei BONSAI und KOI BREIT geben. Erstmals wird es auch BONSAIKOI Nisai, zum Frühjahr 2015, geben.
Die Bilder zeigen natürlich nur einen kleinen Teil der kleinen Koi, aus der Nachzucht 2014. Ich habe dazu lediglich einmal mit dem Kescher durch die Becken "gezogen" und den "Fang" in die Wanne gesetzt.
Wie zu sehen ist haben natürlich die Laichkoi einen erheblichen Einfluß auf die Entwicklung der Nachzucht, was mich auf die Aussage eines anderen Koi-Züchters bringt.
Einer meiner Kunden hat mich einmal auf die Internet-Seite eines Koi-Anbieters hingewiesen, in der dieser Koi-Händler schreibt, das aus einer Zucht in Deutschland nur lauter dunkle und nicht gefärbte Koi entstehen werden und es sich daher nicht lohnen würde.
Ich meine dazu nur, wenn mir die Nachkommen einer Verpaarung von Koi nicht gefällt muß ich für andere Elternfische sorgen. Logischerweise werden aus einer Verpaarung von Chagoi und Ochiba Shigure nicht viele Kohaku, Sanke oder Showa, bei der Nachzucht dabei sein.
Ich habe 2014 ganz bewust wieder das gleiche GinRin Ochiba Shigure Weibchen verwendet wie 2013, auch bei den Männchen habe ich wieder viele Varietäten verwendet, die ich auch 2013 verwendet habe.
Natürlich habe ich 2013 viele Ochiba Shigure, Chagoi, Soragoi u.s.w. erhalten, aber auch viele andere Varietäten und alle zusammen ergeben einen sehr schönen EURO-KOI Mix von BONSAI und KOI BREIT.
Ich hoffe das sich auch aus der Nachzucht 2014 ein sehr schöner Varietäten-Mix entwickeln wird.
Was ich bisher gesehen habe, aber mit meinen Bildern leider nicht zeigen kann, ich muß mich endlich mit dieser Digital-Kamera "beschäftigen", zeigt mir, das sie richtig gewesen ist, diese Laich-Gruppe bei der Nachzucht 1 und bei der Nachzucht 2 im Teich, hatte ich keinen Einfluß auf das Ablaichen.
Entwicklung der Koi-Nachzucht 2013
Positiv oder Negativ, urteilen Sie selber.
Erstellt am 12.09.2014
Was ist aus den Koi der Nachzucht 2013 so alles geworden?
Jetzt, Anfang September 2014, ist der Verkauf von Koi, in die Freilandteiche der Kunden, wieder beendet.
Zumindest BONSAI und KOI BREIT gibt zu dieser Jahreszeit keine Koi mehr an Kunden ab, die diese Koi noch in Freilandteiche einsetzen wollen. Bedingt duch die zu erwartenden Außentemperaturen haben neue Koi kaum noch die Möglichkeit, sich in neuen Umgebungen/Freilandteichen einzugewöhnen.
Durch die eher fallenden Wassertemperaturen arbeitet bei einem Warmwasserfisch, wozu ja auch unsere Koi gehören, das Immunsystem, Körperabwehr und die Verdauung nur noch "bedingt" und macht es den NEUEN aber auch dem ALT-Bestand "sehr schwer" sich an NEUES zu gewöhnen.
Ich weiß, gerade jetzt gibt es jedoch viele "günstige" Koi, wieso wohl!?
Für BONSAI und KOI BREIT ist jetzt bereits die Zeit um den Koi-Bestand in den Freiland-Anlagen, auf die
"Unbilden" des Winters in Niederbayern vorzubereiten.
Ausgewogene Fütterung, die unbedingt an die Wassertemperatur angepasst werden muß und die
Herbstkontrolle der Koi-Bestände auf Parasiten und Verletzungen, sind bereits einige wichtige Punkte, um den Koi eine Überwinterung, ohne große Probleme zu sichern.
Weder Fütterungsfehler, hoher Parasitendruck oder Verletzungen können im Winter in den Freilandteichen
behoben werden, dafür ist jetzt die letzte Möglichkeit.
Bei diesen Bestands-Kontrollen im Herbst fallen immer wieder "Fische" auf die sich gut bis sehr gut Entwickelt haben.
Gerade bei den Koi aus der Nachzucht 2013, die zu diesem Zeitpunkt etwa 15-16 Monate Alt sind, zeigen sich viele Koi, die ohne weiteres in einem Import in der Qualität, xxx, Gute Qualität, zu finden sind.
In den letzten Jahren, in dehnen ich mich mit der "Nachzucht" von Koi, durch Verpaarungen der
unterschiedlichsten Varietäten untereinander, versuchte, konnte ich feststellen, das die eigentliche Farb- und Zeichnungs-Entwicklung bei einigen Koi erst nach dem Erreichen des TOSAI-Alters einsetzte. In den meisten Fällen hat sich diese Entwicklung auch positiv fortgesetzt.
Hierzu einige Bilder von Koi mit sehr gutem Wachstum, die aus der Nachzucht 2013 stammen.
Der Hariwake ist der Koi mit dem besten Wachstum aus der Nachzucht 2013. Daher sehe ich derzeit auch über seine vielen kleinen "Farbsprenkel" hinweg, da ich sehen möchte was dieser Hariwake noch beim Wachstum bringen wird. Verkauft wird dieser Hariwake jedoch nicht, da er mit seinen "Sprenkeln" die unerwünschte Zeichnung eines "EURO-KOI" besitzt, und sollche Koi werden bei BONSAI und KOI BREIT
nunmal nicht abgegeben.
Ob diese "späte Entwicklung" an meinen "kunterbunt" Verpaarungen von Koi aus verschiedenen Varietäten untereinander liegt, oder sogar zu vergleichen ist mit den Schilderungen von Koi-Züchter in Japan, wenn es um die Koi mit "Potential", ihre TATEGOI geht, kann ich nicht sagen.
TATEGOI sind ja Koi die der Züchter ausselektiert, nicht um sie zu verkaufen, sondern um sie für ein weiteres Jahr bei sich in seinen Teichen schwimmen zu lassen. Es sind "Fische" die für den Züchter, der die Entwicklung der Varietäten die er Züchtet kennt, das Potential für eine positive Entwicklung haben.
Ich, BONSAI und KOI BREIT, bin/ist kein Koi-Züchter, der auf Gererationserfahrungen bei der Koi-Zucht
zurück greifen kann. Meine Selektionskriterien sind in erster Linie Wachstum und Körperform, und wenn ein Koi aus der eigenen Nachzucht auch noch eine kräftige Farbe und sogar noch eine gute Zeichnung bildet, dann handelt es sich bei sollchen Koi auch um "TATEGOI", die aber aus der Nachzucht von BONSAI und KOI BREIT sind.
Dazu einige Bilder von Koi mit gutem Wachstum, die auch alle aus der Nachzucht 2013 sind.
Ich bin mit den Ergebnissen der bisherigen Entwicklung von einigen Koi aus der Nachzucht 2013 sehr , bzw. mehr als zufrieden und werde daher einige meiner TATEGOI aus der Nachzucht 2013, den Luxus einer warmen Überwinterung, in einer der beheizten Innenhälterungen gewähren.
Ebenso wie die Züchter in Japan, so erhoffe ich mir bei diesen "TATEGOI" ein weiteres Wachstum, was bei einer Wassertemperatur von über 20°C auch eintreten wird, aber auch eine Verbesserung der Farb- und Zeichnungs-Qualität. Wobei ich jedoch in meinen dunklen Innenhälterungen bei der Farbentwicklung mit viel Farbfutter unterstützen muß. Bei der Hälterung der Nachzucht 2013, im Winter 2013/2014, in der Innenhälterung, konnte ich mit einer Farbfutter-Mischung aus meinem Futterbestand, sehr gute Erfolge verbuchen, da ich damit sogar die schwierigen Gelb-Töne "herausholen" konnte, was eigentlich nur bei /mit Tageslicht möglich sein soll.
Erst Anfang/Mitte Oktober 2014 werde ich mich an die Selektion "Senbetsu" der TATEGOI aus der Nachzucht 2013 machen und Ihnen diese "Fische", die TATEGOI von BONSAI und KOI BREIT, in einem Beitrag vorstellen. Zuvor muß die Nachzucht 2014 wieder für die Überwinterung in den Innenhälterungen selektiert werden. Diese "Ikeage" Abfischen /Herbsernte wird natürlich auch wieder einen Beitrag füllen.
Jetzt aber wieder Bilder von Koi aus der Nachzucht 2013, mit bisher wenig Wachstum.
Wenn Sie sich die Farb- und Zeichnungs-Merkmale der bisher gezeigten EURO-Koi angesehen haben können auch Sie nicht Leugnen, das einige der Koi von guter, sogar sehr guter, Qualität sind. Ich werde diese TATEGOI aus jeder Größengruppe selektieren da sich in jeder Größengruppe sehr schöne Fische befinden. So ist z. B. nur ein Kumonryu, bei der gesammten Nachzucht 2013 dabei, der derzeit eine sehr gute Zeichnung zeigt aber leider auch nur wenig Wachstum gezeigt hat. Diese "Auserwählten" für die warme Innehälterung sollen jedoch einige Zeit in kaltem Wasser verbringen, bevor sie Selektiert werden.
Nicht wegen einer "Abhärtung" wie einige "Anbieter" immer noch behaupten, sondern damit diese TATEGOI in der Innenhälterung langsam wieder den Stoffwechsel und das Immunsystem starten und dadurch einen Wachstumsschub machen werden.
Etwas Ähnliches konnte ich, in den letzten Jahren, immer wieder beobachten, wenn ich im Winter einige Koi in die Innenhälterung holen mußte, was immer wieder einmal erforderlich sein kann und dadurch, bei BONSAI und KOI BREIT, auch keine toten Koi im Teich liegen werden. Gerade zu Beginn des Winters sollten Sie Ihre Koi genau beobachten, den wenn zu dieser Zeit schon die ersten "Unwohlsein-Anzeichen" zu sehen sind werden die betreffenden Koi, über den Winter "nicht gesünder werden". Wie auch immer, diese Koi dankten diese warme Überwinterung mit sehr gutem Wachstum und "verhätschelt" sind sie durch diese Maßnahme auch nicht.
Aber weiter mit der Entwicklung der Koi-Nachzucht 2013 von BONSAI und KOI BREIT.
Obwohl ich nun seit ca. 2002 mit Infos über Koi und Koi-Zucht, durch den Koi Kurier, versorgt wurde und diese Artikel, vor allem in den letzten Jahren, immer wieder gelesen habe, stehe ich noch am Anfang einer Koi-Zucht.
Gerade meine Art der Verpaarung von unterschiedlichen Varietäten untereinander, wird niehmals vorhersehbare Ergebnisse bringen und sorgt bei einigen Koi-Kennern für viel Unverständniss.
Viele Faktoren wie die Größe, das Alter und natürlich die Qualität der Farbe und Zeichnung, sowie die Körperform, der Koi die für eine Zucht verwendet werden, haben einen Einfluß auf Erfolg oder Mißerfolg bei einer Nachzucht von Koi.
Weiter ist die Wasserqualität und die Fütterung mit hochwertigem Futter, im besten Fall natürlich Lebend-
futter von ebensollcher Wichtigkeit, wie die Entscheidung des Züchters bei der Selektion, wer GUT ist und wer SCHLECHT, von den kleinen Koi.
Alle diese Punkte und viele weitere kenne ich, versuche aber, da ich nicht alle Erfüllen kann, mit meinen "Möglichkeiten" schöne und gute Koi zu züchten.
Dazu einige Bilder von schönen EURO-Koi.
Es währe Super so arbeiten zu können, wie die Züchter in Japan oder anderen Ländern, in dehnen die Koizucht bereits eine alte Tradition und auch ein Wirtschaftszweig ist. Aber vieles was dort völlig Normal und Altäglich ist, währe bei uns völlig Undenkbar.
Alleine, sollche Wachstumsseeen anzulegen, oder sollte es sie geben, für eine Koi-Zucht zu pachten, ist auf Grund der unzähligen "Einwände" kaum machbar. Es handelt sich dabei um Gewässer, dehren Ausmaße an Badeseen erinnern, an dehnen bei uns Badestrände angelegt würden, Imbisbuden eine Lizenz erhalten, ein Bootsverleih sein Auskommen hätte und nicht zu vergessen, der Fischerei-Verein müsste natürlich auch dieses Gewässer nutzen dürfen. Einmal im Jahr müßten diese Seen, zur Herbsternte "IKEAGE", auch noch entleehrt werden, was völlig undenkbar währe und auch keine Genemigung dazu erteilt werden würde. Die Teiche die für die hiesige Speisekarpfenzucht verwendet werden haben mit sollchen Dimensionen absolut nichts zu tun.
Aus diesen Gründen habe ich mich für einen "kleinen Weg" der Koi-Zucht entschieden.
Bonsai und Koi Breit hat nicht vor jeweils tausende von Kohaku, Sanke, Showa, Yamabuki usw. zu züchten, da die Aufzucht-Bedingungen nicht realisierbar sind.
Bonsai und Koi Breit wählte daher den Weg einer "Mix-Verpaarung", bei der viele Varietäten untereinander Verpaart werden, was zur Folge hat, das sich auch sehr viele Varietäten unter den Nachkommen befinden werden. Es tauchen sogar Varietäten auf, die nicht bei der Verpaarung verwendet wurden, was mir zeigt das auch die Züchter in Japan, immer wieder eine andere Varietät verwenden um eine bestimmte "Eigenschaft" zu festigen.
Ob jetzt Koi aus meiner Art der Zucht stabieler, gesünder oder schöner sind, wie Nachkommen aus reinen Varietäten-Verpaarungen kann ich nicht sagen. Was ich jedoch sagen kann ist, das auch bei dieser Art der "Koi-Nachzucht" sich sehr, sehr schöne Fische entwickeln können. Auch die Prozent-Menge, die immer wieder angegeben wird, wieviele brauchbare Koi ein Züchter in etwa erhält, ist mit meinen Mengen identisch. Die Anzahl ist halt geringe, da bei BONSAI und KOI BREIT ja auch die Anzahl der geschlüpften Koi-Larven geringer ist, wie bei den Züchtern in Japan, da es bei uns bestimmte "Hindernisse" gibt, Koi auf künstliche Weise zum Ablaichen "zu bewegen".
Ob dies Richtig oder Falsch ist, kann ich wiederum nicht sagen, aber ich bin wieder beim Punkt, der nicht Realisierbarkeit einer Koi-Zucht, wie sie in anderen Ländern durchgeführt wird.
Auch die Bezeichnung EURO-Koi, was ja diese Koi währen, wird den Preis für diese Koi eher drücken und daher auch die "Produktions-Kosten" , die bei einer Koi-Zucht bei uns anfallen, kaum decken können. Leider werden immer noch sehr viele "Sprenkel EURO Koi" angeboten und leider auch gekauft, mit der "Aussage" es solle sich nur etwas "rühren" im Teich, aber eigentlich wird gehofft, das sich daraus ein Super Koi entwickelt.
Ich denke das ich den Tag noch erlebe, das auch aus Japan diese bisher unverkäuflichen "Sprenkelkoi", die bisher "ausselektiert" wurden, zu uns in den Verkauf gelangen, da es hier einen Absatzmarkt dafür gibt. Die Flüße und Bäche in Japan sollen ja voll sein mit sollchen Fischen, die bisher nicht in den Verkauf gelangten. Als sehr günstige Original Japankoi mit "Potential", könnten sollche Fische angeboten werden und sogar der "Original Sprenkel EURO Koi" hätte kaum noch eine Chance verkauft werden zu können, da es ja mit den Original Sprenkel Japan Koi, eine Alternative gäbe und jeder somit Original Japan Koi im Teich schwimmen hätte.
Aber, noch ist es nicht soweit, und ich zeige Ihnen jetzt einige Bilder der Nachzucht 2013, vom 04.2014, beim Einsetzen in die Freiland-Verkaufsanlagen.
Alle gezeigten Koi sind EURO- Koi, aus der Nachzucht 2013, von BONSAI und KOI BREIT.
Ich versuche meine Koi aus der Nachzucht, so gut ich es verstehen auf bestimmte Qualitätsmerkmale zu selektieren.
In den ersten ca. 7 Monaten werden die Koi nur auf Körperform und Wachstum selektiert. Die Selektion auf Farbe und Zeichnung erfolgt ab ca, 8-9 Monaten, bei den Vorbereitungen des Umsetzens aus den Innenhälterungen in die Freiland-Anlagen.
Die Qualität der gezeigten EURO-Koi, aus der eigenen Nachzucht, zeigt mir das es möglich ist auch in kleinen Anlagen schöne Koi zu selektieren. Das "Schlüsselwort" ist selektieren. Es muß wirklich konsequent selektiert werden, da jeder Koi mit einem "Fehler" den anderen den Platz wegnehmen wird, den diese guten Koi brauchen um sich entwickeln zu können. Gerade wenn nur kleine Anlagen/Becken für die Aufzucht der Nachzucht vorhanden sind, sollte dieser geringe Platz nur für die GUTEN genutzt werden.
Koizucht, bzw. diese Mixverpaarung von Koi aus unterschiedlichen Varietäten, ist keine leichte Sache, wie schon einige meiner Kunden feststellen mußten, aber es ist für mich immer wieder erstaunlich wie und zu was sich diese kleinen Larven entwickeln können, wenn "etwas" in ihnen steckt.
Nicht aus jedem Koi wird ein super schöner Koi, der auch noch über 80cm Groß wird, auch nicht aus jedem Import Koi aus Japan. Koi aus der Nachzucht 2013 bekräftigen mich bei meinen weiteren Anstrengungen, Koi aus den Verpaarungen meiner Elternfische zu selektieren. Die Menge darf dabei nicht das angestrebte Ziel sein, da die Selektionen dadurch "zu ungenau" werden könnten, aber es muß auf Qualität geachtet werden.
Eine Qualität, die so einige Kunden fragen lassen, ist das Import oder Nachzucht von dir.
Wenn von Kunden diese Fragen kommen, weiß man das es die richtige Entscheidung war, die Nachzucht von Koi in meinen kleinen Anlagen zu wagen. Auch einige Kohaku, Sanke, Showa, Goromo oder Goshiki werden einmal dabei sein, im EURO Koi Mix von BONSAI und KOI BREIT.
Jetzt aber nochmal einige Bilder von Nachzucht Koi beim Einsetzen in die Freilandanlagen.
Wie Sie auf den letzten 8 Bildern sehen konnten haben sich die Koi in meinen Innenhälterungen sehr gut entwickelt. Von Oktober 2013 bis April 2014 wurden die Koi aus der Nachzucht 2013, in den beheizten Innenhälterungen gehältert und konnten daher auch mit optimalem Futter versorgt werden. Einige sind sehr, sehr gut gewachsen, andere sind gut gewachsen und einige sind kaum gewachsen, obwohl sie alle in gleich großen Anlagen, mit gleicher Wassertemperatur, gehalten wurden und alle das gleiche Futter erhalten haben.
Nicht jeder Koi wächst gleich gut und wird ein Koi mit über 70cm Länge, der auch noch eine Top Zeichnung und Farbe hat. So ist das bei den Import-Koi und natürlich auch bei den EURO-Koi.
Wenn ich jedoch sehe wie sich bei meiner Koi-Nachzucht 2013, von April 2014 bis September 2014 die Farben und auch die Zeichnungs-Merkmale entwickelt haben und einige davon auch noch ein gutes Wachstum zeigten, werde ich auch weiterhin diesen Weg der Verpaarung von unterschiedlichen Varietäten wählen, um schöne EURO-KOI, aus den Nachzuchten von BONSAI und KOI BREIT, für meine
Kunden bereit zu halten.
Was jedoch den Preis für diese EURO-KOI betrift muß ich Sie leider enttäuschen, den günstig sind die "EUROS" von BONSAI und KOI BREIT nicht, und ich denke, diese Qualität muß auch nicht günstig angeboten werden.
In einer Zeit, in der immer wieder von KHV-Fällen, auch durch Koi aus den Export-Ländern, zu hören ist, sehe ich auch die Möglichkeit, meinen Bedarf an guten Tosai für meine Kunden, aus der eigenen Zucht zu selektieren. Koi sind meine Leidenschaft geworden, aber ich habe absolut nicht vor meinen eigenen Koi-Bestand, sowie den meiner Kunden, mit Fischen zu gefärden, die eigentlich nicht exportiert werden dürften. Wieso es dennoch immer wieder zu diesen "Irrtümern" kommt, muß jedes Institut, das für die Export-Papiere zuständig ist, selber beantworten. Ich hoffe auch, das die Meldepflicht für KHV auch weiterhin bestehen bleiben wird, da ich die Befürchtung habe das es ansonsten innerhalb kurzer Zeit zu einer 100%tigen Verseuchung mit KHV kommen wird.
Für die Saison 2015 werde ich daher lediglich Koi einkaufen, die bereits eine Quarantäne bei meinem Importeur, mit KHV-Befund eines deutschen Labors, durchlaufen haben. Das hat auch den weiteren Vorteil, das ich aus den Anlagen meines Importeures auch nur die "Fische" auswähle die ich wirklich brauche. Natürlich werden diese Koi auch weiterhin eine Quarantäne bei BONSAI und KOI BREIT, mit nochmaligem KHV-Befund, durchlaufen und sie werden natürlich auch einer Parasitenuntersuchung, durch mich selber, unterzogen. Seit vielen Jahren untersuche ich nun meine Koi selber auf Parasiten, um schnell und ohne lange Wartezeiten, feststellen zu können, was den NEUE KOI so alles "mitbringen".
Und glauben Sie mir, Parasitenfreie Fische, wie es immer wieder heist, gibt es nicht!
Nachdem Sie nun diesen Beitrag gelesen haben und sich die Entwicklungsbilder der "EUROS" angesehen haben, was denken Sie nun, POSITIV oder NEGATIV?
Ich danke Ihnen, das Sie bis zu diesen letzten Worten durchgehalten haben und hoffe das ich bei Ihnen einige "Denkanstöße" über EURO-Koi, durch die Bilder von EUROS von BONSAI und KOI BREIT, erreichen konnte. Ich werde Ihnen auch weiterhin bei Ihren Planungen und Wünschen zu Koi und Koi-Teich zur Seite stehen, aber Ihnen auch weiterhin nicht bei allen Ihrer Vorstellungen zur Koi-Haltung, Recht geben. Nach nun beinahe 20 Jahren Erfahrungen, natürlich auch schlechte Erfahrungen, in der Koi-Haltung, weiß ich nun auch ein "bisschen Bescheid", über diese Teichfische, von dehnen viele Halter nicht mehr los lassen werden. Nicht alles was Ihnen im Jahr 2014 für die Koi-Haltung unbedingt empfohlen wird, ist auch wirklich nötig, aber ohne Ihre Bereitschaft für diese Teichfische, wird es auch nicht funktionieren. Die Haltung von Koi hat abgesehen von Wasser, absolut nichts mit der Haltung von z.B. Goldfischen zu tun und wenn Sie denken das in Ihrem Goldfisch-Teich auch Koi gut leben könnten, lassen Sie es bitte sein, im Interesse dieser Fische.
Was Goldfische ohne Probleme ertragen, ist für Koi ein langer und schwerzlicher Leidensweg der meistens ein "unerfreuliches" Ende nehmen wird. Jedoch wenn Sie sich für Koi entscheiden und sich nach den "Wünschen" dieser Teichfische richten, müssen Sie sich irgendwann einmal Gedanken darüber machen, wer den diese Fische einmal bekommen soll, da Koi sehr, sehr, sehr Alt werden können und nicht einfach nach einem langen und strengen Winter sterben, wie immer wieder von Anbietern zu hören ist.
Einige Bilder hätte ich noch!
Long Fin BONSAIKOI Tosai, aus der Nachzucht 2013, die zum 08.2014 ca, 12-13 Monate Alt gewesen ist.
Für einen Fan von LongFin Koi, der auch noch Gefallen an BONSAIKOI gefunden hat, sind gerade diese Koi aus der Nachzucht 2013 etwas besonderes und ich habe daher diese Gruppe, am 20.08.2014, für mich, in eines meiner Aquarien gesetzt.
LongFin BONSAIKOI, die nicht größer werden wie ca. 10-15cm, irgendwann in den nächsten Jahren, sind sehr gut für die Haltung in einem Aquarium geeignet. Ich möchte diese Gruppe für ein weiteres Jahr behalten, um ihre weitere Entwicklung sehen zu können. So gesehen sind auch diese Koi bereits TATEGOI aus der Nachzucht 2013, von BONSAI und KOI BREIT, mit dem "Makel", das diese TATEGOI kein besonders gutes Wachstum haben.
Aber, was ist schon GRÖSSE, wenn eine Gruppe von winzigen LongFin Koi im Aquarium schwimmen.
Koi-Nachzucht-Selektion (Senbetsu), im April 2014,
aus den Koi-Verpaarungen 2013.
Erstellt am 16.04.2014
Die letzte SENBETSU, der Koi-Nachzucht 2013, vor dem Verkauf.
Ab ca. Anfang bis Mitte Mai werden, bei BONSAI und KOI BREIT, die Koi aus den Innenhälterungen für die Teichhaltung abgegeben, und auch ich setze erst zu diesem Zeitpunkt, Koi in die Freilandanlagen.
Eine Ausnahme machen die BONSAIKOI, die bereits im neuen MINI-KOI-TEICH im Freien schwimmen.
Allerdings kann ich in diesem ca. 600Liter "Teich" leicht die Wassertemperatur mit etwas warmen Wasser im "Koi-Angenehmen" Bereich halten. Mehr dazu sehen Sie im neuen Beitrag in der Rubrik; Kundeninfo.
Um aber wieder auf die "normalen" Teiche zu kommen, ein erneuter Kälteeinbruch, mit dem im April aber auch zu rechnen ist, gibt mir wieder einmal Recht. Am 15.04.2014 hatten wir in Fürstenstein eine Lufttemperatur von 1,8°C mit einem starken kalten Wind. Meine Teichabdeckungen liegen natürlich noch auf den Teichen und so haben die Koi von diesem Kälteeinbruch nur wenig mitbekommen.
Soviel zum "Wetterbericht" und nun weiter mit der Abschlußselektion der Koi aus der Gruppe mit dem mittlerem Wachstum.
Seit Mitte Oktober 2013 geniesen die Koi die warmen Innenhälterungen (20°C Wassertemperatur) und danken mir diesen "Luxus" mit Wachstum und der Entwicklung bei der Farb- und Zeichnungs-Qualität. Es wird Zeit für die 3. Selektion der Nachzucht mit dem mittlerem Wachstum.
Hierzu Bilder der Koi vor der Selektion, nach dem "Abfischen" aus der Hälterung.
Es sind halt mehrere Selektionen nötig um immer wieder "einige" Fische aus zu selektieren.
Zu große und zu kleine Koi werden in die Becken mit Koi dieser Größe gesetzt. Ebenso werden Koi mit
Mißbildungen heraus selektiert um den übrigen Koi mehr Raum zur Entwicklung zu gewähren.
Die folgenden Bilder zeigen Koi die bereits zu Groß, für diese Gruppe, geworden sind und daher zu den Koi mit gutem Wachstum gesetzt werden.
Jetzt die Gruppe mit den Koi die für diese Größen-Gruppe, Koi mit mittlerem Wachstum, zu Klein sind und daher zu den BONSAIKOI gesetzt werden.
Jetzt meine Lieblinge, die LongFin Koi aus den "Verpaarungen" von Koi.
Ich weiss, viele LongFin sind es nicht und bei der Gruppe der Koi mit gutem Wachstum sind lediglich 4 Stück LongFin dabei. Die meisten LongFin Varietäten befinden sich bei der Gruppe der BONSAIKOI. Gerade die Varietäten der LongFin Ochiba Shigure, Chagoi, Soragoi und andere, die aus der Verpaarung mit dem Ochiba Shigure LongFin Weibchen stammen werden nur bei genauerem Hinsehen als LongFin gesehen weil sie durchsichtige Flossen haben, im Gegensatz zu den LongFin aus der Gruppe mit dem Platin Ogon LongFin Männchen, die ja durch das Platin, eine deckende weiße Flossenfarbe haben und diese dadurch sofort auffallen. Aber egal, auch ein Chagoi Longfin, oder sogar Hajiro LongFin hat seinen besonderen Reiz, wenn sie in 3-4 Jahren mit wehenden Flossen und überlangen Barteln durch den Teich "schweben". Vielleicht gelingt es mir auch einmal einen LongFin bei mir wachsen zu lassen, bisher wurde jeder der über 40cm ging Verkauft und so schwimmen bei meinen Kunden wesentlich größere LongFin wie bei mir. Das, ist nunmal der Nachteil eines Koi-Handels, eigene Koi gibt es eigentlich nicht!
Jetzt möchte ich Ihnen auch noch die Koi zeigen die bei dieser Selektion durch gefallen sind und nicht mehr in die Wachstums-Becken gesetzt werden. Es sind die Koi mit Fehlern und/oder Deformationen.
Diese SENBETSU (Selektion), am Samstag 05.04.2014, zog sich über mehrere Stunden, da immer wieder "Diskusionen" mit Kunden über die Qualität der Koi entstanden und Fragen gestellt wurden, warum den ausgerechnet der eine "schöne" Koi nicht in den Verkauf gelangt und "entsorgt" wird.
Gerade für Kunden die günstige Koi suchen/wollen, in der Hoffnung das daraus schöne und wertvolle Koi werden, ist es immer absolut Unverständlich, wieso ich diese "schlechten" Koi, die ja schöne Farben haben, nicht "abgebe".
Dazu gibt es nur eines zu sagen!
"Ein Koi mit einer sichtbaren Deformation sollte nicht abgegeben werden, bei BONSAI und KOI BREIT wird es auch nicht geschehen. Diese Koi würden größer werden und die Deformation würde auffälliger werden.
Irgendwann wird Sie jemand fragen woher den dieser Koi stammt und Sie würden sagen von BONSAI und KOI BREIT. Sie werden jedoch nicht sagen das Sie damals diesen Koi unbedingt haben wollten und das , verehrte Koi-Gemeinde, kann ich nicht gebrauchen".
Eine Koi-Selektion sollte dazu genutzt werden um alle "unbrauchbaren" Koi zu entfernen und die Koi auch nach Größe zu selektieren. Alle Koi die in das Becken zurück gesetzt werden haben dadurch wieder mehr "Lebensraum" und können sich besser entwickeln.
Jetzt die Bilder der Koi nach dieser Selektion, die in das Becken zurück gesetzt werden.
Die bereits zu großen, die noch zu kleinen und die deformierten Koi sind aussortiert.
Seit 2008, meiner ersten dokumentierten Koi-Verpaarung und schon einige Jahre zuvor, befasse ich mich nun mit der "Erzeugung" von Koi aus den Verpaarungen meiner Koi aus den bisherigen Japan-Importen.
Durch einige qualitatief hochwertige Koi-Importe der letzten Jahre werde ich die Qualität der Nachzucht noch steigern können, auch das Rot, das bisher fehlt wird mit diesen Elternfischen bei der Nachzucht kommen. Die Menge konnte ich von einigen wenigen, 2008, auf viele tausende, ab 2012, steigern, was natürlich auch mit der Ablaich- und Aufzucht-Anlage zusammen hängt, die ich 2011-2012 so nach und nach baute.
Zuerst müßen die Vorraussetzungen geschaffen werden um viele tausende Koi-Larven überhaupt aufziehen zu können. Es ist nicht unbedingt erfreulich wenn die kleinen Koi, von hochwertigen Elternfischen, nach und nach sterben, weil die Bedingungen nicht vorhanden sind um diese Mengen bis auf eine Größe zu bringen um sie nach Qualität selektieren zu können.
Der Gedanke das gerade der beste Koi aus dieser Nachzucht gestorben ist, weil Sie nicht das richtige Futter verwendet haben oder Ihnen aufgrund der Anzahl von kleinen Koi, die Wasserwerte in der Anlage in den gefährlichen Bereich gestiegen sind, sollte Sie dazu veranlassen, sich vorher Gedanken über die Aufzucht von Koi, aus Verpaarungen der eigenen Fische, zu machen.
Auch im Teich, in dem die Koi ablaichen können einige Larven überleben und werden sich zu Koi entwickeln die so oder so sein können. Ob natürlich dabei der TOP Koi mit JUMBO Wachstum überlebt ist der Unsicherheits-Faktor der mich vor einigen Jahren dazu veranlasste meine Bemühungen zu steigern um möglichst viele Koi-Larven auf die Selektions-Größe zu bringen.
Zu sehen wie sich aus dieser winzigen Larve, nach und nach ein Koi entwickelt, der nach ca. 11 Monaten auch noch sehr schön geworden ist, ist für mich "die Spitze" der Haltung dieser Teichfische.
Das Ablaichen der Koi geht ganz von alleine und sollte auch nicht das Problem sein, aber wenn Sie sich um den Laich bemühen und möglichst viele Eier retten zu können, da sie ja von den Koi liebend gerne gefressen werden, so müßen Sie sich auch Gedangen darüber machen was sein wird, wenn tausende von Koilarven aus den Eiern schlüpfen und nach 4-6 Tagen ein geeignetes Futter brauchen.
Mit zerriebenem Eigelb werden Sie nicht weit kommen und auch die Wasserwerte Ammonium und Nitrit werden Ihnen einen großen Teil der Brut vernichten weil Sie denken werden, das sind nur sooo kleine Fische, da brauche ich nicht so viel Wasser zu wechseln oder gar eine Filteranlage betreiben.
Ich sage, Koi-Zucht ist faszinierend, vor allem eine Mix-Verpaarung von vielen Varietäten, die ja eigentlich keine Zucht von Koi ist sondern lediglich eine Verpaarung von Koi verschiedener Varietäten.
Jedoch gerade diese Verpaarungen ergeben eine Vilezahl von verschiedenen Varietäten und auch hier sind wahre Schönheiten dabei.
Ich sage jedoch auch, das Koi-Zucht auch anstrengend ist und viel Zeit und Energie beansprucht.
Wasser, Futter, Umwälzung, Luft und eventuelle Behandlungen sorgen dafür das die Aufzucht von vielen Koi auch einige Euros kostet, auch wenn es am Schluß nur Euro-Koi sein sollten.
Nicht zu vergessen der Zeitaufwand für die Selektionen der kleinen Koi, die ja dafür genutzt werden um nur den Betsen die Möglichkeit zu bieten sich entwickeln zu können.
Nun aber Schluß mit meinen "Weisheiten", die jedoch auf meinen Erfahrungen mit der Nachzucht von Koi beruhen und aus Beobachtungen bei einigen Kunden die das eine oder andere Problem mit ihren eigenen Nachzuchten hatten.
Die nächste Gruppe die noch selektiert werden muß sind die Koi aus der Nachzucht 2013 mit gutem bis sehr gutem Wachstum. Die Größen dieser Koi liegen zwischen bisher 12-22cm.
Bis Mitte/Ende Mai sollten einige davon die 25cm erreichen. So wahr es im Frühjahr 2013, bei der Nachzucht 2012 und ich denke das es auch bei der Nachzucht 2013 einge "Jumbo" Tosai geben wird.
Jedoch muß Jumbo-Wachstum nicht auch TOP Farb- und Zeichnungs-Qualität bedeuten.
Nach den Infos aus Berichten über Koi-Züchter in Japan, liegen die Mengen der Kategorie "Jumbo High
Quality" im 0,..% Bereich aus der Anzahl einer Koi-Zuchtgruppe.
Und BONSAI und KOI BREIT kann diese Angaben jetzt auch nachvollziegen und auch bestätigen.
Innenhälterungs-Senbetsu der "Nachzucht" 2013
Die zweite "Senbetsu" seit die Koi-"Nachzucht" 2013, nach der Herbsternte "Ikeage" Mitte Oktober 2013, in die Innenhälterungen sortiert wurden.
Erstellt am, 26.02.2014
Zu Beginn dieses Beitrages über die Selektion der "Nachzucht" 2013, zeige ich Ihnen gleich mal einige Bilder dieser Fische. Zu diesem Zeitpunkt sind die Koi ca. 8 Monate Alt und hatten bisher noch kein größeres Gewässer wie 3 000Liter, für ihrer Entwicklung zu Verfügung.
Ich weiß, es ist kein ROT zu sehen bei meiner "Nachzucht" 2013.
Das liegt daran das in meinen Innenhälterungen kein Tageslicht vorhanden ist und sich das ROT der Asagi, Goshiki, wenigen Sanke und Showa, sowie Hi Utsuri erst jetzt beginnt zu entwickeln.
Ein weiterer Grund ist natürlich das ich noch keine spezielle Nachzucht auf GoSanke gemacht habe, da meine bisherigen geschlechtsreifen Koi dieser Varietäten, nicht unbedingt das beste Rot haben.
Durch meine Importe ab 2011 wird sich das aber nach und nach ändern und ab 2014 bzw. 2015 kann ich Elternfische, aus den GoSanke Varietäten, mit gutem Rot verwenden. Dann denke ich, wird mehr ROT-Anteil bei meiner "Nachzucht" zu sehen sein.
Bevor es weiter geht mit diesem Beitrag über die Februar-Selektion meiner "Nachzucht" 2013, muß ich mich jedoch "berichtigen".
Ich verwende in meinen Beiträgen, über meine "Zucht-Erfolge", immer die Vormulierung Nachzucht, aber im eigentlichen Sinne handelt es sich dabei nicht um eine Nachzucht von Koi sondern um die Nachkommen aus Verpaarungen von Koi.
Nun, Koi ist Koi, werden sich einige denken, was ja im Grunde auch stimmt, den ein z.B. Yamabuki ist ein Yamabuki, egal ob er aus einer reinen Yamabuki-Nachzucht oder aus einer zufälligen Verpaarung abstammt. Wenn dieser Yamabuki so ist wie ein Yamabuki aussehen sollte, ist es auch einer.
Es ist jedoch so, das sich aus einer "reinen" Yamabuki-Zucht auch mehr gute Yamabuki ergeben werden wie aus einer "Mix-Verpaarung", bei der auch ein "gelber" Koi mitverwendet wird.
Ein gutes Beispiel dafür sind die Fische aus der Verpaarung (Nachzucht) 2, die mit dem vielen GELB-Anteil. Das Weibchen war ein Doitsu Hariwake (Yellow Kikusui) und die Männchen waren ein Midorigoi und ein Karashigoi sowie ein LongFin Platin Ogon. Der GELB-Anteil bei dieser "Nachzucht"-Gruppe ist extrem Groß. Was daran liegt das bei 3 Koi aus dieser Gruppe ein Yamabuki in der Ahnenliste zu finden sein wird.
Ich weiß nicht ob jetzt Koi aus reinen Nachzuchten besser sind wie Koi aus blosen Verpaarungen.
Beim "fertigen" Yamabuki, um dabei zu bleiben, wird sich kaum ein Unterschied feststellen lassen, wenn es ein guter Yamabuki ist. Jedoch wird die Zuchtlinie Yamabuki durch Verpaarungs-Yamabuki "bedroht".
Wie bei vielen Tier-Zuchten, bei dehnen bestimmte Merkmale gefestigt wurden, birgt eine andere Varietät das Risiko, das sich bei den Nachkommen aus einer sollchen Zucht, auch unerwünschte Merkmale zeigen können.
Die Koi-Züchter in Japan, haben teils über viele Generationen, eine bestimmte Linie bei ihren Koi-Varietäten gefestigt, um eine möglichst hohe Anzahl von schönen und guten Koi aus diesen Varietäten zu erhalten. Hier werden nunmal keine "wilden Verpaarungen von mehreren Varietäten in einem Teich" vorgenommen, es werden nur die besten Vertreter einer Varietät verwendet um diese Eigenschaften auf die Nachkommen zu übertragen.
Bei BONSAI und KOI BREIT hingegen, werden Varietäten-Mix-Verpaarungen verwendet, um natürlich auch schöne und gute Koi zu erhalten, aber auch viele Varietäten aus einer Verpaarung.
Ich brauche keine tausende von z.B. Yamabuki, auch wenn es ein beeindruckender Anblick währe, meine Kunden kaufen keine Hundert Yamabuki sondern einen oder mal zwei, und sollche Koi über den Großhandel los zu werden ist auch nicht möglich, da der Preis die Kosten absolut nicht decken würde.
Aus wellchen Grund also sollte BONSAI und KOI BREIT eine reine Varietäten-Koi-Zucht betreiben, obwohl meine Kunden ja einen Varietäten-Mix haben wollen. Ich werde meine Art der "Zucht" von Koi weiter wie bisher betreiben und auch mehr ROT in meine zukünftigen Koi-Mixe bekommen. Ich werde auch weiterhin meine "Verpaarungen" in den Ablaichbecken durchführen, da ich darin die Stückzahlen der Koi-Brut extrem steigern kann, aber ich werde auch weiterhin "hinter jedem Ei hersein" das die Koi im Teich, bei den "wilden Verpaarungen", auf den Laichbürsten hinterlassen. Da ein Koisüchtiger immer die Hoffnung hat, das ausgerechnet dieses eine Ei, den besten Koi aus diesem Jahrgang enthält, und ich werde dieser kleinen Koi-Larve zumindest die Möglichkeit bieten mir zu zeigen was in ihr steckt. Später kann ich immer noch entscheiden!
So, und um dieses entscheiden geht es ja auch in diesem Beitrag, über die "Nachzucht"-Selektion im Februar 2014, bei der "Nachzucht" 2013.
Alle meine bisherigen Selektionen und auch diese, haben lediglich den Zweck, alle "nicht brauchbaren" Koi zu entfernen, um den guten Koi mehr Raum/Platz für ihre Entwicklung zu geben. Ich mache somit lediglich eine Selektion auf die Körperform sowie natürlich auch auf die Wachstumseigenschaft. Eine Selektion auf Farb- und Zeichnungs-Merkmale kann ich nicht machen weil ich in meinen Innenhälterungen kein Tageslich zur Verfügung habe und die Koi daher auch nicht ihr optimales Farbbild zeigen werden. Obwohl, zum Schluß dieses Beitrages mehr zum Thema Farbe, bei meinen "Nachzucht"-Koi.
Jetzt aber die Bilder der Koi mit gutem bis sehr gutem Wachstum.
Diese Koi stammen überwiegend aus der "Nachzucht" 2, bei der sich auch ein KARASHIGOI beteiligte.
Jetzt die GRÖSSTEN aus dieser Gruppe.
Bleiben noch die "Kleineren" aus der Gruppe mit gutem Wachstum.
Für Koi die lediglich aus "Varietäten-Mix-Verpaarungen" abstammen sind sie nicht schlecht "geraten", auch wenn das ROT der GoSanke Varietäten fehlt.
Die nächste Gruppe die an diesem Tag selektiert wurde sind die "Nachzucht"-Koi mit mittlerem Wachstum.
Dieser Koi-Mix stammt aus den gleichen Nachzucht-Gruppen 1, 2, 3 und 4, wie die Gruppe mit dem großen Wachstum. Auch die Beckengröße ist gleich, ebenso die Wassertemperatur und auch das Futter das diese Koi erhalten ist das gleiche wie bei den Koi mit gutem Wachstum.
Ich möchte ja auch das ich viele Koi mit Top Wachstum anbieten kann und werde daher auch bei keiner der 3 Wachstums-Gruppen am Futter sparen, damit einige nicht wachsen.
Auch meine "Kleinsten", die BONSAIKOI, werden optimal mit Nahrung versorgt damit bei jedem dieser Koi das Wachstum einsetzen würde. Die einzigen "GROSSEN Ausrutscher", die ich immer wieder im Becken mit den BONSAIKOI finde, sind Kanibalen die sich von der "Nahrungszusammensetzung" ihrer kleineren "Geschwister" die Wachstumsschübe holen. Näheres zu den BONSAIKOI finden Sie in der Unterrubrik BONSAIKOI.
Sie werden bei den Bilder "Vor und Nach" der Selektion einen Unterschied bei der Stückzahl sehen. Auch einen Farbunterschied werden Sie bemerken.
Bei dieser vorletzten Selektion wurde sehr streng selektiert. Vor allem bei den "Gelben Koi" zeigten sich viele Deformationen was dazu führte das, Nach der Selektion, ein anderese Farbbild zu sehen ist wie, Vor der Selektion.
"Nachzucht" 2013 mit mittlerem Wachstum, VOR der Selektion.
"Nachzucht" 2013 mit mittlerem wachstum, NACH der Selektion.
Dies war die vorletzte Selektion der Koi aus den Verpaarungen 2013.
Das Ziel von Selektionen ist lediglich, durch das Entfernen der "schlechten Koi" bekommen die guten Koi mehr Platz um sich weiter entwickeln zu können.
Die letzte Selektion vor den Verkaufsbeginn wird ca. Anfang/Mitte April 2014 erfolgen.
Dabei werden nochmal alle Koi genauestens begutachtet und Fische mit Deformationen werden ausselektiert. Die meisten Deformationen werden sich bei den BONSAIKOI zeigen. Nicht weil diese Fische etwa anfälliger währen! Sie sind jedoch so Klein das diese "Fehler" nur schwer zu finden sind.
Natürlich werden auch zu dieser Selektion wieder Bilder und "wenige" Zeilen in diese Rubrik eingestellt.
Und, was halten Sie von diesen Fischen?
Für Koi die "lediglich" aus wilden Verpaarungen stammen, sind sie nicht schlecht geraten, auch wenn das Rot der GoSanke Varietäten fehlt.
Zu den Farben dieser "Nachzucht" Koi möchte ich noch einige Worte anmerken.
Durch die Koi aus der "Naqchzucht" 2 sind viele Fische mit GELB vorhanden. Gerade zu diesem Gelb heist es immer das es sich nur bei Tageslicht bildet. Ich habe in meinen Innenhälterungen kein Tageslicht, nie gehabt und werde es auch nicht haben. Meine Innenhälterungen befinden sich in den Kellerräumen unseres Wohnhauses, das beim Bau nicht für Koi-Haltung geplant wurde. Als Beleuchtung verwende ich bei jedem Becken ein 1,3 Watt LED Leuchtmittel, das Morgens eingeschaltet und Abends ausgeschaltet wird. Diese Beleuchtung dient dazu damit die Fische einen Tages-Nacht-Ablauf haben.
Aber auch bei dieser extrem geringen Lichtmenge haben Koi, die eine Veranlagung für diese Gelbtöne haben, auch ihr GELB bekommen. Auch bei anderen Varietäten kann ich feststellen das sich die Farben sehr gut entwickeln. Natürlich verwende ich mitlerweile meinen eigenen Futter-Mix mit extremen Werten zur Farbgebung sowie für das Wachstum. Aber nicht alle koi bekommen das gleiche Gelb oder wachsen gleich Gut.
Bis zur nächsten Selektion der "Nachzucht" 2013,
Reinhold Breit.
Koi-Selektion "Senbetsu" der Nachzucht 2013
Die erste "Senbetsu" seit die Koi-Nachzucht 2013, nach der Herbsternte "Ikeage" Mitte Oktober, in die Innenhälterung gesetzt wurde.
Erstellt von 15.12.2013 bis
Seit dem Einsetzen der Koi-Nachzucht 2013, in 3 Innenhälterungen, aufgeteilt in die 3 Größengruppen, gutes Wachstum, mittleres Wachstum und kaum Wachstum die Bonsai Koi, wurden bereits mehrere kleinere Selektionen durchgeführt, um den einen oder anderen "missratenen" Koi aus den Anlagen zu entfernen und somit den verbleibenden Koi mehr Platz für ihre Entwicklung zu geben.
Diese "Spontan-Selektionen" beschränkten sich jedoch nur auf einzellne Koi, die bereits stark ausgeprägte Mängel haben und aufgrund ihrer Körpergröße, auch leicht in dem "Gewusele" aus hunderten oder tausenden Koi gekeschert werden können. Die Größe dieser Koi liegt bei 4-5cm, was die Sache erleichtert, während kleinere Koi eben viel zu schnell "aus den Augen verloren" werden.
Es ist daher immer wieder mal eine "Großaktion" nötig, bei der die Hälte-Becken leer gegäschert werden und die Koi-Nachzucht, in kleinen Mengen von +- 50 Stück, in separaten Wannen einzeln begutachtet wird und die "Problem-Fälle" beseitigt werden.
Meine Selektions-Schwerpunkte sind die Körperform und das Wachstum der Koi-Nachzucht. Die Körperform ist das wichtigste Qualitätsmerkmal bei der Bewertung unserer Koi. Erst danach kommt die Farb- und Zeichnungs-Qualität mit ins Spiel. Ich habe natürlich nicht die Erfahrung wie meine japanischen Züchter-Vorbilder, um sagen zu können wie z.B. ein 3-5cm kleiner Showa aussehen sollte, um daraus sehen zu können ob dieser Showa gutes Potential haben würde. Daher ist meine zweite Selektionskriterie das Wachstum das ein kleiner Koi, im Gegensatz zu seinen Geschwistern hat. Hier zeigen sich, zum Teil, erhebliche Unterschiede bei gleich alten Koi, in gleich großen Anlagen, bei gleichem Futterangebot.
Auch bei den Züchtern in Japan, die ihre "Nachzucht", auch in Japan ist es ja lediglich eine Nachzucht der Eigenschaften von bestimmten Elternfischen, in großen Wachstumsteichen aufziehen, zeigen nicht alle Koi aus der gleichen Zuchtgruppe das gleiche Wachstum und die gleiche Qualität in der Farbe und Zeichnung. Die Flüße in Japan sollen ja voll mit Koi sein, für die sich jedoch keiner interessiert, weil sie den Erwartungen nicht entsprechen. Ich habe für meine Koi aus meiner Nachzucht, die meinen Erwartungen nicht entsprechen, meine "Selektionsmitarbeiterin". Dehren Erwartungen gehen in eine ganz andere Richtung und das ist auch gut so.
Genug gelabert, jetzt zu den Selektionen der einzellnen Größen-Gruppen.
Beginnen werde ich mit den kleinsten Koi aus der Nachzucht 2013, den zukünftigen Bonsai-Koi, bei dehnen sich etwas schreckliches Abspielte. Dazu gleich einmal einige Bilder.
"Vor Jahren sah ich einen Spielfilm, in dem es um den Bau einer Eisenbahnstrecke durch ein Land in Afrika ging. Die Strecke führte durch das Gebiet zweier Löwen-Männchen, die sich, die am Bau beteiligten Arbeiter, als leichte/günstige Nahrung auswählten. Es handelte sich um eine tatsächliche Begebenheit und die Löwen erhielten von der Befölkerung die Namen, der Geist und die Dunkelheit."
Was hat das mit meinen Bonsai-Koi zu tun, werden Sie sich fragen. Nun, ich hatte in der Innenhälterung mit den Bonsai Koi auch einen "Geist" und eine "Dunkelheit", die sich ebenfalls an leichte/günstige Nahrung hielten, die noch dazu zu tausenden vorhanden war.
Zwei Tage vor der Selektion sah ich, mit Entsetzen, den Ersten dieser Jumbos bei seiner Jagd nach 1,5cm kleinen Bonsai-Koi. Einfach von hinten heranschwimmen, das Maul aufmachen, Wasser mit der Beute einsaugen und weiterjagen. Sofort habe ich versucht diesen Kanibalen zu fangen und wartete mit meinem Kescher in der Hand. Es war nicht ein Kanibale, es wahren Zwei und da sie auch noch zu den dunklen Varietäten gehöhrten, war es unmöglich die beiden, in dem Becken mit schwarzer Folie, zu fangen. Da ein geziehltes Fangen nicht möglich war mußte die Groß-Aktion gemacht werden, bei der +- alle aus dem Becken geholt werden.
Das Jumbo-Wachstum dieser beiden zeigt jedoch auch wieder was eine perfeckte Nahrung bewirken kann. Nicht das sie jetzt denken ich würde an der Ernährung meiner Koi, speziel der eigenen Nachzucht, sparen. Sie bekommen das beste Aufzucht/Trocken Futter, mit den besten Nährwerten und zusätzlich lebende Naturnahrung wie Artemia Nauplien, Rote und Weiße Mückenlarven und Wasserflöhe. Die Enzyme und Darmbakterien im Lebendfutter sind besonders für Jungfische wichtig für die Entwicklung des Verdauungssystemes sowie natürlich auch für das Wachstum. Aber ich gebe zu das ich natürlich nicht die Menge an Naturnahrung zugebe die sich diese beiden Kanibalen selber "besorgt" haben. Jedoch zeigt sich auch das sich lediglich nur 2 Stück diese Nahrungsquelle erschloßen haben. Auch bei den Züchtern in Japan kommen diese extrem Kanibalen vor und werden bei den einzellnen Selektionen herausgenommen und getrennt von den "Normalos" weiter gehältert. Meine beiden, der Geist und die Dunkelheit befinden sich jetzt unter den Großen der Nachzucht 2013, die teilweise schon Größer sind wie die beiden. Jetzt ist Schluß mit andere Koi fressen, bin schon sehr gespannt ob sie weiterhin dieses Wachstum zeigen oder stehen bleiben.
Bei dieser Senbetsu wurden alle Koi mit einer Größe über 3 cm ausselektiert und zu den Koi mit mittlerem Wachstum gesetzt. Der Geist und die Dunkelheit kamen, wie bereits erwähnt, zu den Koi mit gutem Wachstum. Da ich die beiden, noch gut von den übrigen unterscheiden kann, werde ich sie "im Auge behalten" und bei der nächsten Selektion im Februar wieder zeigen.
24.12.2013, weiter gehts mit der Senbetsu der Koi-Nachzucht mit dem mittleren Wachstum.
Diese Nachzucht-Koi haben eine Größe von 2,5-6cm. Auch bei dieser Nachzucht-Gruppe, die aus den Koi der Nachzucht 2, 3 und 4 besteht, überwiegt noch der hohe Gelb-Anteil aus der Nachzucht 2.
Bei dieser Nachzucht 2 sorgte ein Doitsu Hariwake (Yellow Kikusui) Weibchen sowie jeweils ein Männchen aus der Varietät Midorigoi, Karashigoi und LongFin Platin Ogon für diesen großen "Gelbstich" der Nachzucht 2. Jedoch wird das Zahlenverhältnis immer mehr von den Koi aus der Nachzucht 3 und 4 "geändert". Aber sehen Sie sich selber die Bilder mit der Nachzucht 2013 (mittleres Wachstum) an. Die Bilder wurden unmittelbar nach dem "Abkeschern" aus der Innenhälterung gemacht.
Alle Koi über 5cm wurden zu der Nachzucht mit gutem Wachstum gesetzt und alle Koi unter 3 cm zu den Bonsai Koi. Natürlich wurden alle Koi mit einer sichtbaren Deformation ausselektiert damit die übrigen mehr Platz zum Wachsen haben. Ich habe auch eine Gruppe mit LongFin aus diesem Becken zusammen gestellt. Auch bei den Bonsai Koi sind viele LongFin dabei, aber da sie noch nicht so Groß sind, sind die LongFin Floßen noch nicht so gut sichtbar wie bei dieser Größe.
Da ich ein Fan der LongFin bin, freue ich mich über diese Koi ganz besonders. Mal sehen was aus diesen kleinen Butterfly wird. Natürlich werden es LongFin, aber werden es auch schöne LongFin?
25.12.2013, die Selektion (Senbetsu) der Nachzucht mit gutem bis sehr gutem Wachstum.
Zum Schluß dieser Innenhälterungs-Senbetsu kommen noch die Nachzucht-Koi mit dem Top-Wachstum. Einige dieser Koi zeigen bereits sehr gutes Wachstum , im Vergleich zu ihren Geschwistern. Die Größen der Koi aus diesem Becken liegen bei 3 - 10cm. Ich habe beim Einsetzen der Nachzucht im Oktober, einige Bonsai-Koi in dieses Becken gesetzt, um zu vergleichen in wie weit sie in diesem Becken besser wachsen würden wie im eigentlichen Becken für die Bonsai-Koi. Es zeigte sich keinerlei Unterschied in der Größe dieser Bonsai-Koi. Ich konnte lediglich keine Bonsai-Koi finden die kleiner wie 3 cm gewesen sind. Diese Kleinen wurden von den Größeren alls Nahrung genutzt.
Ach ja, das Gelb der Nachzucht 2 ist auch in diesem Becken noch sehr dominant, wird aber immer mehr von den Varietäten der Nachzucht 3 und 4 ausgeglichen.
Jetzt die Koi aus diesem Becken die bisher das beste Wachstum zeigten.
Und jetzt 3 "Besondere" aus dieser Gruppe.
Der Kohaku gehöhrt nicht zu den Großen aber er hat einen guten Zeichnungsansatz und er hat bei meinen Lichtverhältnissen diese Zeichnung gebildet, was für mich ein gutes Zeichen ist.
Der "Tancho-Artige" war beim Einsetzen, im Oktober, ein sehr guter Kohaku, in den ich sehr große Erwartungen setzte da er auch ein sehr gutes Wachstum hatte. Das Wachstum hat er noch aber die Farbe ist weg.
Der Hariwake gehöhrt zu den Größten und hätte eine sehr gute Zeichnung. ABER er hat leider einen Fehler an einem seiner Augen, wodurch er "wertlos" ist und daher als Testfisch für den KHV-Test verwendet wird.
Wie Sie sehen ist die Koi-Zucht mit sehr vielen "Ungerechtigkeiten" verbunden.
Jetzt fehlen noch die LongFin aus diesem Becken.
Die nächste Selektion in der Innenhälterung wird ca. Mitte/Ende Februar 2014 durch geführt.
Mal sehen was sich bis dahin so alles ändern wird , in Sachen Größe, Farbe und Zeichnung.
Ikeage 2013, die Koi-Herbsternte bei Bonsai und Koi Breit
Mitte Oktober, die Koi-Ernte der Nachzucht 2013, von meinen original Japan Koi, ist "eingefahren".
Erstellt am 24./25.10.2013
Gleich mal vorweg, wenn Sie hier Bilder erwarten wie bei der Ikeage, Herbsernte, der Koi-Züchter in Japan, muß ich Sie leider enttäuschen. Erstens bin ich kein Japaner und zweitens bin ich auch kein erfolgreicher Koi-Züchter, aber ich arbeite daran, so wie ich hoffe, es zu werden. Nicht etwa ein Japaner, dazu bin ich viel zu Groß, aber das mit der Koi-Zucht, das sollte zu schaffen sein. Jetzt aber zu meiner IKEAGE 2013.
Während das Abfischen des 80 Liter Aquariums sowie des 600 Liter Beckens im Grunde schnell geschehen ist gestaltete sich die "Ernte" der 3 Aufzuchtbecken etwas umfangreicher. Mittlerweile sind die "Kleinen" jedoch alle in den beheizten Innenhälterungen und wie es aussieht sind sie sehr Zufrieden mit ihrem neuen Umfeld. Die Selektions-Kriterien beschränkten sich lediglich auf die Körperform um den vorhandenen Platz nur für die Koi-Nachzucht ohne sichtbare Mängel in dieser Koi-Bewertungskategorie zu nutzen. Die Koi-Nachzucht 2013 wurde wieder in 3 Größengruppen aufgeteilt, gutes Wachstum, mittleres Wachstum und meine Lieblinge die BONSAI-KOI.
Bei über 20°C Wassertemperatur und einer Fütterung mit einem eigenen Aufzucht-Futter-Mix, aus verschiedenen Futtersorten meines Sortimentes, werden diese Koi jetzt zeigen können was in ihnen steckt. Es würde mich sehr wundern wenn bis März/April 2014 nicht wieder einige die 20cm Wachstumsgrenze überschreiten und dadurch zeigen das sie über mehr als ausreichend Wachstun verfügen. Das Gegenstück dazu werden wieder die BONSAI-KOI sein. Koi die zum gleichen Zeitpunkt erst 2-5cm Groß/Klein sind. 2012/2013 habe ich diesen Koi das erste mal die Möglichkeit geboten sich ungetsöhrt von ihren größeren Geschwistern entwickeln zu können. Ich habe eine neue Leidenschaft entwickelt! Nun aber zu den Bildern der IKEAGE 2013 bei Bonsai u. Koi Breit.
Zuerst das 80 Liter Aquarium in dem sich ein Teil aus der Nachzucht 4, 2013, entwickelte. Die Koi wurden mit einer Membran-Luftpumpe mit ausreichend Luft/Sauerstoff versorgt. Es gab keine Filterung dafür wurde jedoch ein täglicher 60-80 %tiger Wasserwechsel gemacht. Durch die kleine Wassermenge konnte bei den Wasserwechseln mit wenig warmen Wasser eine gleichbleibende Wachstums-Temperatur gehalten werden. Im Beitrag zu der Hauptmenge aus der Nachzucht 4 mehr zu dieser Wachstums-Temp.
542 Stück ist das Ergebniss der Zählung beim Einsetzen in die jeweilige Innenhälterung. Wenn es nur 50 Stück gewesen währen würden sich andere Koi-Größen zeigen aber auch hier währen große Unterschiede sichtbar.
Und jetzt zur Hauptmenge aus der Nachzucht 4 2013 die sich im 5 000 Liter Ablaich.-/Aufzucht-Becken entwickelte. Ich konnte/mußte 3 Wannen mit Koi ernten, selektieren, sortieren und zählen. Zeigen werde ich jedoch nur die Bildergruppe von einer Wanne. da die Bilder aus den 3 Wannen sehr ähnlich sind. Das 5 000 Liter Becken hatte trotz einer größeren Wassermenge, was ja wieder gut für das Wachstum währe 2 Nachteile. Die Koi-Menge ist sehr hoch gewesen und durch die größere Wassermenge konnte die Wassertemperatur nicht "konstant" im Wachstumsbereich gehalten werden. Aber sehen Sie selbst!
Zu der Gesamtmenge aus diesem Becken mache ich keine Angaben. Nicht das ich die Anzahl nicht wüßte, auch die Koi aus diesem Becken habe ich beim Einsetzen gezählt. Nur, wer die Menge nicht sieht wird es auch nicht glauben. An den Innenhälterungen hängen die Ergebnisse der Zählungen für alle Besucher gut sichtbar aus. Die Laich-Koi zu dieser Nachzucht 4 sind gewesen, Weibchen; GinRin Ochiba Shigure, und Männchen; 1 GinRin Shiro Utsuri, 1 Shiro Bekko, 1 Goshiki, 1 Showa. Bei der Selektion und Sortierung habe ich diese Varietäten auch schon gesehen, außer bei Goshiki bin ich mir noch nicht sicher, und viele andere Varietäten müßten sich eigentlich auch noch zeigen. Durch meine Mixe aus vielen Varietäten beinhalten die einzelnen Nachzuchten auch viele Varietäten und vielleicht einen "Unique".
Jetzt aber weiter mit den Bildern der Nachzucht 2 Gruppe aus dem 600 Liter Becken. Wenn Sie die bisherigen Beiträge zu der Nachzucht 2013 verfolgt haben konnten Sie lesen das ich diesen Koi-Laich von einem Kunden erhalten habe. Der extrem hohe Gelb-Anteil bei der Nachzucht 2 kommt durch die Laich-Koi. Weibchen; Doitsu Hariwake und Männchen;1 Midorigoi, 1 Karashigoi und 1 LongFin Platin Ogon, wobei der LongFin anscheinend nur "mitgeschwommen" ist aber noch keinen "Einfluß" auf die Nachzucht ausübte. Zumindest habe ich bis jetzt keinen LongFin bei der Nachzucht 2 gesehen.
"Achtung, schützen Sie Ihre Augen vor dem grellem Gelb dieser Nachzucht"!
Jetzt noch eine kurze Bild-Gruppe zur Nachzucht 2 aus dem 2 500 Liter Becken.
Lauter "Ki" nur Ki, Ki, Ki oder wie der Bayer sagen würde, "Hand scho stoag gaib de Fisch".
611 Stück konnte ich aus dem 600 Liter Becken ernten, die Anzahl der Nachzucht 2 aus dem 2 500 Liter Becken hängt sichtbar bei den Innenhälterungen. Meine Versuche mit vielen Koi in kleinen Wassermengen zeigt mir immer wieder das auch darin ein Koi mit der Veranlagung zum Wachstum sehr gut wachsen wird. Im Aquarium sowie im 600 Liter Becken hatte ich einen sehr hohen Besatz dennoch ist darin die durchschnittliche Größe der Koi wesentlich höher wie in den Aufzucht-Becken da die kleineren Becken leichter auf Temperatur gehalten werden konnten. Aber es sind nunmal nicht alle "Groß" geworden, wie Sie auf den bisherigen Bildern sehen können.
Nachtrag, Erstellt am 07.11.2013.
Bei meiner "Zeitvertrödelei", die ich mit dem täglichen Beobachten der Entwicklung bei der Nachzucht 2013 verbringe, ist mir in den letzten Tagen aufgefallen, das der LongFin Platin Ogon bei der Nachzucht 2 doch mehr "Einfluß" auf die Entwicklung dieser Nachzucht hatte. Bei der IKEAGE (Herbsternte) und der Selektion für die Innenhälterung konnte ich noch keinerlei Anzeichen für einen LongFin-Anteil bei dieser Nachzucht erkennen. Jetzt jedoch, ca. 3 Wochen später, zeigen sich bei allen 3 Größengruppen sehr deutliche LongFin-Merkmale, die langen Flossen. Ich kann sogar feststellen das dieser LongFin Platin Ogon "ganze Arbeit" leistete und für viele LongFin, verschiedenster Varietäten, sorgte. Wieder einmal zeigt sich das der erste Eindruck täuschen kann und gerade bei der Nachzucht von Koi habe ich bereits viele positive und nagative Überraschungen erlebt. Jedoch, gerade diese negativen "Erfahrungen" können genutzt werden um daraus positives zu machen und wer den Koi "verfallen" ist wird zwansläufig auch die "Geheimnisse" der Koi-Zucht ergründen wollen. "Gererationszucht-Erfahrungen" trugen bei den Züchtern in Japan dazu bei aus einem "Nutzfisch" ein weltweites Sammel-Objekt zu machen. Auch wenn die Züchter ihre Erfahrungen bereitwillig weitergeben so werden sie doch das eine oder andere "Geheimniss" für sich behalten. Ich denke jedoch, das wir unseren eigenen Weg gehen sollten, da vieles was in Japan möglich ist bei uns nicht realisierbar sein wird. Gute und schöne Koi zu züchten ist das Ziel von Bonsai u. Koi Breit, keine reine Varietäten-Verpaarung um nur bestimmte Varietäten zu züchten. Ein Mix aus einem Weibchen und mehreren Männchen verschiedenster Varietät, ergiebt eine sehr hohe Varietäten-Anzahl bei der Nachzucht da bei den meisten Varietäten auch wieder mehrere Varietäten verwendet wurden um bestimmte Merkmale zu festigen. Seit ich die Möglichkeit habe eine bestimmte Zucht-Gruppe im Ablaichbecken ablaichen zu lassen kann ich sehen das sich bei der Nachzucht daraus Varietäten zeigen die eigentlich nicht vorhanden sein sollten. Wie auch immer, die reine Varietäten-Zucht überlasse ich lieber den Profis die das schon über viele Generationen machen und freue mich wenn ich auch den einen oder anderen guten GoSanke dabei habe.
Jetzt noch die Bilder der Nachzucht 3. Beim Weibchen handelte es sich um einen LongFin Ochiba Shigure und Männchen wahren alle beteiligt die im Teich gewesen sind. Ich hatte wieder das Glück dabei zu stehen und konnte daher den frischen Laich vor den "Räubern" schützen. Ich hoffe bei dieser Nachzucht auf viele LongFin Varietäten. Mal sehen, der Varietäten-Mix ist sehr hoch, da sie jedoch noch nicht sehr Groß sind, diese Koi aus der Nachzucht 3, ist es schwierig zu sagen wie hoch der LongFin Anteil bei dieser Nachzucht ist. Im Dezember 2013 weiß ich mit Sicherheit schon mehr.
Die Bilder der einzellnen Größen-Gruppen dieser Nachzucht sind sehr ähnlich wie bei der Nachzucht 4. Ob es an den beiden Weibchen lag, die beide Ochiba Shigure gewesen sind oder an den Männchen kann ich nicht sagen, soweit bin ich in die "Geheimnisse" der Bedeutung/Auswirkung von Varietäten-Kombinationen auf die jeweilige Nachzucht, noch nicht "vorgedrungen". Dazu gibt es sehr viele verschiedene Meinungen und Äußerungen das es gut ist wenn man die Möglichkeit hat sich bei der eigenen Nachzucht-Entwicklung ein eigenes Bild zu machen. Ich kann nur Rückschlüsse ziehen da weder mein Vater noch mein Großvater etwas mit Koi-Zucht zu tun hatten. Anders bei den Züchter-Familien unserer Vorbilder in Japan die dieses "Geschäft" schon über mehrere Generationen betreiben und daher genau wissen wie eine gute Nachzucht einer bestimmten Zucht-Kombination zum jeweiligen Entwicklungs-Zeitraum aussehen sollte um Gut zu werden.
Wie auch immer, meine IKEAGE 2013 ist mehr als Erfolgreich gewesen und über sollche "Kleinigkeiten" wie, wellche Varietäten meine Nachzucht 2013 enthält mache ich mir keine großen Gedanken. Da ich ja auch ganz bewust "seltsame" Kombinationen verwende wird immer der "Überraschungsfaktor" eine große Rolle bei der Koi- Nachzucht von BONSAI u. KOI BREIT haben. Das macht diese Nachzucht jedoch auch wieder so interessant, das hoffen und warten ob sich zum Beispiel das gute Rot des Showas von SUZUKI, den ich bei der Laich-Gruppe zur Nachzucht 4 dabei hatte, auch bei einigen Showas zeigen wird und vielleicht bekommt einer dieser Showas sogar eine gute Zeichnung und, etwas Wachstums-Gene währen auch nicht verkehrt.
Die Entwicklung von tausenden von kleinen Koi zum Tosai verfolgen/miterleben zu können ist für mich die letzte Stufe die ich in Verbindung mit der Haltung dieser Teichfische erleben kann. Obwohl meine Laich-Koi nicht unbedingt zu den schönsten und besten gehöhren so bin ich doch mehr alls zufrieden mit der Qualität die ich mit diesem "Material", einer meiner Kunden benutzt immer den Ausdruck "Equipment", erreiche. Bei den Stückzahlen habe ich das erreicht was BONSAI u. KOI BREIT "bewerkstelligen" kann, sie zu steigern währe nicht sonderlich schwierig aber sie wollen/sollen ja auch versorgt werden, für ca. 1 Jahr +-. Die Qualität der Nachzucht 2013 konnte ich, so wie es bisher aussieht, auch steigern und 2014 kann ich ja auch den einen oder anderen meiner besseren Koi für die Nachzucht verwenden da sie ab 2014 das nötige Alter haben um auch zuverlässig verwendet werden zu können. Ob jedoch ihre Erbanlagen gut sind wird sich wieder erst 1-2 Jahre nach dem Ablaichen herausstellen. "Zeit ist Geld" heist es Heut zu Tage, bei der Koi-Zucht jedoch ist die Zeit die eine winzige Koi-Larve zur Entwicklung zum Tosai oder Nisai braucht einfach ein nötiges MUSS, mit dem Unsicherheitsfaktor das es am Ende doch nicht so viel Geld geben kann.
Wie auch 2012 werde ich auch bei dieser Nachzucht meine "Innenhälterungs-SENBETSU" machen und die weitere Entwicklung der Nachzucht 2013 anhand von Bildern und "" einigen "" Wörtern dokumentieren. Es freut mich sehr wenn ich erfahre das doch mehr Koikichi meine Koi-Nachzucht-Entwicklungs-Beiträge lesen wie ich zuanfangs hoffte. Es ermutigt mich mit meinen Nachzucht-Bemühungen weiter zu machen. Mein NEUES Projekt BONSAI-KOI bedarf trotz einer guten ersten Resonanz noch viel Zeit um von vielen Koikichis auch als das gesehen zu werden was es sein soll. Koi, mit extrem kleinem Wachstum, die bei einer normalen Entwicklung nach dem Schlupf in einem Teich keine Überlebenschance haben und daher auch niemals vorkommen und die aufgrund dieses kleinen Wachstums ideal für eine langjährige Haltung in einem Aquarium sind, auch in einem 60 Liter Aquarium. Wie ich 2013 erfahren habe erfreuen sich sollche "Bonsai-Koi" in Asien bereits großer Beliebtheit. Na ja, "über den Teich" braucht es einige Zeit bis es zu uns kommt. Von mir aus kanns jedoch schon losgehen mit den BONSAI-KOI!
Weitere Beiträge zu der Entwicklung der Nachzucht 2013 werden nach und nach erstellt, auch wieder gesonderte Beiträge zu den BONSAI-KOI.
Gerne können Sie sich von der Qualität der Nachzucht 2013 ein eigenes "Bild", bei einer Besichtigung, machen. Der Verkauf von Koi aus der Nachzucht 2013 erfolgt erst nach einer Untersuchung/Test auf KHV. Obwohl alle Koi aus der Nachzucht 2013 von bereits untersuchten Beständen stammen so wird dennoch auch für diese Koi ein KHV-Test durchgeführt. Als Testmaterial/Probenmaterial werden bei BONSAI u. KOI BREIT immer lebende Koi an das Personal des Untersuchungslabores übergeben. Auch für die Nachzucht 2013 wird dieses Verfahren angewendet werden. Allerdings ist es nötig das die "Test-Koi" die dem Labor zur Beprobung überlassen werden eine mind. Größe von 10cm haben damit genügend Probenmaterial aus den verschiedensten Bereichen entnommen werden kann. Ledigliche Kiemenproben haben für BONSAI u. KOI BREIT, als Probenmaterial für den PCR-Test, niemals ausgereicht und werden es auch in Zukunft nicht tun. Natürlich haben die Koi aus der Nachzucht 2013 bis zum Zeitpunkt der KHV-Untersuchung bereits mehrere "Maßnahmen" durchlaufen/erdulden müßen, die bewirken sollen, das ein "sich eingekapseltes Virus" aktiviert wird und dadurch, anhand der PCR-Untersuchung, gefunden werden kann. Eingekapselte KHV-Viren sind an den Kiemen oder sonstigem Probenmaterial nur schwer nachweisbar daher sind Mahsnahmen erforderlich die bewirken können das Virus "hervor zu locken". Hoffentlich liest mein Kontakt-Tierarzt des Fischgesundheitsdienstes diese "hervor zu locken" nicht, sonst meint er wieder es gäbe auch fachliche Ausdrücke dafür.
Allerdings, mir reicht diese Formulierung und auch meine Kunden verstehen was ich damit meine. Leider kommen viele gute Erklärungen zum Thema KHV, mit vielen fachlich korrekt formulierten Texten und mit vielen fachlich korrekten Begriffen, bei vielen Koi-Haltern einfach nicht an. Die Kiemen sind lediglich ein "Anzeige-Organ" wenn das Virus ausgebrochen ist, da zu den Hauptsymtomen eines KHV-Ausbruches auch die Kiemennekrose gehöhrt. Allerdings bei einem "ruhenden" KHV-Status ist es "eher unwahrscheinlich" das Virus, anhand einer Kiemenprobe nach zu weisen. Die Formulierung "eher unwahrscheinlich" stammt von einem Fachtierarz des Fischgesundheitsdienstes Bayern, den ich darum gebeten habe er möchte meinen Text zu KHV, in meiner -Info über B.u.K. Breit- durchsehen ob ich es so stehen lassen kann. Einen Begriff hat er mir gestrichen, das Virus "kerauskitzelln", und das "eher unwahrscheinlich" in einem anderen Satz eingefügt. Ich bedanke mich nocheinmal bei diesem Fachtierartz für Fische des Fischgesundheitsdienstes Bayern für seine fachliche Mithilfe. Seit 2004, meinem ersten Koi-Import, werden die PCR Untersuchungen für die Koi von Bonsai u. Koi Breit ausschlieslich vom Fischgesundheitsdiest Bayern eV in Grub, bei München, durchgeführt und immer wurden lebende Koi, "Test-Fische", zur Probenentnahme übergeben. Alle Befunde liegen zur Einsicht für den Kunden aus. Die Nachzucht 2013 wird aller Vorraussicht Anfang 2014 auf KHV getestet werden.
Senbetsu, die Koi-Selektion der Nachzucht 2, 2013
Erstellt am 28.09.2013
"Kurz" vor dem Umsetzen/Abfischen IKEAGE der Koi Nachzucht 2013 in die beheizte Innenhälterung habe ich noch einmal Bilder eines Teiles der Koi aus der Nachzucht 2 gemacht. Ich habe dafür eine Gruppe aus dem 600 Liter Becken verwendet. In diesem Becken befinden sich überwiegend die Größten aus dieser Nachzucht mit einem kleinen Teil mittlerer und kleiner Koi aus dieser Nachzucht um einen besseren Vergleich des Größenwachstumes zu haben. Der weit größere Teil dieser Nachzucht befindet sich in einem der 2 500 Liter Aufzuchtbecken.
Die endgültige Selektion (Senbetsu) wird Mitte/Ende Oktober erfolgen, wenn die Nachzucht-Anlagen abgefischt werden, IKEAGE 2013 bei BONSAI u. KOI BREIT, wird dieser Beitrag lauten. Ich versuche solange wie möglich zu warten damit die Nachzucht noch so viel wie möglich an Farb- und Zeichnungsmerkmale entwickelt, obwohl die kleinen Koi zur Zeit eigentlich nicht mehr sonderlich wachsen da die Wassertemperatur bereits unter 17°C gefallen ist. Ich habe zwahr leicht beheizbare Innenhälterungen die leicht bei 20-23°C Wassertemperatur gehalten werden können aber leider nur "Kunstlicht" in diesen Räumen. Ich beklage mich jedoch nicht, Koizucht ist nunmal nicht einfach!
Nun zu den Bildern der Nachzucht 2, 2013, die Ihnen die Entwicklung von Koi zeigen soll. Weitere Bilder dieser Nachzucht sind auch im Beitrag, Koi-Nachzucht 2013, in dieser Rubrik zu sehen. Alle Koi sind gleich Alt, befinden sich im gleichen Becken und bekommen das gleiche Futter, nur wachsen tun sie nicht alle gleich schnell/stark, aber sehen Sie selber.
Zu der Farbentwicklung dieser Nachzucht gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, außer Gelb, sehr viel Gelb. Ist aber auch nicht verwunderlich da das Weibchen ein Doitsu Hariwake (Yellow Kikusui) gewesen ist und die Männchen 1 Midorigoi, 1 Karashigoi und ein LongFin Platin. LongFin sehe ich jedoch keinen einzigen bei diese Beispiel-Auswahl. Abgesehen von der Qualität der Farbe und Zeichnung die diese Nachzucht einmal bekommen wird ist es immer wieder erstaunlich wellche großen Unterschiede im Wachstum bei gleich alten Koi vorkommen. Die genetische Veranlagung die ein Koi von seinen "Eltern" erhält beinhaltet auch das Potential des Wachstums bzw. der Größe die ein Koi einmal erreichen wird. Bei dieser Nachzucht-Gruppe ist es sogar, meines Erachtens noch eindeutiger da unter den "Männern" ein Karashigoi gewesen ist der auch sehr gutes Wachstumspotential besitzt. Die "Milch" (Samen) dieses Koi haben auch einige Eier befruchtet und es werden sehr wahrscheinlich auch Karashigoi dabei sein, aber werden alle diese Karashigoi das Wachstum ihres "Vaters" haben, wir werden sehen!.
Auch bei einer Verpaarung mit Jumbo Koi werden nicht alle Nachkommen zu Jumbo Koi heranwachsen. Das ist nunmal eine nicht weg zu diskutierende Tatsache. Es besteht jedoch die Möglichkeit das aus einem "kleinen" Nachkommen einer Jumbo-Zucht, bei dem das Wachstum nicht erkennbar ist, bei seinen/seiner Nachkommen das Jumbowachstum bei einigen Koi auftreten kann obwohl keiner der "Eltern"-Koi ein sichtbares Jumbowachstum besitzt. Diese "Generationssprünge" kommen bei allen Lebewesen vor und sorgen/sorgten für die Vielfalt einer Spezies und auch bei unseren Koi sind diese "Generationssprünge" möglich.
Seit ich mich in der Nachzucht von Koi versuche sehe ich immer wieder das ein 4-5cm "großer" Tosai, wenn es sich um einen Tosai handelt aber sowas von wenig Wachstum hat, vor allem wenn Geschwister in der gleichen Anlage über 15cm und noch größer sind. Unabhängig von der Größe einer/s Anlage/Teiches wächst jeder Koi. Je Größer der Teich, das Becken, ist desto schneller wächst ein Koi, aber auf alle Fälle werden kleinere gleich alte Tosai, die noch dazu aus der gleichen Zuchtgruppe stammen wie größere Geschwister nicht so Groß wie eben diese größeren Geschwister. Nach fast 6 Jahren Koi-Nachzucht und der Beobachtung von Restkoi die bei mir blieben, aber auch bei den Nachzuchtkoi die bei Kunden schwimmen ist für mich, in erster Linie, die genstische Veranlagung der Elternkoi sowie deren Eltern ausschlaggebend für das Wachstumspotential eines Koi. Ein größeres Wasservolumen beschleunigt, in Verbindung mit gutem Futter, lediglich das Wachstum aber auf die tatsächliche Endgröße hat es keinerlei Einfluß. Diese Endgröße wurde dem Koi beim "Ablaichdurcheinander" in die Wiege gelegt und bereits im ersten Jahr zeigt sich ob er Wachstum hat oder nicht. Natürlich immer auch in Verbindung mit gutem Umfeld, gutem Wasser, gutem Futter und gutem Gesundheitszustand (wenig Parasiten), aber das sind ja auch die Grundvoraussetzungen für die Haltung von Koi.
Koi-Nachzucht 4, einen kleinen "Vorgeschmack" auf die Nachzucht 4 habe ich schon.
Einen kleinen Teil, ca. 500 Stück halte ich wie jedes Jahr in einem Aquarium. Ich konnte mich 2013 von einem 60 Liter Aqu. auf ein 80 Liter Aquarium "steigern" was mir jedoch nur ein mehr an Wasserwechsel beschehrt. Das Aqu. wird ohne Filterung betrieben, die Baby-Koi werden mit einer Membranluftpumpe mit dem nötigen Sauerstoff/Luft versorgt und es wird ein täglicher 60-80% tiger Wasserwechsel durchgefürt.
Die "Laichgruppe" dieser Nachzucht bestand aus einem GinRin Ochiba-Shigure (Weibchen) und 4 Männchen (1x Shiro Bekko, 1x GinRin Shiro Utsuri, 1x Goshiki und 1 Showa Sansai von SUZUKI). Wellche Varietät sich bei dieser Nachzucht am besten durchgesetzt hat zeigt sich erst ab ca. Februar 2014 in den beheizten Innenhälterungen. Die Nachzucht 2013 wird auf 3 Becken verteilt, kleine Koi, mittlere Koi und große Koi. Der eine oder andere Leser wird jetzt sagen das die Koi im Aquarium nicht wachsn konnten da es zu klein währe. Das es klein ist steht außer Frage aber dennoch zeigen einige ein sehr gutes Wachstum während einige nach dem Schlupf, so scheint es, in der Größen-Entwicklung stehen geblieben sind. Auch im 5 000 Liter Aufzuchtbecken in dem die Nachzucht 4 gehalten wird zeigt sich exakt das gleiche Wachstums-Bild. Ein Wachstumsteich für die Koi-Brut , wie sie die Züchter in Japan verwenden, währe ideal, aber wer hat das schon. Ich versuche einfach die Koi auf eine Größe zu bringen bei der etwaige Devormationen frühzeitig erkannt werden und somit diese Koi erst gar nicht in die Innenhälterung gelangen da auch hier der Platz wieder begrenzt sein wird. Die Nachzucht wird in der Innenhälterung, bei über 20°C Wassertemp. und guter Fütterung, noch sehr gut wachsen und wird bei dieser Wassertemperatur optimal auf die Teichsaison 2014 vorbereitet. Bei Freiland-Überwinterung ist das nunmal Aufgrund der Wassertemperatur und des dadurch verringerten Stoffwechsel , eingeschränkter Fütterung und keinerlei Möglichkeit einer etwaigen Parasitenbehandlung, nicht möglich. Diese Koi brauchen sehr lange bis sie die nötige "Substanz" wieder erreicht haben um für ein Umsetzen in einen neuen Teich gerüstet zu sein. Gerade das Frühjahr gehört wegen den Temperaturschwankungen zu den "gefährlichen" Jahreszeiten für unsere Koi. "Wer gut vorbereitet ist wird auch mit vielem leichter fertig" Und kalt überwintert zu sein ist nicht die einzige Vorbereitung die ein Koi bekommen sollte um für Kundenteiche gerüstet zu sein genausowenig wie eine prise Salz etwas gegen Parasiten bewirkt, im Gegenteil teilweise werden diese Plagegeister noch stimuliert/angeregt durch diese verbreitete Art der Teichbehandlung mit Salz, aber zu Salz im Koi-Teich ist ein Beitrag in Arbeit. Vorweg, schütten Sie kein Salz in den Teich oft wird es dadurch noch schlimmer mit den Parasiten die Sie damit bekämpfen wollten.
Zum Schluß noch eine kleine "Begebenheit" über Salz und Koi. Ich habe kürzlich bei einem Neu-Kunden, bei der Parasitenuntersuchung, erfahren das Er/Sie eine kleine Menge Salz vom Koi-Händler erhalten haben bei dem sie den NEUEN gekauft hatten. Das Salz sollte in das Wasser des NEUEN gegeben werden bevor dieser in den Teich gesetzt wird. Keiner wusste wieviel Salz es ist, für wieviel Wasser es reichen würde und wie lange sie den Koi darin lassen sollten. Das Salz was mir der Kunde zeigte währe auf alle Fälle viel zu viel für die Menge Wasser gewesen in der diese Koigröße transportiert wird. Ich muß schon sagen sehr hilfreich diese Salzzugabe beim Kauf eines Neuen Koi. Darauf bin ich noch gar nicht gekommen, mal überlegen, ich denke aber das meine Koi das nicht brauchen. Ich habe ein Mikroskop und kann damit umgehen und zur Parasitenbehandlung ist die Quarantänezeit da in der ich jedoch Parasiten-Behandlungs-Mittel verwende und kein Salz. Salz verwendet BONSAI u. KOI BREIT nur noch für die Artemia-Nauplien-Aufzucht. Natürlich habe auch ich einmal eine "Salzphase" gehabt aber in dieser Zeit haben meine Kunden eine genaue Info zu den Anwendungen von Salz erhalten und nicht einfach eine x beliebige Menge (Geschätzt nach Gefühl), für eine X beliebige Wassermenge (was immer der Kunde denkt) über einen x beliebigen Zeitraum (soviel Zeit der Kunde hat). Ganz so einfach ist es auch bei Salz nicht, das kann sehr leicht "Unwohlsein" bei Koi bewirken. "Unwohlsein" ist eines meiner Lieblingswörter wenn es um die Gesundheit von Koi geht, da es nicht so hart klingt wie ich es eigentlich sagen möchte.
BONSAI u. KOI BREIT ist nicht unbedingt gegen Salz und Koi, aber nicht im Teich sondern in einer Wanne/Tonne mit Belüftung und sehr, sehr wichtig, eine genaue Dosierung sollte es schon sein. Ach ja hätte ich beinahe vergessen, das Wasser im Teich würde nicht so leicht gefrieren! Hat sich schon einmal wer Gedanken gemacht wieviel Saltgehalt für dieses "Wunder" nötig währe und würden die Koi diese Dosis vertragen? Salz hat absolut nichts im Koi-Teich verloren.
Die nächsten Bilder zur Entwicklung der Nachzucht 2013 werden nach dem IKEAGE eingestellt, dann auch mit Bilder der Nachzucht 3.
Nachzucht 2013, von unseren original Japan-Koi
Erstellt am 28.08.2013
Auch 2013 haben wieder einige unserer orginal Japan-Koi abgelaicht. Vom "überraschendem" ersten Ablaichen eines der jüngeren Koi bis zum kontrolliertem Ablaichen einer Laich-Gruppe im Ablaichbecken. Viele meiner Kunden haben bereits das "Schlagwort" 200 000 +, bei den Besuchen bei B.u.K. BREIT, von mir gehöhrt und konnten die enorme Anzahl an Koi-Brut schwimmen sehen. Natürlich werden es bis zum Herbst wesentlich weniger Koi werden die in den Genuß einer warmen Überwinterung kommen werden. Die Haubtentwicklung in den Bereichen Wachstum und Zeichnung erfolgt bei B.u.K. Breit in der warmen Innenhälterung, bei über 20°C Wassertemperatur und optimaler Ernährung legen die Baby-Koi noch gewaltig an Größe zu. Jedoch, so seltsam es klingen mag, ich bin schon sehr gespannt wieviele aus der Nachzucht 2013 bis zum Frühjahr 2014 (ca. April/Mai) nicht über die 5cm gehen werden und somit bei B.u.K. BREIT als BONSAI-KOI angeboten werden, wohl gemerkt, mit dem Hinweis das diese Bonsai-Koi auf keinen Fall zu Jumbo-Koi wachsen werden. Im Gegensatz zu vielen "Anbietern" bei dehnen vermittelt wird das auch die kleinsten Koi, wenn sie in einen großen Teich gelangen, zu großen Koi wachsen können. Aus vielen Jahren der Nachzucht von Koi kann ich jedoch sagen das für das Wachstum auch, bzw. Hauptsächlich die Veranlagung verantwortlich ist. Ein 1 Jahr alter Koi mit ca. 5cm Länge wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu einem Jumbo heranwachsen, auch wenn er noch so viel Wachstumsfutter bekommen wird und auch wenn er in einem z.B. 50 00 Liter-Teich gesetzt wird. Bei seinen Geschwistern die mit dem gleichen Alter bereits über 25cm Groß sind sieht die Sache schon anders aus. Nur leider sind diese Koi auch immer teurer wie die kleinen und so greifen viele gerade in der Anfangszeit immer wieder zu den kleinsten und somit auch zu den günstigsten. Auch ich habe noch einen sollchen "wachsenden" Kandidaten in meiner Anlage schwimmen. Über 13 jahre ist dieser Shiro Bekko jetzt Alt und hat eine "Größe" von ca. 30cm +-. Es ist ein Weibchen und gekauft habe ich diesen Koi in meiner Anfänger-Zeit bei einem Händler bei dem angeblich alle Koi groß werden, wie er immer wieder meinte. Nun ich habe mitlerweile jüngere Koi die wesentlich Größer sind und immer noch wachsen während dieser Koi eben seit Jahren nicht mehr "Augenscheinlich" wächst. Aber was ist schon Größe.
Verkaufen werde ich diesen Koi aber nicht, es ist gut wenn man sollche Koi hat um zu zeigen was die Versprechungen wirklich halten und seltsamerweise bin ich nicht der Einzige der sollche Koi bei sich schwimmen hat. Auch ich Verkaufe seit 2012 kleine Koi aus meiner eigenen Nachzucht aber jeder Kunde erfährt das diese Koi kaum die 30cm Marke erreichen werden. Bei meinen extremsten Bonsai-Koi die ich 2013 hatte rechne ich lediglich mit einer Endgröße von 15-20cm, irgendwann in 10 Jahren. Aber, um das Gelächter gleich wieder zu beenden, ich habe auch Koi aus dieser Nachzucht 2012 die 2013 über die 40cm gehen werden, bei zwei Stück tendiere ich sogar auf 45cm +. Auch bei mir im "Billig-Teich" (Nachzucht) schwimmen noch einige aus der Nachzucht 2012 die Mittlerweile ca. 25cm haben im Vergleich zu ca. 10 Stück BONSAI-KOI EXTREM mit 5-7cm, wohl gemerkt alle aus der Nachzucht 2012.
Nun aber zur Nachzucht 2013
Nachzucht 1
Hier sehen Sie 4 Baby-Koi aus einem "überraschendem" Ablaichen, das ich zu Anfangs nicht bemerkte. Ich habe zu diesem Zeitpunkt noch nicht damit gerechnet und sogar extra das Teichwasser etwas kühler gehalten um das Ablaichen zu verzögern da im Ablaichbecken noch die "unerwarteten NEUEN" schwammen. Wellches der Weibchen jetzt Abgelaicht hat weis ich bis Heute nicht, keines der Weibchen hatte eine merkliche "Körper-Verjüngung". Ich denke das es eines der "jungen Dinger" gewesen ist die ich für das Ablaichen ab 2014 geplant habe. Nun, um Ehrich zu sein, 4 Stück ist schon sehr wenig und ich habe lange Überlegt ob ich es überhaubt bekanntmachen soll. Aber, auch das gehöhrt zur Koi-Zucht.
Ich habe diese 4 Koi am 08.08.2013 bei der Selektion der Nachzucht 2 zu der Gruppe der Größten aus der Nachzucht 2 gesetzt. Es ist nicht sehr wirtschaftlich für 4 Koi-Babys ein Becken zu betreiben.
Nachzucht 2
Zur Nachzucht 2 kam ich durch einen meiner Kunden bei dem die Koi unmittelbar nach dem Umsetzen aus der Innenhälterung in den neuen Koi-Teich abgelaicht haben. Die Koi stammten von B.u.K. Breit und wurden noch nicht mit Antibiotika behandelt somit bestand keine Gefahr einer Einschleppung eines "hartnäckigen" Entzündungs-Bakterien-Stammes in meine Aufzuchtanlage. Ich bin ein Gegner von Antibiotika-Anwendungen, in Form von Injektionen, durch Hobbyisten und werde sollche Fische bzw. Wasser meiden wie der "Teufel das Weihwasser". Antibiotika haben nichts in Hobbyisten-Händen verloren. Es ist ein Zeichen für ein nicht intaktes Umfeld wenn ein Koi mit den Entzündungsbakterien in seinem Umfeld nicht mehr klarkommt. Aber das soll hier nicht zum Thema werden. Der Kunde konnte die Laichbürste nicht brauchen und so brachte er sie zu mir da er wusste das ich noch Platz hatte. Ich muß aber auch sagen das mich das Ergebnis dieses Ablaichens sehr interessiert hat. Für das Ergebnis dieser Nachzucht sind verantwortlich, 1 Doitsu Hariwake (Weibchen), 1 Doitsu Midorigoi (Männchen), 1 Karashigoi (Männchen) sowie 1 Platin ButterFly (Männchen). Da Karashigoi für Wachstum stehen sind wir beide schon sehr gespannt in wellchen Koi, aus dieser Nachzuchtgruppe, sich dieses Wachstum zeigen wird. Das Ablaichen erfolgte im Teich, der Kunde konnte genau beobachten wellche Koi sich am Laichgeschäft beteiligen, danach wurde die Laichbürste aus dem Teich genommen und zum Schlüpfen der Brut, bei mir, in eine 200 Liter Regentonne gelegt. 14 Tage nach dem Schlüpfen der Brut konnte bereits "sehr sehr viel Gelb" gesehen werden. Achtung, für das Schlüpfen von Koi-Brut in kleinen Behältern ist unbedingt ein Frischwasser-Zulauf nötig der aber nicht zu sehr abkühlen darf.
Ca. 4 Wochen bleiben die Koi-Larven in der Schlupftonne bevor sie in ein größeres Becken dürfen. Für diese Koi-Brut wählte ich ein 600 Liter Becken mit "eigentlichem" Aufsetzfilter den ich aber, so wie das Becken auch, auf Schwerkraftbetrieb umgebaut habe. Ist wesentlich günstiger im Energieverbrauch und auch wesentlich effektiver in der Filterleistung. Beim Umsetzen wurde bei der Koi-Brut die erste Körperform-Selektion gemacht und sie wurden auch gezählt, 4 863 Stück +- 50 Stück. Kann ja sein das ich mich verzählt habe.
Bereits 5 Tage später habe ich mich für eine Größen-Selektion entschieden. 627 Stück mit sehr gutem Wachstum dürfen im 600 Liter Becken bleiben und der Rest kommt zum Wachsen in eines meiner 2 500 Liter Aufzuchtbecken.
Nachzucht 3
Diese Nachzucht ist wieder von meinem eigenem Koi-Bestand. Das Weibchen war ein Ochiba Shigure LongFin und eine sehr große Anzahl an Männchen, eigentlich alle die sich zu diesem Zeitpunkt im Teich befanden. Ich bin beim Ablaichen anwesend gewesen und hatte "viel Stress" um die "Laichräuber" von den Eiern zu verscheuchen. Alle Koi die nicht am Laichgeschäft beteiligt sind fressen liebend gerne Eier. Immer wieder habe ich die Laichbürsten, nach einer Befruchtungszeit, aus dem Teich genommen und durch neue Laichbürsten ersetzt. Insgesammt haben "wir" 7 Laichbürsten verbraucht, ich hatte schon die Befürchtung das ich wieder um Nadelzweige fahren müßte die ja auch alls Laichhilfe verwendet werden können. Sie müßen nur frisch sein und sollten nicht zu lange im Teich verbleiben. Die Bürsten habe ich zum Schlüpfen der Koi-Brut in eines meiner Aufzuchtbecken gelegt in das vorher ein Aufzuchznetz gehängt wurde. Mit diesem Netz kann die Brut zu jeder Zeit kontrolliert werden ohne das gekeschert werden muß. Und Koi-Brut kann man nur sehr schwer keschern da sie sehr empfindlich ist. Diese Brut ist noch nicht gezählt und wurde auch noch nicht selektiert, ich hatte noch keine Gelegenheit diese "nervenzehrende" Arbeit zu tun. Durch die bisherige Trockenheit mußte ich meine Bonsai mit der nötigen Feuchtigkeit versorgen. Die Koi-Larven konnten sich so ungestört entwickeln. Mal sehen, ich vermute das es eine Zahl zwischen 3 000 bis 6 000 Stück sind die sich im Aufzuchtnetz ihres Lebens erfreuen. Die anstehende Zählung wird es zeigen.
Am 29.08.2013 habe ich die 1. SENBETSU (Koi-Selektion) der Nachzucht 3 in Angriff genommen. Aufzuchtnetz hoch heben und die Baby-Koi vorsichtig heraus fangen. Der erste Eindruck ist sehr gut. Die Stückzahl wird sich jedoch nicht, wie zu Anfang vermutet zwischen 3 000 bis 6 000 Stück bewegen sondern eher zwischen 3 000 und 4 000 Stück. Laut "Schlupf-Bild" müßten es mehr sein aber wie zu sehen ist sind bereits viele "extrem" Große dabei. Irgendwo müßen sie das tierische Eiweiß/Protein herbekommen haben. Für ein Ablaichen im Teich, mit vielen, vielen "Laichräubern" ist es jedoch eine gute Anzahl an Koi-Brut. Die genaue Stückzahl weiß ich am 31.08.2013, dann sind sie durchgezählt.
Nach dieser 1. SENBETSU (Selektion) der Nachzucht 3 bei der ich jedoch nur die Körperform bewerte und alle mit Mißbildungen entfernt werden steht für die Nachzucht 3 eine Stückzahl von 3 401 Stück fest. Auch hier gilt, wie bei der Nachzucht 2, ebenfalls +- 50 Stück um "Konzentrationsfehler" bei der Zählung abzudecken. Ganz so einfach ist es nicht eine große Anzahl an Koi-Brut zu zählen. Mir "graut" es schon vor der Zählung der Nachzucht 4!!!!!
Nachzucht 4
200 000 Stück +-, ist die vorsichtige Schätzung des Shlupfergebnisses dieser Nachzucht. Zustande kam sie im Ablaichbecken mit einem GinRin Ochiba Shigure Weibchen und 4 Männchen, 1 Shiro Bekko, 1 GinRin Shiro Utsuri, 1 Goshiki und 1 Showa aus dem Nisai-Import 2012 von SUZUKI. Dieser Showa ist bei mir geblieben und ich hoffe das einige Nachkommen sein sehr gutes Rot erhalten. Den Shiro Bekko habe ich gewählt weil er mit 58 cm mein größtes Männchen ist somit währe das Thema Wachstum auch erledigt. Die übrigen Männchen dienen lediglich dazu die Befruchtung der Eier wirklich hoch zu halten. Und es war wirklich überwältigend zu sehen wieviele Eier befruchtet gewesen sind und was für eine große Menge an Larven geschlüpft ist. Bei einem Ablaichen im Teich ist diese Menge an Koi-Brut einfach nicht möglich da durch die größere Wassermenge die Beruchtungsrate sinkt. Eier (Laich) währen genügend da jedoch durch das mehr an Wasser ist die Konzentration der "Milch" von den Männchen wesentlich geringer wie in einem kleineren Gewässer. Zuerst bestand die Männchen-Gruppe nur aus 3 Männchen. Jedoch "zickte" das Weibchen und wollte einfach nicht "loslegen", obwohl die Männchen pausenlos drängten. Im Teich laichte jedoch das LongFin Ochiba Shigure Weibchen (Nachzucht 3) und ich habe einfach eines der Männchen, das "in Fahrt" gewesen ist, zu der Gruppe im Ablaichbecken gesetzt. Am nächsten Morgen gegen 04.30 Uhr ging es auch hier zur Sache. Somit liegt zwischen Nachzucht 3 und 4 lediglich ein Tag. Es wird interessant zu sehen in wie weit sich die Brut in der Entwicklung unterscheidet. Ok, ich weiß, es sind unterschiedliche Elternfische mit ganz unterschiedlichen Veranlagungen. Na was jetz, wird nicht aus jedem Koi ein Jumbo-Koi mit Top-Zeichnung und Super-Farben? Nun, jeder der länger Koi hält weiß das es doch gewaltige Unterschiede bei der Qualität von Koi gibt und zwahr in jedem Bereich, Körperform, Größe in Verbindung mit dem Alter, Farbe, Zeichnung und Konstitution/Gesundheit. All diese Punkte gehöhren zu einem Top-Koi. Größe alleine bringt noch keinen Ertrag für einen "Mittelklassewagen". Ob meine eigene Nachzucht einmal eine gute oder sehr gute Qualität sein wird entscheidet der Kunde und nicht ich!
Jetzt zu den Ablaichbildern dieser Gruppe im Ablaichbecken. Für alle die mit den Varietäten-Bezeichnungen nichts, bzw. noch nichts anfangen können, das GinRin Ochiba Shigure Weibchen ist der hellbraune Koi.
Das ganze zieht sich über mehrere Stunden. Bei jedem Ablaichvorgang wird ein Teil der Eier mit der Milch der Männchen befruchtet. Für jemanden der dies noch nicht gesehen hat sieht es aus alls ob sich die Koi nicht mehr vertragen würden. Bei Teichen mit Flachzohnen werden des öfteren Weibchen aus dem Wasser "geschoben". Laichzeit ist die Zeit mit dem höchsten Verletzungsrisiko bei den Weibchen. Auch hier im Ablaichbecken haben 2 Koi eine Verletzung am Rücken bekommen. Nach dem Ablaichen merkte ich das an einer der Bürsten der "Drahtschutz" abgegangen ist. Die Koi haben sich aber alle wieder bestens erholt, abgesehen von einer Narbe die leider bleiben wird. Nach dem das Weibchen keine Eier mehr bringt werden die Koi aus dem Becken geholt und in den Teich zurück gesetzt. Die Bürsten mit den Eiern habe ich im Ablaichbecken belassen da eine große Anzahl der Eier auch auf den Teichwänden und am Teichboden landet. Eier von Karpfen, Cypriniden, werden klebrig wenn sie mit Wasser in Berührung kommen und kleben nach dem Ablaichen auf allem mit dem sie in Kontakt kommen.
Weitere Entwicklungs-Bilder von den einzellnen Nachzuchten 2013 werden nach und nach eingestellt. Ich habe aber schon die ersten Selektionsbilder. Sie zeigen die erste Selektion der Nachzucht 2.
Mitte bis Ende Oktober, wenn die Wassertemperaturen unter ca. 15°C fallen wird die letzte "alles entscheidende" Selektion durchgeführt, wer darf in die warme Innenhälterung und kann sich darin bis zum Frühjahr bei über 20°C Wassertemperatur und optimaler Fütterung zu einem absolut gesunden und stabilen Tosai (Einjährigen) entwickeln. Nur bei einer Wassertemperatur über 18°C können Koi auch optimal ernährt werden. Ein kalt gehälterter Koi kann nicht optimal ernährt werden . Gerade bei kleinen Koi, ist eine warme Überwinterung vorzuziehen. Natürlich kann auch Kalt überwintert werden, in Freilandteichen. Wie heißt es da immer, die überlebt haben sind die stärksten. Ach was bin ich doch für ein unwissender Koi-Händler der sich diese Mühe macht mit einer warmen Überwinterung der diesjährigen Koi und sie mit einer optimalen Fütterung auf eine Top Kondition bringt damit sie optimal auf das Leben im Frühjahr gerüstet sind. Während die im Freilandteich überwinterten Koi ca., je nach Region, 4-5 Monate in Punkto Ernährung auf Sparflamme leben mußten und daher im Frühjahr erst über Wochen und Monate brauchen um sich zu erholen. Gerade das Frühjahr ist mit den ständigen Temperaturschwankungen eine hohe Belastung für die Koi und gerade im Frühjahr sterben immer wieder diese doch so robusten Koi, seltsam! Am langen und strengen Winter liegt es mit Sicherheit nicht das so mancher "robuste " Koi im Frühjahr stirbt.
Langsam aber Sicher kommt wieder der Herbst, September ist meistens der letzte Monat um die Koi noch auf Parasiten und andere Krankheiten zu untersuchen und gegebenenfalls zu behandeln. Auch bei der Fütterung sollte auf energiereiches Futter geachtet werden. Warten Sie nicht zu lange, ab 15°C Wassertemperatur ist bei einer Parasitenbehandlung schon der "letzte Drücker".
Vereinbaren Sie einen Termin mit mir, die meisten Koi sterben im Frühjahr wegen des Parasitendruckes der die Koi über den ganzen Winter "plagt" hinzu kommt Nahrungsmangel aufgrund der niedrigen Temperaturen sowie mangelnder Gasaustausch bei zugefrohrenen Teichen und schlechte Wasserwerte "weil im Winter ja auch kein Wasserwechsel nötig ist" wie leider immer noch viele denken.
Nachzucht 2012, von unserer original Japan Koi.
Erstellt am 17.06.2012
Bereits Mitte Mai begannen einige meiner Koi in einem der Freiland-Teiche mit dem Ablaichen und für mich eine "sreßige Zeit". Es müssen Schlüpfbecken bereit stehen die bereits mit frischem Wasser gefüllt wurden, die Ablaichbürsten aus dem Teich nehmen und in das Schlüpfbecken einlegen, für eine ausreichende Belüftung sorgen und auf Top-Wasserwerte im Schlüpfbecken achten. Die Wassertemperatur darf nicht zu Kalt oder zu Warm werden und es darf auch kein Ammonium/Ammoniak und Nitrit vorhanden sein. Nach 3-5 Tagen schlüpfen die Koilarven was zu einem starken Anstieg von Ammonium im Becken führt und daher ein GROSSER Wasserwechsel erforderlich ist. Weitere 3-5 Tage nach dem Schlüpfen muß mit der Fütterung der Larven begonnen werden. Ich verwende dazu lebende Artemia-Larven die eine ideale Lebend-Nahrung für die hungrigen Koi-Larven sind. Nur mit einer optimalen Nahrung für die Koi-Larven ist es möglich eine große Zahl an Baby-Koi zu ernähren und dem leider auch bei Baby-Koi vorhandenem Kanibalismus entgegen zu wirken. Jedoch Vorsicht/Achtung, je mehr Koi-Larven Sie am Leben erhalten und diese größer werden desto mehr Wasserwechsel sind erforderlich um für die wachsenden Fischchen optimale Bedingungen zu schaffen. Weiter muß überlegt werden wohin mit den ganzen Koi im Herbst. Jeder Fisch trägt zu einer Belastung des Teichsystems bei und auch bei einer großen Anzahl von vermeintlich noch kleinen Fischen kommt es zu einer Verschlechterung des Lebensraumes im Teich. Daher ist es leider unumgänglich durch ständiges Selektieren die Menge der Nachzucht auf lediglich die "Besten" zu senken. Und es zeigt sich immer wieder das gute Nachzucht-Koi dabei sind und einige sehr gute Koi die einem Vergleich mit Import-Koi standhalten können. Ausschlaggebend für eine gute Qualität einer Nachzucht ist natürlich auch die Qualität der Elterntiere in Körperform, Größe, Farbqualität und Gesundheit aber so verhält es sich im Grunde bei jeder Tierzucht. Leider gehören auch meine bisherigen Laichkoi nicht zu den besten ihrer Art aber ich "Arbeite" daran.
Erstes Ablaichen, Nachzucht 1, Mitte Mai. "Die Artemia-Produktion kann beginnen."
Hier können Sie die Entwicklung der Nachzucht in den ersten Lebenswochen sehen
12.06.2012
01.07.2012
30.07.2012
Zweites Ablaichen, Nachzucht 2, 24. und 25.06.2012
Weibchen (Rogener); 1 Kohaku und 1 GinRin Showa
Männchen (Milchner); Kohaku, Showa, Sanke, Asagi, Shusui, Goromo, Goshiki, Shiro Utsuri, einige GinRin, Doitsu und LongFin Varietäten. "Einfach ein wilder Haufen"
Die Brut ist am 29./30.06.2012 geschlüpft, es ist eine sehr ansehnliche Anzahl. Die ersten Bilder dieser Brut werden in ca. 3 Wochen zu sehen sein. Obwohl sie wahrscheinlich genau so aussehen werden wie die Bilder der Nachzucht 1.
15.07.2012
30.07.2012
Nachzucht 1 schwimmt jetzt frei in einem der Aufzuchtbecken und Nachzucht 2 in einem Selektionsnetz im gleichen Becken. Durch das Netz sind sie getrennt und können in der Entwicklung beobachtet werden. Bis ca. Ende September/Anfang Oktober bleibt die Nachzucht im Aufwachsbecken. Nach dem "großen Abfischen" und einer strengen Selektion kommen die Koi in die Innenhälterung in der sie bei 22°C Wassertemperatur den ganzen Winter weiterwachsen können. Mittlerweile habe ich eine 3.Nachzucht und es sieht nach einem 4.Ablaichen aus. Es liegt daran das nicht alle Weibchen auf einmal Ablaichen und natürlich ist auch mein neues Ablaichbecken sehr hilfreich in das ein Weibchen und mehrere Männchen gesetzt werden, der Rest geht von alleine. Nur bedenken Sie eines, es ist sehr verlockend Tausende von Baby-Koi zu haben aber diese kleinen Koi brauchen gute Wasserwerte, spezielle Nahrung, müßen regelmäßig selektiert werden und es sollte eine Möglichkeit für eine warme Überwinterung gegeben sein den ein großer Teil dieser Koi würde den ersten Winter im Freiland nicht überleben und es könnte ja der "Traumkoi" dabei gewesen sein. Noch etwas zur Qualität. Der größte Teil der Nachzucht ist der "typische Euro-Koi", allso Fische mit "interessanten Sprenkeln", aber es sind sehr wohl hochwertige Koi dabei die ohne weiteres einen Vergleich mit Japan-Importen standhalten können. Nachzuchten belegen bereits sehr gute Plätze auf den Koi-Shows. Die Anzahl der guten bis sehr guten Koi aus einer Nachzucht ist leider sehr gering. Bei der Nachzucht 2012 rechne ich mit ca. 5% Standart Qualität und max. 2% Gute Qualität. An High Quality brauche ich eigentlich nicht zu denken. Mal sehen, vielleicht!!!!!!
12.09.2012
Nachzucht-Mix aus Nachzucht 1,2 und 3
Hier sehen Sie einen durchschnittlichen Mix aus der Vergesellschaftung von Nachzucht 1, 2 und bereits einigen aus der 3. Nachzucht. Mittlerweile sind die Varietäten sichtbar und die Farben beginnen sich zu kräftigen. Bisher werden die Koi nur auf Körperform selektiert. Die Selektion auf Zeichnung und Farbe wird erst in der Innenhälterung durchgeführt. Bei mind. 22°C Wassertemperatur werden die Koi enorm an Größe zulegen wobei dann auch die Zeichnung besser erkennbar sein wird.
Je nach Witterung bleiben die Koi bis Ende September oder Mitte/Ende Oktober im Freien und werden dann zur Überwinterung in die Innenhälterungen gesetzt. Zur besseren Farbentwicklung werde ich die Koi so lange wie möglich im Freien lassen. Da die Aufzuchtbecken isoliert sind kann ich bei niedrigen Temperaturen eine Abdeckung auflegen um kurze Kälteperioden zu überbrücken, wie in der Rubrik eigene Anlagen, Ablaich- und Aufzuchtanlage zu sehen ist.
12.09.2012
Artemia-Schlupf-Anlage
Hir noch ein Bild unserer derzeitigen Artemia-Schlupf-Anlage die erforderlich ist um eine große Anzahl an Koi-Brut zu versorgen.
Koi-Brut und auch Baby-Koi muß mehrmals am Tag gefüttert werden, nicht nur einmal am Tag eine große Menge.Dazu sind mehrere Flaschen nötig die zeitlich versetzt angesetzt werden. Die Brut braucht in den ersten Lebenswochen lebende, sich bewegende, Nahrung um sich optimal entwickeln zu können. Ab der 3ten Lebenswoche kann auch Staubfutter zugegeben werden allerdings werden bei uns Salzwasserkrepse bis in die 10te Lebenswoche und länger gefüttert. Mückenlarven die z.B. in Regentonnen schlüpfen sind eine willkommene Abwechslung auf dem Speisplan von Baby-Koi. Jedoch ist es nicht einfach für tausende Baby-Koi Mückenlarven zu finden und das mehrmals am Tag.
"IKEAGE", das Abfischen der Koi-Nachzucht 2012
Erstellt am 20.10.2012
"Ich hoffe die KoiKichi verzeihen mir die Verwendung der japanischen Bezeichnung für das Abfischen von Koi die ich als Überschrift für das Abfischen meiner Koi-Nachzucht 2012 verwende."
Von 12. bis 14.10.2012 habe ich, mit Hilfe meiner langjährigen Selektionsassistentin, die Becken mit der Nachzucht 2012 abgefischt und für die Innenhälterung selektiert. Obwohl wir bei so manchem Fisch nicht einer Meinung wahren, meine Entscheidung wurde sehr offt in Frage gestellt, sind wir beide sehr Zufrieden mit der Anzahl der Koi die jeder für seine "Zwecke" erhielt. Die nach Größe selektierten Baby-Koi schwimmen jetzt bei 22°C-23°C Wassertemperatur, werden mit sehr hochwertigem Futter versorgt und bis März/April 2013 enorm an Größe zulegen. Das Futter wird aus Futtermitteln aus meinem Sortiment erstellt, alles fein gemahlen und in verschiedene Größen gesiebt. Natürlich werden die Koi auch weiterhin selektiert. Die erste Zeit jedoch lediglich auf Körberform und Wachstum, eine Selektion auf Zeichnung und Farbe wird erst ab Januar durchgeführt.
Nun aber zu den Bildern vom 12.-14.10.2012
Selektion
Nachkontrolle
Nachzucht 4, 08.2012, Aquarium 60 Liter
Nachzucht 4, 08.2012, Aufzuchtbecken 2500 Liter
Nachzucht 3, 15.07.2012, 600 Liter Becken
Nachzucht 1 und 2
Endkontrolle
Einige Bilder aus den Nachzucht-Innenhälterungs-Becken, am 20.10.2012
Da in den Freilandteichen langsam Ruhe einkehrt, die Winterabdeckungen liegen seit 14.10.2012 auf, sind die Becken der Innenhälterung, mit der Nachzucht, eine wilkommene Abwechslung und verleiten mich leider öffter als gewollt zum Verweilen und Beobachten. Bei tausenden von Baby-Koi sieht man immer wieder einen "neuen" vorbei schwimmen und hat ihn jedoch sofort wieder aus den Augen verlohren.
"Wahr das gerade der Jumbo Tategoi oder wird aus dem etwa eine neue Varietät oder ein Unique Koi."
Bis man sich versieht ist wieder eine Stunde vergangen und man hat nur "geschaut",
Senbetsu, Koi-Selektion der Nachzucht 2012 im Januar 2013
Erstellt am 08.01.2013
Auf den Bildern ist eine durchschnittliche Auswahl der Koi-Nachzucht 2012 zu sehen. Sie stammen aus Becken 3 der beheizten Innenhälterungen, in dem sich die nach Körperform und Wachstum selektierten Koi aus den Becken 4 und 5 befinden. Da immer wieder "Nachzügler" hinzu kommen ergibt sich ein Bild mit unterschiedlich großen Koi. Wie den Nachzuchtbeiträgen zu entnehmen ist hatte B.u.K. Breit 2012 mehrere Nachzuchterfolge die jetzt in Becken 3 zu der "Koi-Nachzucht 2012" selektiert wird. "Leider" wachsen nicht alle Koi gleich schnell und gleich gut und so kommen auch jetzt immer wieder einige Koi in die "Liga der Koi mit Zukunft". Die Wassertemperatur beträgt zwischen 22°C-23°C und die Koi werden 5-7 mal täglich gefüttert. Die Entwicklung der Koi ist bei einem Wasservolumen von 2 500 Liter sehr gut und so sind auch die ersten Zeichnungsmerkmale zu erkennen. Leider habe ich nicht die Möglichkeit der Nachzucht in der Innenhälterung Tageslicht zu bieten und halte sie daher lediglich bei Kunstlicht, 12-14 Std. am Tag. Die Farbentwicklung wird daher nicht optimal eintreten. Dennoch ist auch hier bereits ein Unterschied in der Idensität der Farbtöne bei einigen der Koi zu sehen. Es gibt z.B. ein schwaches Orange, ein kräftiges Orange und bereits ein leichtes Rot. Es sind natürlich unterschiedlich alte Koi aber alle bekommen das gleiche Futter,im gleichen Becken mit der gleichen Wassertemperatur. Ich bin der Meinung das die genetische Veranlagung der Koi eine nicht unerhebliche Rolle in der Entwicklung eines Koi ausmacht und wie bei allen "Nachzuchten" von Tieren das genetische "Material der Elterntiere eine sehr große Rolle in der Entwicklung der Nachkommen spielt. Meine Laichfische sind nun mal nicht die "Creme de la Creme" aber dennoch entwickelt sich der eine oder andere der kleinen Koi zu einem sehr guten Vertreter dieser beeindruckenden Teichfische. Da meine Importqualität besser wird, werden auch meine Laichfische besser und zwangsläufig auch die Nachzucht davon. Aber keine Angst, bis ich mich mit einem Züchter aus Japan vergleiche werden noch Jahrzehnte vergehen und dann sind mir diese Züchter immer noch Jahrzehnte vorraus. Aber es macht Spaß, Koi in der Entwicklung von der geschlüpften Larve bis zum Tosai, Nisa, Sansai u.s.w. zu beobachten. Es gibt immer schlechte Entwicklungen aber ebenso gute bis sehr gute Entwicklungen und das sollte das Ziel einer "Euro-Koi-Zucht" sein. Koi zu selektieren die keinen Vergleich mit den Importen aus Japan zu scheuen brauchen und nicht nur eine große Menge an Euro-Sprenkel-Koi. Das das nicht von Heute auf Morgen geht sollte eigentlich allen klar sein.
Nun aber zu den Bildern der Selektion vom 07.01.2013
Die nächsten Bilder stammen aus der Selektion vom 01.03.2013
Zuerst eine Auswahl aus Becken 3 der Innenhälterung, in der sich ein Teil der Nachzucht befindet.
Jetzt sehen Sie einige Koi aus dieser Auswahl mit gutem bis sehr gutem Wachstum.
Als nächstes kommen einige Koi aus der oberen Auswahl mit mittlerem bis gutem Wachstum.
Zum Schluß noch einige Koi aus der oberen Auswahl mit wenig bis mittlerem Wachstum.
Im Vergleich zu den Selektionsbildern vom 07.01.2013 ist bereits eine wesentliche Verbesserung der Farbentwicklung sowie weiteres Wachstum zu erkennen. Der größte Koi aus der Nachzucht 2012 ist in der 2 500Liter Innenhälterung auf ca. 20cm gewachsen und die kleinsten aus dieser Gruppe sind gerade 6 cm. Dazwischen sind alle Größen vorhanden. Wie bereits im oberen Text beschrieben bekommen alle Koi das gleiche Futter, haben das gleiche "Kunstlicht", sind in gleich großen Becken mit der gleichen Temperatur und haben die gleiche Behandlung gegen Parasiten hinter sich. Übrig bleibt eigentlich nur noch die Veranlagung die ein Lebewesen, in diesem Fall ein Koi, von seinen "Eltern" erhält. Wie in jeder anderen Tierzucht haben auch bei den Koi die Elternfische bzw auch die Großeltern einen erheblichen Einfluß auf die Entwicklung der Nachkommen. Wenn dem nicht so währe bräuchten die Züchter in Japan keinen so gewaltigen Aufwand bei der Selektion nach ihren besten Koi zu bertreiben und könnten einfach jeden x-beliebigen Vertreter einer Varietät zur Nachzucht eben dieser Varietät verwenden, was sie aber nicht machen. Im Gegenteil nur die besten Exemplare werden für eine "Nachzucht" (auch in Japan ist es lediglich eine Nachzucht von bestimmten Elternfischen) verwendet, um daraus eine möglichst hohe Anzahl an hochwertigen Nachkommen zu erhalten. Und dennoch entwickeln sich aus diesen vielen tausenden Koilarven nicht lauter "Ebenbilder" der verwendeten Elternfische. Es gibt Jumbo Tosai mit 35cm+, "Mini" Tosai mit 6-8cm und dazwischen alle Größen, ebenso werden die Koi in verschiedene Qualitäten, Standard, gute Qualität, High Qualität und Show Qualität selektiert. Jetzt betreibt der Züchter in Japan aber eine gezielte Zucht mit ausgewählten Elternfischen, 1 Weibchen und 2-3 Männchen, in einem separaten Ablaichbecken und keine "wilde unkontrollierte Nachzucht" in einem Teich mit einer großen Anzahl von Koi aus den verschiedensten Varietäten, Größen und Qualitäten. Die meisten meiner bisherigen Nachzuchten stammen jedoch aus eben sollchen Verpaarungen da ich erst Mitte 2012 mit meinen Ablaichbecken fertig wurde. Ich habe darin noch eine Nachzucht mit 1 Weibchen und 4 Männchen durchgeführt um zu sehen wie die hoch die Menge an befruchteten Eiern, im Verhältnis zur "Teichverpaarung" mit vielen Koi ist. Der Unterschied ist gewaltig und der nächste Schritt ist die Verbesserung der Qualität der Laichkoi was bereits durch die Steigerung der Importqualität in den letzten beiden Jahren eingeleitet wurde. Koizucht ist nunmal eine langwierige Angelegenheit vor allem wenn es viele hochwertige Nachzucht-Koi sein sollen die einem Vergleich mit Koi aus Japan standhalten können. Ich sehe bei meiner Nachzucht 2012 den einen oder anderen Koi der sich ohne weiteres mit einer guten Qualität aus Japan vergleichen kann.
Das es nicht unbedingt ein Go Sanke (Kohaku-Sanke-Showa) ist macht mir aber sowas von nichts aus!
Weitere Bilder der Nachzucht 2012 werden folgen.
Desweiteren arbeite ich gerade an einem weiteren Beitrag zu meiner Nachzucht 2012 mit den Titel BONSAI-KOI von Bonsai und Koi Breit. Etwas Geduld, in wenigen Tagen ist es soweit. Es geht darin um einen weiteren Teil der Nachzucht 2012 den bisher meine "Selektionsmitarbeiterin" zu ihrer "freien Verfügung" erhielt.
Entwicklung der Koi-Nachzucht 2012
Etwa ein Jahr nach dem Schlupf der Koi-Brut.
Erstellt am 21.09.2013
In diesen 6 000 Liter Koi-Teich, mit Bodenablauf und Mehrkammer-Vortex-Filteranlage, wurde im Spätfrühjahr 2013 die Nachzucht 2012 gesetzt die sich seit Oktober 2012 in der Innenhälterung befand.
Die Koi-Nachzucht hatte in der Innenhälterung, bei +- 20°C Wassertemperatur, die Möglichkeit noch an Größe zuzulegen, was auch einige nutzten. 2 Innenhälterungen mit jeweils 2 500 Liter beanspruchten die mittleren bis großen Koi und eine 3. Innenhälterung wurde bei dieser Nachzucht für die BONSAI-KOI genutzt. Zu den BONSAI-KOI von BONSAI u. KOI BREIT sind in dieser Rubrik Beiträge zu finden. In diesem Beitrag soll es jedoch um die "normal wachsenden Koi" dieser Nachzucht gehen.
Also 6 000 Liter teilen sich diese Nachzucht-Koi mit "günstigen" Japan-Koi. Es sind Import-Koi die sich nicht so entwickelt haben wie es "angedacht" gewesen ist und alle stammen aus Tosai-Importen der Qualitätsstufe xxx, gute Qualität, Standart Qualität, oder wie immer sie bezeichnet werden. Auch Nachzuchten aus den früheren Jahren befinden sich noch in diesem Teich. Es ist natürlich ein sehr großer Besatz in diesem Teich aber das ist eigentlich Normal für meine Verkaufsanlagen und Teiche. Wie wir alle Wissen kann sich dieser hohe Besatz negatiev auf das Wachstum der Koi auswirken aber seltsamerweise nicht auf alle Koi gleichen Alters bzw. aus der gleichen Nachzucht wie zu sehen sein wird.
Die größten Koi aus dieser Nachzucht erreichten in der Innenhälterung (2 500 Liter) zwischen 25 und 27 cm und wurden bereits im zeitigen Frühjahr verkauft und diese Größe ist für einen Tosai der in einer kleinen 2 500 Liter Hälterung gewachsen ist nicht schlecht. Was hätten diese Tosai für eine Größe erreicht wenn sie in einem Tosai-Wachstumsteich wie in Japan gewesen währen, Jumbo-Tosai mit 30-40cm? Ich werde es nicht erfahren aber ich bin mir sicher das diese wenigen aus meiner Nachzucht 2012 diese Größe erreicht hätten. Jetzt aber zu dehnen die Ende September 2013 noch bei mir sind und die Möglichkeit hatten sich in Farbe und Größe zu entwickeln.
Zuerst einmal eine Auswahl der kleinen bis mittleren Koi aus der Nachzucht 2012 bei der das letzte Ablaichen im August 2012 statgefunden hatte. Das Wachstum ist doch sehr unterschiedlich genauso wie die Farbequalität. Lediglich einer dieser Gruppe hat ein verhältnismäßig gutes Rot aber leider zu wenig bzw. nicht gut platziert.
Auffällig ist auch das bei der Koi-Nachzucht 2012 eine sehr große Anzahl an Shiro Muji (weißen Koi) dabei ist. 2010 und 2008 hatte ich keinen einzigen dabei. Auch in der Größe sind die Koi dieser Varietät sehr unterschiedlich wie bei den nächsten Bildern besser zu sehn ist da ich hier die Großen dieser Nachzucht dazu gesetzt habe. Jeder dieser Koi ist ein Tosai aus dem gleichen Jahr und hätte die Möglichkeit gehabt aus dem gleichen Futter das gleiche Wachstum zu holen, im gleichen Teich.
Bei dieser Gruppe ist jedoch noch keiner der restlichen BONSAIKOI dabei die noch kleiner sind wie die kleinsten aus dieser Gruppe. Wenn ich in den "Nachzucht-Teich" sehe kann ich sagen das ca. 50% der Koi-Nachzucht 2012 Shiro Muji sind in der Größe von ca. 10cm - 25cm. Entweder sie stammen alle aus dem gleichem Ablaichen und habe alle die gleichen, entschuldigen Sie die Formulierung, Eltern (Mutter, Vater), haben aber unterschiedliche Wachstumsveranlagungen erhalten oder es ist immer nur ein Elternteil (Mutter oder Vater) für das Shiro (Weiß) verantwortlich und unterschiedliche Elternteile für das Wachstum. Ich , für meinen Teil, tendiere , aufgrund meiner bisherigen Beobachtungen bei der Nachzucht 2008, 2010, 2012 und aktuel bei der Nachzucht 2013, auf ersteres. Das es sich um gleiche Elternteile handelt aber eben die Gene bei jedem "Lebewesen" anders verteilt werden können, das ist nunmal Entwicklung von Lebewesen. Wieso sollte es bei unseren Koi anders sein wie bei der übrigen Tier und Pflanzenwelt, aber auch bei der Krönung der Natur dem Menschen, bei dehnen dies eigentlich ohne Frage akzeptiert wird da hier bereits wesentlich mehr Ergebnisse aus Studien und Untersuchungen vorliegen als von den Koi. Es ist gelinde gesagt "Ärgerlich" wenn ein "Koi-Züchter", ich setze den Begriff Koi-Züchter in Verbindung mit B.u.K. Breit bewust in Anführungszeichen, ca. 1 Jahr nach dem Ablaichen immer noch Koi aus diesem Ablaichen hat die immer noch kleiner wie 15cm sind. Aber das ist nunmal so und eine gute Überleitung zu den Bildern der Großen dieses Jahrgangs.
Diese 5 Koi sind zum 21.09.2013 die Größen aus der Nachzucht 2012 die sich noch bei B.u.K. Breit befinden. 2 Shiro Muji, 2 GinRin Hi Utsuri (allerdings mit zu vielen Shimi) und ein GinRin Orengi auch mit Shimi. Ich verwende im Kundengespräch immer einen Satz wenn es darum geht wieso nur diese so Groß sind wo es doch heißt das alle Koi wachsen.
"Fressen jetzt nur diese 5 Koi mein Wachstumsfutter das ich in den Teich werfe oder wollen die anderen nicht wachsen?"
Gut, der Besatz in diesem 6 000 Liter Teich ist natürlich hoch, aber wenn es nur um die Besatzdichte geht dürften ja alle nicht besonders gut wachsen. Ich habe in diesem Teich auch keine "Ausfälle" durch Parasitenbefall, auch diese "Wachstumsbremse" kann ausgeschloßen werden. Gut, der Nitratgehalt des Wassers das ich für die Wasserwechsel verwende ist hoch, sehr hoch, so hoch das andere Koihalter "panisch" in den einschlägigen Koi-Foren um Rat fragen würden da auch Nitrat als "Wachstumsbremse" bezeichnet wird. Aber wieso sind diese 5 Koi 25cm Groß geworden, andere 20cm, 18 cm, 15 cm und andere nur 10cm bei gleichem Umfeld und gleicher Nahrung. An diesem Nitrat kann es auch nicht liegen.
Jetzt müßen wir uns aber auch einer anderen Erkenntnis stellen. Auch bei den Züchtern in Japan gibt es unterschiedlich große, gleichaltrige Koi aus der gleichen Zuchtgruppe. Die Züchter verwenden nur bestimmte Koi für die Zucht mit den besten Eigenschaften in Körperform, Wachstum, Farbe und Zeichnung. Eigentlich müßten dabei ja nur Top-Koi heraus kommen, jeder mit Jumbo-Größe und mit super Farbe und Zeichnung. Die Realität sieht jedoch anders aus da nur ein sehr kleiner Teil zum Jumbo-Koi wird und dabei ist noch nicht einmal sicher ob dieser Koi auch in der Farb- und Zeichnungsqualität zur oberen Klasse gehöhren wird. Auch in diesen großen Wachstumsteichen die für die Tosai-Aufzucht vorbereitet und verwendet werden wachsen und entwickeln sich nicht alle Koi gleich gut. Der Züchter würde alles versuchen um so viele Tosai wie möglich zur Jumbogröße und Top Farb- und Zeichnungsqualität zu bringen. Da sich das "Klonen" noch nicht durchgesetzt hat wird es aber auch weiterhin verschiedene Qualitäten bei den Koi geben und diese Qualitätsunterschiede werden den Preis bestimmen. Eine Garantie das ein High Quality Jumbo Tosai wirklich zu einem High Quality Jumbo Koi heranwachsen wird kann natürlich keiner geben aber ohne Zweifel haben diese Koi wesentlich mehr Potential wie ein 10cm Tosai in 2 oder 3 Sterne Qualität.
Vor 2 jahren habe ich begonnen meine Importqualitäten zu erhöhen und sehe mittlerweile eine wesentliche Qualitätsverbesserung in meinem Bestand die sich zwangsläufig auch einmal auf die Qualität der Nachzucht auswirken wird. So habe ich 2013 zum ersten mal einen Showa von SUZUKI für eine Nachzucht verwendet da das Rot von SUZUKI ein sehr tiefes, dunkles Rot ist, zumindest bei diesem Showa der als einziger vom Nisai-Import 2011 übrig ist, aber auch nur weil sein Schwarz noch nicht fertig ist. Ich denke das es ein sehr schöner Showa werden wird, er braucht nur etwas mehr Zeit. B.u.K. Breit wird auch weiterhin Japan-Koi importieren, jedoch nur noch Koi mit sehr guten Veranlagungen, sei es im Bereich Wachstum oder Farb- und Zeichnungsqualität um die "Restfische" die bei B.u.K. Breit bleiben für die Zucht zu verwenden.
BONSAI u. KOI BREIT wird aus Respekt gegenüber den Koi-Züchterfamilien in Japan, mit Sicherheit nicht behaubten das er in der Lage ist die gleiche Qualität wie diese "Generations-Züchter" zu züchten. Und da ich für dies Beiträge in meiner Homepage auch nur meine eigenen Bilder verwende kann ich auch zu diesen Bildern und der Qualität dieser Koi oder Bonsai stehen. BONSAI u. KOI BREIT muß keine Bilder von Koi verwenden die sich nicht in dieser Anlage befinden oder befanden.
Gesunde und gute Koi die aus der Nachzucht von B.u.K. Breit stammen, und schöne Import-Koi aus Japan, die Bezeichnung von den bekanntsten Züchtern spare ich mir, ist die einzige Garantie die B.u.K. Breit zu seinen Koi machen kann.
2013 habe ich den Koi-Laich eines meiner Kunden erhalten (Beitrag Nachzucht 2013, Nachzucht 2) somit ist diese Nachzucht nicht direkt von B.u.K. Breit. Allerdings sind alle Koi die am Ablaichen beteiligt wahren von B.u.K. Breit und somit haben sie nur in einem anderen Becken abgelaicht. Übrigens auch einer der Stammkunden der viele "Erfahrungen" machen mußte bis er sich zu einem Koi-Teich entschloßen hatte.
"Leider habe ich mich dazu überreden lassen das sich dieser Kunde den besten aus der Nachzucht 2 für sich aussuchen darf, und das auch noch kostenlos. Nun ja, Koi-Zucht kann auch Nachteile haben!"
"Einige" habe ich noch!
Um genauer zu sein, 11 Stück habe ich im Frühjahr 2013 ausgewählt und diese Koi ebenfalls in einen 6000 Liter Koi-Teich (LongFin-Teich) gesetzt.
Meine Selektionskriterien wahren nicht etwa die Größe die diese Koi zum damaligen Zeitpunkt hatten sondern die bereits vorhandene Farbe bzw. Zeichnung. Als erstes ist natürlich auch bei diesen Koi ein großer Unterschied in der Größe ersichtlich und natürlich ist auch bei dieser Gruppe ein/der Shiro Muji der Größte. "Wenn ich doch nur wüßte wellcher Koi bei der Nachzucht 2012 für dieses gute/schnelle Wachstum verantwortlich gewesen ist". Auch einer der Kohaku ist gut gewachsen sowie 1 Hajiro, 1 Showa und 2 Shiro Utsuri/Bekko. 2 Kohaku hatten im Frühjahr bereits einen guten Ansatz für eine ansprechende Zeichnung, der Zeichnungsansatz ist immer noch da aber das Wachstum!
Ich habe zu dieser Gruppe auch 2 Stück von den letzten 6 Stück BONSAIKOI, aus der Nachzucht 2012, gesetzt um den extremen Größenunterschied zu zeigen. Seltsamerweise muß ich gestehen das ich für diese kleinen Koi eine Leidenschaft entwickelt habe die meine Koi-Sucht jetzt in "2 Lager" teilt. Einmal die Jumbo-Tosai mit über 25cm Größe und die BONSAIKOI mit höchstens 6cm Größe. Jeder dieser Gruppen ist nur Echt wenn es auch wirklich Tosai (Einjährige) sind. So wie es aussieht wird B.u.K. Breit auch in Zukunft die Nachzucht von Koi mit einem Varietäten-Mix durchführen, in der Hoffnung das unter den vielen Varietäten der ein oder andere gute bis sehr gute Koi dabei sein wird. Ich denke das viele "Koi-Züchter" bestätigen werden das gerade dieses erste Entwicklungsjahr von der geschlüpften Koi-Larve bis zum Tosai an Spannung und Erwartung kaum zu überbieten ist, zumindest für einen Koi-Züchter.
Obwohl auch bei der Nachzucht 2012 kein Koi für eine Präsentation im KoiKurier in Frage kommt bin ich doch sehr zufrieden mit der Menge und Qualität der Nachzucht-Koi. Diese ersten Jahre werte ich als Lehrjahre um zu sehen was notwendig ist eine große Anzahl an Koi-Brut, auch ohne Wachstumsteiche, aufziehen zu können. Über die Farb- und Zeichnungsqualität mache ich mir jetzt noch keine großen Gedanken, ab 2014 bzw. 2015 wenn die High Quality Koi genutzt werden können ist alles bereit um diese, wie ich denke, bessere Nachzucht aufziehen zu können.
Nachzucht 2010, von unseren original Japan Koi
2010 hatte ich mit der Koi-Nachzucht mehr Glück als 2008, die Koi richteten sich mit dem Ablaichen nach meiner "Freizeit". Somit konnte ich das Treiben und Ablaichen der Koi verfolgen und danach eine große Anzahl an Koi-Laich (Eier) vor den gefräsigen Koi in Sicherheit bringen. Was sich im ersten Moment als "Segen" darstellt kann sich auch zu einem "Fluch" entwickeln da tausende von Koi-Larven erstens Top Wasserwerte und zweitens eine große Menge an Lebend-Koifutter brauchen. Wie bereits 2008 habe ich auch 2010 einen großen Teil der Lebend-Koinahrung mit Artemia Nauplien abgedeckt. Wenn die Futtermenge nicht stimmt halten sich "Große Koi-Larven" an ihre kleineren Geschwister und wachsen dadurch noch mehr. In diesem Jahr habe ich den Bau einer Ablaich- und Aufzuchtanlage "ins Auge gefasst" um für kommende Nachzuchterfolge gerüstet zu sein. Die Nachzucht 2010 wurde natürlich mehrmals "selektiert" wobei ich immer nur nach Körperform und nach Größe selektiert habe. Es sind mehrere Hälteanlagen nötig um die Koi nach "Größe" zu trennen damit auch "Nachzügler" eine Chance bekommen zu wachsen. Im Herbst wurde die Nachzucht wieder in die beheizte Innenhälterung, mit über 20°C Wassertemperatur, gesetzt und konnte sich darin weiter Entwickeln. Jetzt aber zu den Entwicklungsbildern der Koi-Nachzucht 2010.
Und jetzt noch Bilder von einigen Koi aus der Nachzucht 2010 nachdem sie von Mai 2011 bis Januar 2012 in einem 6 000 Liter Teich mit anderen Koi verbracht haben. Die Wachstumunterschiede sind sehr deutlich.
Die letzten 3 Bilder zeigen sehr deutlich das Koi die gleich Alt sind, das gleiche Futterangebot hatten und sich im gleichen Gewässer befanden nicht gleich Groß werden. Jeder Koi wächst, aber nicht alle werden gleich Groß. Anhand meiner Nachzucht konnte ich immer wieder sehen das Fische dabei sind die einfach nicht wachsen. Wenn sich sollche Koi im Alter von 2-3 Jahren (ca. Geschlechtsreife) am "Laichgeschäft" beteiligen ist es naheliegend das auch ein Teil der Nachkommen dieses geringe Wachstum zeigen wird. Auch die Züchter in Japan haben nicht lauter gleich große Tosai aus einer Nachzucht. So gibt es bei vielen Züchtern Tosai unter 10cm, Tosai von ca. 10-15cm, Tosai von ca. 15-20cm, Tosai von ca. 20-25cm, aber auch Tosai die bis über 30cm Groß sind. Auch hier wird mit Sicherheit die Veranlagung der Elternfische und auch Merkmale der Großeltern eine sehr große Rolle beim Wachstum der Nachkommen ausmachen. Diese Züchter führen eine geziehlte Verpaarung von einem Weibchen und 2-3 Männchen durch die sowohl bei Körperform, Wachstum, Farbe und Zeichnung zu den Besten zählen und dennoch sind nicht alle Nachkommen einer sollchen Verpaarung in den Qualitätsmerkmalen "gleich Gut".
Koi-Nachzucht 2008 bei Bonsai und Koi Breit
Meine erste Koi-Nachzucht bei der ich die Entwicklung der Koi mit Bildern dokumentiert habe. Ich habe, nach dem Ablaichen der Koi, die Ablaich-Bürsten aus dem Teich genommen und in ein separates Schlüpfbecken gelegt, das zuvor mit Teichwasser gefüllt wurde. Hier konnten sich in den befruchteten Eiern/ Laich die Koilarven entwickeln und nach wenigen Tagen "unbehelligt" schlüpfen. Die Fütterung der Larven erfolgte mit Artemia Nauplien die einfach zum schlüpfen gebracht werden können und von den Koilarven gierig genommen werden. Erst nach einigen Wochen beginne ich mit dem Zufüttern von gemahlenem Aufzuchtfutter. Natürlich überleben meistens auch im Teich einige Koilarven und wachsen aus der "gefährlichen Größe" heraus. Jedoch ist es da "reine Glückssache" wer den vielen "Feinden" entkommt und sich zu einem großen und schönen Koi entwickeln kann. Wobei natürlich die Bezeichnung schön eine reine Geschmackssache ist. Wie auch immer, wer sich dazu entschliest den Koilaich aus dem Teich zu nehmen muß sich natürlich auch darüber klar sein das er nach dem Schlüpfen der Brut in der Verantwortung steht diesen Lebewesen ausreichend Nahrung und optimale Wasserwerte zu bieten. Und das liebe Koifreunde ist nicht ganz einfach, den mit einigen gekochten Eiern, wie öffter zu lesen ist, ist es nicht getan wobei das richtige Futter und gute Wasserwerte erst der Anfang einer "kontrollierten" Koi-Nachzucht sind. Baby-Koi müßen auch regelmäßig auf Größe selektiert werden da Kanibalismus auch bei der Nachzucht sehr stark ausgeprägt ist und sich die großen Geschwister an die kleinen Geschwister "halten". Das ist z.B. auch ein Grund warum in Teichen mit Goldfischen eher selten Koi-Nachzuchten über die ersten Tage hinauskommen. Goldfische laichen wesentlich früher als Koi, daher sind zur Laichzeit der Koi bereits sehr viele hungrige "Goldfisch-chen" zur Stelle und meistens kommt es daher nicht einmal zum Schlupf der Koilarven.
Nun aber zu den Bildern. Sie zeigen Ihnen einen Teil der Nachzucht die aus einer, ich nenne es "wilden Verpaarung" im Teich, entstanden ist. Die Nachzucht wurde mehrmals Selektiert und wurde ab Ende Oktober in der beheizten Innenhälterung weiter "gehegt und gepflegt". Die Bilder zeigen Koi mit guten und schlechten Farben, guter und schlechter Zeichnung und gutem und schlechtem Wachstum. Alle Fische auf den Bildern befanden sich im gleichen Becken mit dem gleichen Futterangebot, Wasserwerten, und hatten durch die durchgeführten Parasitenbehadlungen auch den gleichen "Parasitenstatus". Ich komme daher immer wieder zum gleichen Schluß das die Entwicklung der Farbe, Zeichnung, Größe, Gesundheit, wie bei allen anderen Lebewesen auch sehr stark von den Genen abhängig ist die ein Lebewesen von den "Eltern" bekommt.
Obwohl jeder Koi dieser Nachzucht das gleiche Schlupfdatum hat ist das Wachstum der Koi sehr unterschiedlich. Das liegt natürlich auch daran das bei einer "Unkontrollierten-Wilden-Verpaarung" im Teich jeder Koi der Geschlechtsreif ist "zum Zuge kommt". Leider haben wir alle auch nicht lauter High-Quality Koi in Jumbo-Größe in unseren Teichen schwimmen die für mehr hochwertige Nachzucht-Koi sorgen würden. Dennoch ist es immer wieder erstaunlich was alles an "Launen der Natur" bei einer Koi-Nachzucht dabei ist. Den im Grunde ist es nicht mehr als eine zufällige Vermischung von Erbgut das zu einem bestimmten "Ergebnis" bei den Nachkommen führt. Es ist natürlich klar das alle Koi dieser Nachzucht in einem Wachstumsteich, wie sie in Japan verwendet werden, auch besser gewachsen währen. Allerdings, auch da währen beim Abfischen der Koi im Herbst, große, mittlere und kleine Koi "zu Tage gekommen". 2008 habe ich den Entschluß gefasst mich mehr mit der Nachzucht von Koi zu befassen und mich darauf eingestellt das es mehrere Jahre dauern wird bis ich zumindest die Hälte-Voraussetzungen geschaffen habe um tausende kleine Koi überhaubt aufziehen zu können, unabhängig davon ob es schlechte, gute oder super Koi werden. Ich denke ich werde in Sachen Koi-Nachzucht eine ähnliche Entwicklung durchlaufen wie bei Bonsai. Wie in der Rubrik "Bonsaisucht-Verlauf" zu sehen ist wahr 1993 noch nichts von Bonsai zu sehen, ähnlich wie bei der Nachzucht 2008 noch wenig von einer guten Importqualität zu sehen ist aber, "ich bleibe am Ball".